orbo schrieb am 02.04.2014, 17:19 Uhr (am 02.04.2014, 17:22 Uhr geändert).
Danke. Der NZZ-Bericht ist breit gefächert. "Das Parlament" thematisiert auch die schwache Opposition.
Richtig, Journalisten greifen schon mal gerne gravierende Themmen auf.
gerri schrieb am 03.04.2014, 17:42 Uhr (am 03.04.2014, 17:43 Uhr geändert).
@Warum gibt es keine Schlagzeilen über Ungarnbanden,oder einzelnen Täter aus Ungarn in Europa?
orbo schrieb am 03.04.2014, 18:23 Uhr (am 03.04.2014, 18:28 Uhr geändert).
kissbetyár... Als ich vor einem Jahr das Papier des Budapester Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Diskussion gestellt habe, hast Du es bevorzugt, zu schweigen. Warum bleibst Du bei diesem Thema nicht dabei?
Du freust Dich über eine "starke" Fidesz oder über die tatsächlich schwache Opposition? Wer über angebliche Energiemonpolisten der EU herzieht verschweigt die Vergabe Ungarns eines Milliardenauftrags an Russland im Atomenergiesektor OHNE Ausschreibung.
getkiss schrieb am 03.04.2014, 19:09 Uhr
Stimmt, das mit der Vergabe ohne Ausschreibung ist ein starkes Stück. Ist ja auch mit einer Milliardenbürgschaft des Investors verbunden.
Verglichen mit der Abhängigkeit Deutschlands an russischem Gas aber eher ein Pipifax...
gerri schrieb am 06.04.2014, 18:45 Uhr
@ Seit es Wahlen gibt auf dieser Welt,haben die Unterlegenen immer behauptet,das es nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.
getkiss schrieb am 06.04.2014, 18:47 Uhr
Wahlbeteiligung Parlamentswahlen in %, in Ungarn wohnende Wähler.
1.Ziffer: 1 Wahlgang 2010
2.Ziffer: 2. Wahlgang 2010
3. Ziffer: Wahlgang 2014
- 07 Uhr: 1,61/1,36/1,64
-09 Uhr: 10,23/ 8,50/9,54
-11 Uhr: 24,78/19,37/23,23
-13 Uhr: 35,88/27,11/34,33
- 15 Uhr:46,78/33,54/45,02
- 17 Uhr: 59,28/41,89/56,77
Endresultate und Auslandswählerbeteiligung wegen Zeitverschiebungen noch nicht vergleichbar.
Die ersten Resultate zeigen eine etwas schwächere Wahlbeteiligung als im 1. Wahlgang 2010, aber auch, dass wegen der geringen Beteiligung im 2. Wahlgang dieser verzichtbar war.
So wie die Beteiligung abläuft, könnte es möglich sein dass die 68%, das als Traumziel für einen Regierungswechsel von den Linken ausgegeben wurde, erreicht wird. Ob dass realistisch ist, entscheidet aber nicht die Linke, sondern die Bürger.
Was ich komisch finde, die Auslandsungarn können nur persönlich bei einer ausländischen Botschaft/Konsulat die Stimme abgeben. So kommt es zu komischen "Erfolgsmeldungen".
Manche "Australier müssen" zur Stimmabgabe über 1500 km. reisen, der Ungar der in Innsbruck wohnt müsste über das ganze Österreich fahren um in Wien abzustimmen, "kann aber auch in München abstimmen".
Na ja, Bürokratie, die Briefwahl im Ausland nicht zulässt.