Rumänien heute

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sibihans
schrieb am 17.07.2014, 07:52 Uhr
Die Zeit vor den Wahlen hat auch sein Gutes,

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getkiss
schrieb am 17.07.2014, 08:17 Uhr
Mare atenţie şoferi!

Na siehste, durch Aufklärung kannst ja auch was besseres für deine Mitmenschen tun, an statt "Müll aus dem Loch"...
getkiss
schrieb am 17.07.2014, 08:24 Uhr
Sumele transferate

Der Rekord bezieht sich, betrachtend die Zahl der Absender, auf 1,52x10hoch9/2x10hoch6=0,76x10hoch3, das heist, im Mittel also bis auf 760EUR pro Person.
Bei dem Armengeld, was viele dieser Leute für ihre Arbeit erhalten, schon eine beträchtliche Leistung für ihre zurückgelassenen Kinder und Eltern....
manfred-M
schrieb am 17.07.2014, 11:44 Uhr
Danke, jodradek,für die Warnungen sowie die aktuellen Infos.
Werde die letzte Meldung des journalul.ro nochmal genau überprüfen.
Fest steht, daß die Benützung der Fahrzeuge in Rumänien mit ausländischem Kennzeichen der rumänischen Verwaltung ein Dorn im Auge sind. Mit allen Mitteln wollen sie das abschaffen oder zumindest drastisch einschränken. Deshalb kursieren auch so manche Gerüchte immer wieder durch den Äther. Sie dienen alleine dem Zweck, die genetische Urangst der Rumänen zu schüren.

Wenn einer was sagt, dann glaubt der andere es sofort, auch wenn es noch so bescheuert ist. Das erst mal zu überprüfen, entspricht bei den wenigsten der Mentialität.

Vor Jahren habe ich die Sache für mich geklärt. Es ist kein Geheimnis, jeder kann es zu seinem Vorteil verwenden:
Es existiert eine Hauptfirma in Rumänien, und es existiert eine Filiale in Bulgarien. Die Filiale in Bulgarien ist Eigentümer sämtlicher Fahrzeuge, sind in Bulgarien angemeldet und werden per Dauermietvertrag (jährlich) von dieser bulgarischen Filiale an die rumänische Mutterfirma vermietet.

Die Anfrage an die offiziellen Stellen darüber, ob diese Vorgehensweise gegen die rumänischen Gesetze verstößt, erfolgte bereits vor Jahren. Allerdings ist mir nichts darüber bekannt, daß sich hier was prinzipiell geändert hätte.
Das Justizministerium, das Transportministerium und das Innenministerium wurden angeschrieben. Die beiden ersteren verwiesen auf das innenministerium, das mir auch geantwortet hat, - in dem Sinne, daß diese Vorgehensweise legal wäre.

Dieses Schreiben befindet sich übrigens per Kopie bei den bulgarischen Fahrzeugunterlagen, die in jedem Fahrzeug mit bulgarischem Kennzeichen für die Fahrzeuge, die in Rumänien herumfahren, vorhanden sind.

Worüber ich nicht genau im Bilde bin, ist die Regelung bei privatem Gebrauch, wenn z.B. das Fahrzeug auf eine Privatperson in Bulgarien angemeldet ist, der das Fahrzeug einem rumänischen Staatsbürger zur Benützung in Rumänien "borgt". Aber auch da sind viele Scheininformationen im Umlauf, die mit den europäischen Gesetzen nicht im Einklang stehen.

Noch ein Nachtrag für die Geschäftsleute: Da in Bulgarien der Einkommens-Steuersatz niedriger ist als in Rumänien, kann man sich vorstellen, daß hier noch eine andere Komponente für die Verringerung des "zu versteuernden Einkommens" mitspielt.

jodradek
schrieb am 17.07.2014, 12:22 Uhr
Fest steht, daß die Benützung der Fahrzeuge in Rumänien mit ausländischem Kennzeichen der rumänischen Verwaltung ein Dorn im Auge sind.

Das steht nicht fest.
Es geht nur um nicht oder mangelhaft versicherte Fahrzeuge aus dem Ausland.
manfred-M
schrieb am 17.07.2014, 19:23 Uhr
Doch, jodradek, das steht fest. Habe da Insiderkenntnisse, - bitte um Verständnis, daß ich da nicht ins Detail gehen kann.
Aber es ist auch logisch.
Der Staat will seine Einnahmen - auf welche Art auch immer - erhöhen. Für Fahrzeuge, die in Bulgarien zugelassen sind und auf rumänischen Straßen fahren, bekommt er nur den Mehrwertsteueranteil am Sprit, der in RO gekauft wird, sowie etwas über die RO-Vignette.
Er bekommt nichts über die "taxa de prima imatriculare", die mittlerweile schon mehrmals den Namen gewechselt hat (Ökologie-Steuer, etc.), ist aber immer noch dasselbe.
Er bekommt keine Kfz-Steuer, keine Abgaben der Versicherungsunternehmen über Gewinn oder/und Versicherungssteuer (oder TVA), keine Anmelde- und Abmeldegebühren, usw.

Deshalb ist das denen ein Dorn im Auge, - nicht weils Bulgaren oder deutsche Nummern sind. Deswegen werden immer wieder PR-Aktionen gestartet, um den Leuten Angst einzujagen.

Auch das mit den Probenummern (Werkstattnummern) oder Kurzzeitkennzeichen ist so eine Sache. Bislang war die Regelung die, daß man sowohl bei den Ungarn (öfters auch bei den Rumänen) nachweisen mußte, daß das Fahrzeug versichert ist. Das war der Knackpunkt bei diesen Kennzeichen.

Auch ich habe rote Nummern aus Deutschland, - aber auch eine grüne Versicherungskarte für diese Nummern. Gibt nicht jede Versicherung aus, - da muß man schon ein guter Kunde sein. Dazu habe ich mir das Gesetz von einem Bekannten der Polizei in Deutschland ausdrucken lassen und es auf rumänisch übersetzt. (Tip: Wenn jemand das Gesetz durchliest, soll er sich nicht wundern, daß da nichts Spezifisches drüber drinsteht. Man muß die Durchführungsbestimmungen lesen, dort stehts geschrieben). Die Stellen, aus denen hervorgeht, daß man die roten Nummern zum gedachten Zweck (Überführung, Probefahrt) auch im europäischen Ausland verwenden kann, habe ich farblich hervorgehoben.

Das Ergebnis bei den immer wieder auftretenden Überprüfungen war, daß es zwar Zeitverzögerungen gegeben hat, die ärgerlich waren, - aber sie mußten mich immer ziehen lassen, nachdem sie diese Übersetzung gelesen haben. Meist habe ich das mehrfach in Kopie bei mir, - um auf Bitten des Polizisten ihm auch ein Exemplar geben zu können, - er hat ja meistens gar keine Ahnung von den Gesetzen.

Aber ich weiß konkret, daß die Polizisten von "oben" angewiesen wurden, die Fahrzeuge mit den roten Kennzeichen "ganz genau" zu "kontrollieren", um nicht zu sagen, zu schikanieren.

Bei dem Kurzzeitkennzeichen (5 Tages-Kennzeichen) ists ähnlich. Nirgends steht im deutschen Gesetz, daß diese Kennzeichen nur auf deutschem Bundesgebiet verwendet werden dürfen. Bei den rumänischen Kurzzeitkennzeichen (mit 1-Monatsfrist) stehts aber auf der Zulassungsbescheinigung drauf.

Wenn man im Normalfall in Deutschland diese 5-Tageskennzeichen beantragt, dann bezahlt man vorher die Versicherung (ca. 80 €) und geht damit zur Zulassungstelle, wo man diese Versicherungsbestätigung abgibt und dafür diese kleine rote Zulassungskarte bekommt. Das Blöde ist, daß auf dieser Zulassungskarte kein Vermerk draufsteht, daß das Fahrzeug haftpflichtversichert ist.

Fährt man dann Richtung Osten, - verlangt der Grenzpolizist den Versicherungsnachweis, - und man hat keinen, weil der ja bei der Zulassungsstelle in D geblieben ist. Da muß man halt so helle sein, und sich nach Abschluß der Versicherung und vor der Abgabe bei der Zulassungsstelle eine Kopie davon machen, die dann im Auto bleibt.

Wenn man mir in HU oder RO den Versicherungsnachweis verlangt hat, habe ich diese Kopie vorgezeigt, und es gab niemals Probleme. In A weiß man das ohnehin, daß man ohne Versicherungsvertrag in D kein Kurzzeitkennzeichen erhält, und fragt erst gar nicht nach dem Nachweis.

Bei manchen besonders Hartnäckigen habe ich dann meine Zauberformel angesetzt. Ich tat ganz unbekümmert und erklärte dem Polizisten, daß es mir egal sei, ob er mir nun ein Bußgeld verhängt, eine Anzeige macht oder sonst was. Erstens wüßte ich, daß ich im Recht sei, weil ich die Gesetze kenne, und außerdem hätte ich ja seinen Namen (wenn er ihn nicht verdeckt), die Nummer des Dienstfahrzeuges, Ort und Uhrzeit notiert, und er könne sicher sein, daß die Beschwerde über diesen Vorgang direkt nach Brüssel geht. Zusammen mit seinem Namen. Schließlich wäre es nicht meine Schuld, wenn die rumänischen Polizisten nicht über die EU-gültigen Gesetze informiert sind.

Logischerweise denkt dann jeder Polizist nach und ist sich schon darüber im Klaren, daß wohl kaum sein Chef dann die Hand über ihn halten wird, - mit der Erklärung, daß er als Leiter der Polizeidienststelle oder jemand vom Ministerium diese Anweisungen gegeben hätte. In solchen Fällen beißen immer den Letzten die Hunde, - oder den Kleinsten in der Reihe. Das weiß jeder Polizist, insbesonders in RO.

Wie gesagt, daß sind meine Erfahrungen, und ich habe genug Fahrzeuge nach RO verbracht.

Um nochmal auf die Fahrzeugsicherheit einzugehen:
Wenn sich - egal mit welchem Nationalitätskennzeichen - ein wandelnder Schrotthaufen durch die Gegend bewegt, dann kann der rumänische Polizist die Weiterfahrt stoppen, ggf. den RAR anfordern (mit seiner mobilen Abteilung "CONTROLUL TEHNIC ÎN TRAFICAL VEHICULELOR RUTIERE") oder sogar eine Überprüfung beim ITP verlangen. Auch bei ausländischen Fahrzeugen.

Solange eine gültige grüne Versicherungskarte vorgelegt werden kann, kann niemand etwas wegen der Versicherung machen. Sie haben geschrieben:

Es geht nur um nicht oder mangelhaft versicherte Fahrzeuge aus dem Ausland.

Selbst, wenn diese Versicherungskarte auf betrügerischem Wege erworben wurde, gefälscht oder sonst was (so einen Fall hatte ich vor Jahren in Ungarn bei einem Unfall), dann muß die darauf eingetragene Versicherungsgesellschaft über den europäischen Zentralversicherer den Schaden bezahlen, - sie kann aber dann den jenigen, der sich zu Unrecht im Besitz dieser Versicherungskarte befindet, dann zivilrechtlich oder auch strafrechtlich belangen. Mit welchem Erfolg, - das bleibt dahingestellt.

Wenn er natürlich keinen gültigen Versicherungsnachweis hat, dann gehts ins Strafrecht (penal). Ohne Pardon. Ist seit langem schon kein Kavaliersdelikt mehr, auch nicht in RO.

Wie üblich - eine ausführliche Erklärung, - aber auf dieser Spielwiese kenne ich mich aus. Vielleicht hilft die eine oder andere Ausage mal jemanden, - das war der Zweck der detaillierten Erklärung - nicht Besserwisserei.
Friedrich K
schrieb am 17.07.2014, 19:49 Uhr
Wie üblich - eine ausführliche Erklärung, - aber auf dieser Spielwiese kenne ich mich aus. Vielleicht hilft die eine oder andere Ausage mal jemanden, - das war der Zweck der detaillierten Erklärung - nicht Besserwisserei.
Ptiu drace - und ich dachte man setzt sich ins Auto und fährt nach Siebenbürgen - en Drack met er Hink.
lucky_271065
schrieb am 17.07.2014, 20:19 Uhr
Băsescu: Iohannis are şanse să câştige prezidenţialele, cu condiţia să fie susţinut de toată dreapta

http://www.mediafax.ro/politic/basescu-iohannis-are-sanse-sa-castige-prezidentialele-cu-conditia-sa-fie-sustinut-de-toata-dreapta-12937119

Harald815
schrieb am 17.07.2014, 22:02 Uhr (am 17.07.2014, 22:03 Uhr geändert).
Lucky are şanse să câştige prezidenţialele, cu condiţia să fie susţinut de toată ţara. Saşii din Germania nu trebuie să-l susţină.
Dar dece l-ar susţine ţara? Are ţara de gând să se lase de băut?
getkiss
schrieb am 17.07.2014, 22:17 Uhr
Are ţara de gând să se lase de băut?
Da, Lucky are şanse ţara nu mai bea bere bea numai ţuică
jodradek
schrieb am 17.07.2014, 23:02 Uhr

Noi vedem Bucureştiul cam aşa: câini comunitari, cerşetori, mizerie, poluare, trafic aglomerat, claxoane. Turiştii însă, în mod paradoxal, găsesc acest amalgam de ingrediente fascinant.

Străinii sunt capabili să vadă detaliile pe care noi le igonorăm sau le uităm. Un scurt documentar numit ''Meanwhile in Bucharest'', descrie, prin ochii străinilor, frumuseţea şi haosul din capitala României.


Link
jodradek
schrieb am 18.07.2014, 07:10 Uhr

Mai neamţ decât nemţii

De la imigrantul care nu îşi găsea de lucru la poliţistul pe care nemţii l-au ales să-i conducă a fost cale lungă. Cum a reuşit Ştefan Guzu să-l învingă pe contracandidatul neamţ la alegerile locale şi să le cucerească inimile locuitorilor din Ivenack?



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Harald815
schrieb am 18.07.2014, 07:51 Uhr
Biro Rozalia soll neue Kulturministerin werden. Sie spricht ein hervorragendes Rumänisch (aus ungarischer Sicht ).
lucky_271065
schrieb am 18.07.2014, 08:00 Uhr (am 18.07.2014, 08:03 Uhr geändert).
@Harald

Lucky are şanse să câştige prezidenţialele, cu condiţia să fie susţinut de toată ţara. Saşii din Germania nu trebuie să-l susţină.
Dar dece l-ar susţine ţara? Are ţara de gând să se lase de băut?


Lucky hat andere Prioritäten. Aber die dürften für Dich uninteressant sein, da sie nichts mit hoher Politik zu tun haben. Bloss mit der Rettung von Menschenleben. Und damit, diesen Menschen zu helfen, ihrem Leben (wieder) einen Sinn zu geben.

http://www.tribuna.ro/stiri/special/cum-viata-de-dupa-alcool-devine-viata-98246.html

PS Heute erscheint aus gleichem Anlass auch in der Hermannstädter Zeitung ein kurzer Artikel. Falls es Jemanden interessiert.

Übrigens, wir diskriminieren auch ausgewanderte Siebenbürger nicht. Und nehmen sie unter gleichen Bedingungen wie alle Anderen auf. Hatten aber auch schon Klienten aus Dänemark, Luxemburg, Holland, Israel, Italien, der Republik Moldau, Serbien, Russland, Deutschland ...

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