Ist Ungarn noch demokratisch?

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kokel
schrieb am 10.05.2018, 22:20 Uhr
Richtig zitieren, @Bäffelkeah! Willst du vielleicht noch einige andere Beispiele haben? Musst dich bloß melden. Wenn man alles zusammenzählt, kann man die von dir erwähnte Demokratie ohne Weiteres in Zweifel stellen, doch darüber denkt Einer, wie du es bist, nicht nach.
Bäffelkeah
schrieb am 10.05.2018, 22:24 Uhr (am 10.05.2018, 22:25 Uhr geändert).
Du kamst einst aus Ceaușescus Unterdrückungsstaat in ein demokratisches, rechtsstaatliches Deutschland, wo du als Lehrer arbeiten konntest - du solltest also beide Systeme vergleichen können.
getkiss
schrieb am 10.05.2018, 22:24 Uhr
NOPAG!
SZ, 10.05.18:
30 000 Menschen protestieren in München gegen das neue Polizeiaufgabengesetz - weit mehr als von den Organisatoren erwartet. Sie befürchten massive Eingriffe in ihre Grundrechte.

Ist das was anderes als in Ungarn?
Doch.
Auf dem Marienplatz wurden nicht 2 Geistliche geohrfeigt als sie aus dem Rathaus (in Budapest aus dem Parlament) kamen...
Und komisch, in Budapest kamen viel weniger Menschen als erwartet zur Demo vor dem Parlament, anlässlich der Parlamentseröffnung. Laut dem Portal Index, ein paar hundert. Die Polizei hat auf das Stellen von Zäunen verzichtet, blos vor dem Parlament gab es eine Kette von Polizisten. Am Morgen dieses Tages sollten 7000 kommen, es kamen so wenige das sie nicht für die Menschenkette rund um das Parlament reichten. Die Parteiführer der Opposition saßen brav drin, wer den Schwur ablieferte bekommt Diäten
kokel
schrieb am 10.05.2018, 22:36 Uhr
Ja, mein Lieber, ich weiß, was der sogenannte Kommunismus konnte und habe ihn verabscheut, wie der Teufel das Weihwasser. Hier angekommen, musste ich leider feststellen, dass zu viel Demokratie auch nicht der beste Weg ist. Alles muss auch seine Grenzen haben.
Bäffelkeah
schrieb am 10.05.2018, 22:39 Uhr
Du möchtest die Demokratie einschränken, da "zu viel" für deinen Geschmack. Bitte werde konkret: Welche demokratischen Rechte sollten eingeschränkt oder abgeschafft werden?
Diana -->
schrieb am 10.05.2018, 22:48 Uhr
Bäffelkeah, bitte nicht provoziere ihn zu einer Aussage, sonst bekommt er noch das neue PAG, das er so befürwortet, ab nächsten Dienstag zu spüren.
kokel
schrieb am 10.05.2018, 22:48 Uhr
Oh, da gäbe es eine ganze Menge. So z.B. würde ich mal genauer hinschauen, was die Rechtsanwälte mit den abgelehnten Asylanten so machen, die Krawalle schon im Keim ersticken oder
den Sozis mal genauer auf die Finger schauen, die die Bildung ihrer Nachkommen sehr stark vernachlässigen - siehe dazu Bremen. Noch Beispiele gefälligst?
Bäffelkeah
schrieb am 10.05.2018, 22:49 Uhr
Ja, bitte!
kokel
schrieb am 11.05.2018, 05:53 Uhr
Deine Bitte sei mir Befehl, @Bäffelkeah, also weiter:
- Unausgewogenheit der Presse: die linksorientierte floriert, während die neutrale immer mehr an Bedeutung verliert. Dadurch kommt es zu einer Schieflage in der Darstellung des gesellschaftlichen Geschehens, sodass sogar von einer Lügenpresse gesprochen wird - was leider in vielen Fällen der Wahrheit entspricht.
- in den Schulen wird sehr stark linkes Gedankengut propagiert, obwohl diese Anstalt durch Gesetz neutral sein sollte
- das Vorgehen gegen Extremismus ist sehr differenziert: gegen Rechts wird hart durchgegriffen, während Links verharmlost wird.
- Straftaten von Flüchtlingen werden kaum veröffentlicht, während diejenigen der Einheimischen so dargestellt werden, wie es das Gesetz verlangt
- das Kirchenasyl wird toleriert, obwohl es gegen herrschende Gesetze verstößt

All diese Beispiele sollten dir als Kirchenmensch zu denken geben, doch dies interessiert dich wohl weniger, denn du bist ja dazu auch noch ein Linker, also kannst du diese Art von Demokratie sehr gut heißen, während Menschen, die sich nach Gerechtigkeit sehnen, immer mehr ins Hintertreffen geraten.
charlie
schrieb am 11.05.2018, 11:57 Uhr
leider feststellen, dass zu viel Demokratie auch nicht der beste Weg ist.
Ein schöner, deutlicher Satz. Muss ich mir merken.
gerri
schrieb am 11.05.2018, 22:41 Uhr

@ In jedem Land der Welt gibt es Unzufriedene,nicht überall dürfen sie es offen zeigen,aber es gibt sie in jedem Land.
charlie
schrieb am 12.05.2018, 14:49 Uhr
Die Frage ist immer: schadet das, was die Unzufriedenen wollen, anderen Menschen?
gehage
schrieb am 12.05.2018, 19:04 Uhr (am 12.05.2018, 19:27 Uhr geändert).
meinst du mit den "unzufriedenen" dabei die flüchtlinge?

nichts für ungut...
gerri
schrieb am 12.05.2018, 19:43 Uhr

@ Nein ganz einfach,es sind zB. Anhänger von zwei unterschiedlichen Parteien,wenn die eine Partei die Wahlen gewinnt sind die Anderen unzufrieden und viceversa.

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