Ist Ungarn noch demokratisch?

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gerri
schrieb am 29.04.2018, 20:00 Uhr
getkiss:
""Dă-i Doamne sasului, mintea cea de pe urmă...""


@ Das heisst richtig: "Da-i Doamne romanului,mintea de pe urmă."
getkiss
schrieb am 29.04.2018, 23:11 Uhr
Es stimmt, @gerri.
Es war nur ein "Wortspiel".
Wie @_Gustavo falsch bemerkte, habe ich nichts gegen die Sachsen, aber schon gegen solche, die sich als Sachsen und anderswie outen, aber sich anderswie benehmen. Das ich eine Sächsin heiratete ist doch bezeichnend in dieser Hinsicht!
Siehe doch die letzten Pirouetten des @Charlie, _Gustavo, von wegen "mob"...dann wirst Du das Wortspiel verstehen. Aber ich traue dir auch das "oder auch nicht" zu...
Ob Du es glaubst, oder nicht, ist nicht meine Sache.
Aber den Schuh "Sachsenfeindlich" weise ich entschieden zurück. Dafür habe ich zu lange mit Ihnen gelebt...
charlie
schrieb am 29.04.2018, 23:46 Uhr
habe ich nichts gegen die Sachsen, aber schon gegen solche, die sich als Sachsen und anderswie outen, aber sich anderswie benehmen
Der Satz ist lustig.
getkiss
schrieb am 30.04.2018, 00:03 Uhr
Na siehste, @Charlie, man kann auch an Sätzen Lust empfinden
charlie
schrieb am 30.04.2018, 14:55 Uhr
“Lustig” ~ „Lust empfinden“

Probier es nochmal.
getkiss
schrieb am 30.04.2018, 16:21 Uhr (am 30.04.2018, 16:25 Uhr geändert).
Nee.
Ich möchte doch nicht dass Du lustig deiner Gelüste verlustig wirst, dass ist doch deine Private Mobsache mit der ich nix zu tun habe
charlie
schrieb am 07.05.2018, 17:37 Uhr
solche Kommentare zerstören ein Forum
getkiss
schrieb am 09.05.2018, 11:16 Uhr
Nach der Wahl demonstrierten in Budapest bis zu 100.000 Menschen gegen "Wahlfälschung". In Folge, wurden in fast allen Wahlbezirken wo Fidesz gewann, die Resultate angezweifelt. Als diese Einsprüche von der Wahlbehörde zurück gewiesen wurden hatten Klagen bei den Gerichten auch keinen Erfolg. Dann kündigten Oppositionelle für Gestern eine neue Demo "zur Eröffnung des Parlaments" an.

Genau einen Monat nach der Wahl hat sich in Ungarn das neue Parlament konstituiert. Während drinnen der seit 2010 regierende Wahlsieger Viktor Orbán offiziell den Auftrag zur erneuten Regierungsbildung erhielt, gab es draußen Pfiffe und Gebrüll.
Über dies berichtet (auch) die Süddeutsche Zeitung

Ungarn- Pfiffe und Gebrüll

Nach dem Peter Münch alle Sünden aufzählt, die Orbán im Plan hat, "analisiert" er das Resultat der Demonstration:

Beim größten Protestzug waren etwa 100 000 Menschen durch Budapest gezogen.
Am Montagabend und Dienstag zur Parlamentseröffnung verloren sich allerdings zunächst nur ein paar Hundert auf dem Kossuth-Platz - zu wenig, um die angekündigte Menschenkette rund ums Parlamentsgebäude ordentlich zu bilden. Für den Abend waren größere Proteste geplant.


Über das Resultat dieser Pläne wird offensichtlich noch gewartet. Trump hat allen die Schau gestohlen...
Bäffelkeah
schrieb am 10.05.2018, 20:24 Uhr
Ministerpräsident Orbán redet Klartext, seine Gegner können nicht auf Schonung hoffen.

Orban: Zeitalter der liberalen Demokratie ist vorbei

Das Zeitalter der liberalen Demokratie ist für ihn vorbei. Er befürworte eine "christliche Demokratie", die Freiheit und Sicherheit der Bürger schütze. Zudem unterstütze sie ein traditionelles Familienmodell mit Mann und Frau.
kokel
schrieb am 10.05.2018, 20:44 Uhr
Das Zeitalter der liberalen Demokratie ist für ihn vorbei. Er befürworte eine "christliche Demokratie", die Freiheit und Sicherheit der Bürger schütze. Zudem unterstütze sie ein traditionelles Familienmodell mit Mann und Frau.

Seit wann unterstützt du Orban, @Bäffelkeah? Oder willst du vielleicht damit behaupten, dass er durch diese Aussage Unrecht hat? Das wäre ja `ne Bombe!
Bäffelkeah
schrieb am 10.05.2018, 20:48 Uhr
In Deutschland erleben wir glücklicherweise (noch) das Zeitalter der liberalen Demokratie, von dem sich Orbán verabschiedet hat - warum demonstrieren aktuell immer wieder zigtausende Ungarn gegen Orbáns Regierung? Viele junge, viele sozial deklassierte, viele demokratisch gesinnte Ungarn wollen diesen Weg nicht mitgehen.
gerri
schrieb am 10.05.2018, 21:30 Uhr

@ Wenn die Demonstrierenden an der Macht wären,würden die anderen unzufrieden sein und mit Orban an der Spitze demonstrieren. -Wäre dann Ungarn demokratisch?
Bäffelkeah
schrieb am 10.05.2018, 21:32 Uhr
Wie wäre es mit Pressefreiheit und fairen Wahlen in Ungarn?
kokel
schrieb am 10.05.2018, 21:40 Uhr
In Deutschland erleben wir glücklicherweise (noch) das Zeitalter der liberalen Demokratie, von dem sich Orbán verabschiedet hat

Glücklicherweise? Da habe ich so meine Zweifel... Wenn man jedes Jahr anlässlich der 1. Mai Feier alles nach Belieben kaputtschlagen kann, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, gegen Abschiebungen vorgeht, jeden zweiten Asylbewerber vor Gericht zerrt, um selber vom Staat Millionen zu kassieren und so Deutschland zum einzigen Land dieses Planeten macht, in welches die Einreise leichter, als die Ausreise ist, u.v.a.m., dann bin auch ich lieber ein Fan von Orban.
Sogar an berühmten Unis dieser Welt stellt man eine derartige Demokratie in Frage - siehe dazu die Aussagen des Politikwissenschaftlers von der Harward Hochschule Yascha Mounk.
Bäffelkeah
schrieb am 10.05.2018, 21:49 Uhr (am 10.05.2018, 22:00 Uhr geändert).
Gewaltexzesse am 1. Mai sind mitnichten ein Argument gegen unsere liberale Demokratie, es sind Straftaten, die rechtsstaatlich zu ahnden sind. Sollen wir vor diesem Hintergrund allen Ernstes unsere demokratische Verfassung aufgeben und zu einem autoritären System wechseln? kokel, nun schütte nicht das Kind mit dem Bade aus.

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