Ist Ungarn noch demokratisch?

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edka
schrieb am 11.09.2015, 10:15 Uhr (am 11.09.2015, 10:22 Uhr geändert).
@dabei ist ein Mädchen gengen ihren Fuß gelaufen.

Ja, Diana. Das war wirklich nicht Schön. Aber die Frau hat nur aus Instinkt gehandelt und getreten.Link
was hier deutlich in Zeitlupe zu sehen ist. In Sekunde 2 Bedroht, und schon in dritte Sek getreten.
Manche erschießen Menschen durch Tür wenn sie sich bedroht fühlen. Komisch nur, dass der deutsche Kameramann nicht besseres zu tun gehabt hat als solche Szenen zu filmen




Reblaus
schrieb am 11.09.2015, 10:45 Uhr
aha! und wenn ein teil der deutschen bevölkerung ähnliches verlangt in D zu machen was israel tut, werden sie von politiker und gutmenschen als mob und nazis bezeichnet. ist das demokratie?
Diesem Teil der Bevölkerung muß klar gemacht werden, dass bestimmte Anliegen, die in unserem Grungesetz verankert sind, nicht jährlich zur Disposition stehen.

Israel kann natürlich tun und lassen was es will. Man muß ihnen auch danken, dass sie verwundete Syrer medizinisch versorgen, Tonnen von Lebensmitteln und Medikamenten bereitstellen ohne großartig darüber Wind zu machen. Aber nach erfolgter Behandlung den Patienten wieder ins Kriegsgebiet zu verbringen ist irgendwie unmenschlich.

Sämtliche hier aufgeführten Zäune sind irgendwann, meist bei der Errichtung, angeprangert worden. Der in USA zu Mexiko sogar von amnesty. Man kann über Zäune denken was man will aber: Ungarn ist vor nicht allzu langer Zeit berühmt geworden, weil es als erstes Land einen Zaun durchschnitt. Dieser Akt bedeutete Freiheit für tausende Menschen. Daran sollten wir denken.
Reblaus
schrieb am 11.09.2015, 10:49 Uhr
@dabei ist ein Mädchen gengen ihren Fuß gelaufen.

Ja, Diana. Das war wirklich nicht Schön. Aber die Frau hat nur aus Instinkt gehandelt und getreten.
Manche erschießen Menschen durch Tür wenn sie sich bedroht fühlen.

Sieht ja auch wirklich bedrohlich aus das Mädchen. Wiegt locker 100 kg und ist 1,90 groß. Das kommt nur nicht so rüber in der Perspektive. Da kann man/frau schon erschrecken.
bankban
schrieb am 11.09.2015, 15:30 Uhr (am 11.09.2015, 15:31 Uhr geändert).
Das mit dem Instinkt ist ja nun wirklich ein schönes Märchen... Aber selbst wenn: man handelt ja, meinetwegen, zuerst und spontan dem eigenen Instinkt nach. Aber auch dann stellt sich die Frage, was oder wer hinter dem Instinkt steht: ein empathiefähiger Mensch zieht sich aus Instinkt zurück oder hilft oder bleibt zumindest passiv. Ergo muss jemand, der instinktiv zutritt, ein empathieloser, gefühlloser oder gar den Flüchtlingen gegenüber feindselig eingestellter Mensch sein.
Und, ja ok: sie trat einmal instinktiv. Aber zweimal???? (wenn nicht gar noch öfter?????)
Ist schon sehr komisch und nicht zu erklären, geschweige denn zu entschuldigen.
Diana -->
schrieb am 11.09.2015, 15:41 Uhr (am 11.09.2015, 16:06 Uhr geändert).
"Ich verdiene das nicht", sagt sie.
„Ich bin nur eine Frau und seit dem Vorfall arbeitslose Mutter, die in einer Paniksituation eine schlechte Entscheidung getroffen hat. Es tut mir wirklich leid.“

Sowas drückt auf die Tränendrüse. Wie wäre es mit einer Sammlung?

Also, ich stelle mir mal dieses Weib als Wächterin in einem Flüchtlingslager vor, mit Knüppel und so.

Was sind das für Menschen?
Widerlich wie diese "Ordnungskräfte" mit armen Leuten umgehen.
edka
schrieb am 11.09.2015, 23:14 Uhr (am 11.09.2015, 23:14 Uhr geändert).
Diana, bankban

eure scheinheilige Doppelmoral ist zum kotzen. Seit ihr beide hier im Forum seid, wurde hunderte wenn nicht tausende unschuldige auf bestialische weise ermordet. Wann habt ihr beide darüber euch aufgeregt? Ausgerechnet eine Schienbein tritt, und ein Bein stellen macht weltweite Schlagzeilen. Und nicht das viele Leiden, und kriege. In was für eine verlogene Welt leben wir eigentlich?




Diana -->
schrieb am 11.09.2015, 23:20 Uhr (am 11.09.2015, 23:27 Uhr geändert).
Seit ihr beide hier im Forum seid, wurde hunderte wenn nicht tausende unschuldige auf bestialische weise ermordet
Genau edka, davor flüchten diese Menschen und kommen ins humanistische Europa, wo sie dann auf solche Dumpfbacken treffen, die keinen Deut besser sind als diejenigen, vor denen sie geflohen sind.
edka
schrieb am 11.09.2015, 23:37 Uhr
Diana

für solche wie Du, wird das erwachen sehr schmerzhaft sein.
Schmerzhafter als ein Schienbein Tritt.
gehage
schrieb am 12.09.2015, 00:53 Uhr
...davor flüchten diese Menschen und kommen ins humanistische Europa... 

von welchem humanistischen europa sprichst du diana? von ungarn? von dänemark? von grossbritanien? von russland oder serbien? oder gar von israel? wenn man in betracht ziehst, dass israel in den sportverbaenden (uefa usw) zu europa gehört, zählen wir sie auch dazu. ein bissl konkreter sollte es schon sein, gell!?

nichts für ungut...
edka
schrieb am 19.09.2015, 14:39 Uhr
@Nato plant Hauptquartiere in Ungarn....

Die größte Schande in der Geschichte Ungarns. Freiwillig Parasiten ins Land lassen, welche sich durch Kriege ernähren.
_grumpes
schrieb am 22.09.2015, 23:24 Uhr
Ungarische Armee darf Waffen gegen Flüchtlinge einsetzen

Das ungarische Parlament hat der Armee den Einsatz von nicht-tödlichen Waffen gegen Flüchtlinge erlaubt. Die Einwanderer seien eine „Gefahr für Ungarn und Europa“, sagt Ministerpräsident Orban.
Das Paradoxum:
Einst kamen auch die Ungarn aus dem Osten, aber als Reitervolk und Eroberer. Auf diese Herkunft ist man heute noch stolz. Klopfen nun entfernte Verwandte vergebens an Ungarns Haustür um Asyl zu bekommen ?

Die wilden Reiter von Absurdistan
gerri
schrieb am 23.09.2015, 00:32 Uhr (am 23.09.2015, 00:36 Uhr geändert).
@ Hatte einmal die Ehre eine Sylvesterfeier in einem Kurbadhotel in Ungarn zu erleben,den Moment des Übergangs von einem Jahr zum anderen,das werde ich nie vergessen.
Hunderte von Menschen standen und sangen die Hymne vom heiligen Stefan,des ersten christlichen König Ungarns.
Da konnte man einfach nur mitmachen und bewundern,westliche disziplienlosigkeit fehl am Platz.Da können wir mit unserer lockeren westlichen Art, uns eine große Scheibe Anstand abschneiden.
-Sowas kann ich nur weiter empfehlen,ein Sylvesterabend in ungarischer Gemeinschaft,da stockt Euch der Atem.
Harald815
schrieb am 23.09.2015, 11:47 Uhr
In den "Taten der Hunnen und Magyaren" steht geschrieben, dass der Vater Árpáds, ein Sohn Attilas des Hunnenkönigs war.
Sehr wahrscheinlich, da Attila 453 starb und Arpad von 845 bis 907 lebte.
bankban
schrieb am 23.09.2015, 12:03 Uhr
Mittelalterliche Chroniken und Gesten müssen quellenkritisch gelesen, auf die Quellen, die Intentionen, die Projektionen und die Vorstellungen ihrer Verfasser hin analysiert werden. Seriöse Historiker, ob in Ungarn oder sonstwo, tun dies auch. Andere glauben hingegen sofort, wenn in der Chronik des Anonymus von den "Blacci" in Siebenbürgen zur Ankunftszeit der Ungarn im 9. Jh. die Rede ist, es hätte damals und dort Walachen, also Rumänen gegeben. Die meisten Historiker stufen solche Aussagen quellenkritisch als Rückprojektion aus der Entstehungszeit des Textes in die Zeit der Landnahme ein. Ähnlich verhält es sich mit den obigen Aussagen: man muss sich überlegen, was der Autoren mit ihnen bezweckte (Konstruktion einer ehrwürdigen Kontinuitätslinie usw.).

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