Das hier ist auch "Tagesaktuell".
Heute sah ich auf ARTE in "Stadt, Land, Kunst" (Invitation au voyage) im zweiten Teil den Beitrag Karpaten: Im Reich der Schafhirten. Es betrifft das Hermannstädter Umland. Ein Historiker sagte, daß die angesiedelten Siebenbürger Sachsen (natüüüürlich wieder falsch ausgesprochen, also ohne Sssss..), die Rumänen "unter Druck gesetzt hätten, um an ihre Felder zu kommen". Dann ging es um den heroischen Widerstand der Rumänen, Verteidigung ihrer Unabhängigkeit, etc. Das alles spielte sich natürlich vor langer Zeit ab.
Stimmt das mit der "Gier unseres Volkes"? Soll ich das so stehen lassen, oder muß ich mich empören? ;-)))
Was sagen die Historiker unter Euch!?
Die Wiederholung läuft morgen früh, oder: Mediathek.
Tagesaktuell
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Hallo Allerseits,
Frage an die " Techniker" unter euch. Ich habe sowohl die ARD als auch die ZDF- App, aber bin nicht bereit ein Konto anzulegen. Habe ich deswegen Probleme beim Suchen verschiedener Inhalte? Heute konnte ich den Fabritius nicht finden, jetzt die Schafshirten.
JINI, obwohl ich kein Historiker bin hast du den RICHTIGEN gefunden. Trotzdem schreibe ich idR immer mit etwas Vorbehalt, jetzt mit etwas mehr.
Folgt man einer ReiseführerIn deren Namen mir leider entfallen ist in rumänischer Sprache etwa 3 Stunden in 2 Teilen, auf Youtube in Hermannstadt kommt man als halbwegs kundiger Laie, aus dem Staunen nicht heraus. Das bezeichne ich als Megafortschritt in der rumänischen Geschichtschreibung. Die Dame behauptet quasi als sei nie etwas passiert bzw. platt ausgedrückt " aus der Hüfte" zB. dass es nicht bekannt ist woher der rumänische Name SIBIU kommt. Oder , dass die frisch Eingewanderten, keine Leute fanden und weiterhin Menschen aus der Heimat anwarben( Handwerker) Von den Protorumänen war auch in der Umgebung nicht viel zu sehen. Die lustigste Geschichte war natürlich die über das Erbauen des Turmes. Das dazu.
Die Kommentare fielen natürlich nicht so freundlich aus. Da schrieb jemand, dass der Hermann seine Markierungen mit dem Schwert in den " rumänischen Boden" gemacht hatte. Ich glaube, dass es das Normalste der Welt ist, dass es Hattertstreitigkeiten( gebt in die einschlägigen Maschinen HATTERT an, da werdet ihr eine Überraschung erleben) gab, auch unter den Eingewanderten. Aber auf Nationalität bezogen ( oh wie ungerecht...
!!!() kann keine Rede sein. Die sbS sind im rechtlich vorgegebenen Rahmen eingewandert( Stichwort Königsboden). Die Hirten sind und waren damals insofern unter Druck, dass sie durch die Transhumanz viel Schaden anrichten. Das führt zu Konflikten.
Frage an die " Techniker" unter euch. Ich habe sowohl die ARD als auch die ZDF- App, aber bin nicht bereit ein Konto anzulegen. Habe ich deswegen Probleme beim Suchen verschiedener Inhalte? Heute konnte ich den Fabritius nicht finden, jetzt die Schafshirten.
JINI, obwohl ich kein Historiker bin hast du den RICHTIGEN gefunden. Trotzdem schreibe ich idR immer mit etwas Vorbehalt, jetzt mit etwas mehr.
Folgt man einer ReiseführerIn deren Namen mir leider entfallen ist in rumänischer Sprache etwa 3 Stunden in 2 Teilen, auf Youtube in Hermannstadt kommt man als halbwegs kundiger Laie, aus dem Staunen nicht heraus. Das bezeichne ich als Megafortschritt in der rumänischen Geschichtschreibung. Die Dame behauptet quasi als sei nie etwas passiert bzw. platt ausgedrückt " aus der Hüfte" zB. dass es nicht bekannt ist woher der rumänische Name SIBIU kommt. Oder , dass die frisch Eingewanderten, keine Leute fanden und weiterhin Menschen aus der Heimat anwarben( Handwerker) Von den Protorumänen war auch in der Umgebung nicht viel zu sehen. Die lustigste Geschichte war natürlich die über das Erbauen des Turmes. Das dazu.
Die Kommentare fielen natürlich nicht so freundlich aus. Da schrieb jemand, dass der Hermann seine Markierungen mit dem Schwert in den " rumänischen Boden" gemacht hatte. Ich glaube, dass es das Normalste der Welt ist, dass es Hattertstreitigkeiten( gebt in die einschlägigen Maschinen HATTERT an, da werdet ihr eine Überraschung erleben) gab, auch unter den Eingewanderten. Aber auf Nationalität bezogen ( oh wie ungerecht...
!!!() kann keine Rede sein. Die sbS sind im rechtlich vorgegebenen Rahmen eingewandert( Stichwort Königsboden). Die Hirten sind und waren damals insofern unter Druck, dass sie durch die Transhumanz viel Schaden anrichten. Das führt zu Konflikten.
Hallo Regine, hallo alle zusammen. Regine hat hier ein sehr interessantes, fast "brisantes" Thema aufgemacht. Es wäre toll wenn jemand hier etwas sachliches dazu mitteilen könnte. Mangels Orts-und Geschichtskenntnissen über diesen Raum kann ich mir kein Urteil über die Aussagen in diesem Video bilden. Deshalb habe auch ich großes Interesse an einer fundierten Stellungnahme eines kompetenten "Soxen", der sich diesen Beitrag von "Arte" auch angesehen hat.
Und gleich noch etwas Tagesaktuelles: Vor wenigen Minuten sah ich "unseren" Dr. Bernd Fabritius in der tagesschau auf ARD als Redner der BdV-Tagung!
Charlie was du mir antust....den Link ( DeutschInnen) habe ich sogar zweimal sorgfältig gelesen. Der DUDEN- Redaktion muss man zugute halten ,dass sie eher zurückhaltend argumentiert, und nicht mit allwissender Vehemenz etwas verteidigt wie zB. die rumänische Akademie. ( ich weiss nicht was sich letztendlich durchgesetzt hat im Streit zwischen Klausenburg und Bukarest: CHIBRITE( Zündhölzer) oder Chibrituri?
Aber, aber CHARLIE mE. ist die Argumentation auf einem schwachen Fundament gebaut, weil es den Plural, der hier formuliert werden soll, gar nicht berücksichtigt. Und wenn ich immer analysieren muss ob das Substantiv aus dem Adjektiv entstanden ist....dann gute Nacht Deutschland. Aber spontan fällt mir GÄSTIN an, was zum Teil gesagt wird und die Ohren doch irgendwie kratzt.
Aber, aber CHARLIE mE. ist die Argumentation auf einem schwachen Fundament gebaut, weil es den Plural, der hier formuliert werden soll, gar nicht berücksichtigt. Und wenn ich immer analysieren muss ob das Substantiv aus dem Adjektiv entstanden ist....dann gute Nacht Deutschland. Aber spontan fällt mir GÄSTIN an, was zum Teil gesagt wird und die Ohren doch irgendwie kratzt.
Jini das habe ich auch gesehen.
Bist du Premiummitglied? Wenn ja, frag mal in der entsprechenden Kommentarfunktion, wo die Charta aus Bad Kissingen ist? Oder noch interessanter: war die Steinbach dabei?
Bist du Premiummitglied? Wenn ja, frag mal in der entsprechenden Kommentarfunktion, wo die Charta aus Bad Kissingen ist? Oder noch interessanter: war die Steinbach dabei?
Der DUDEN- Redaktion muss man zugute halten ,dass sie eher zurückhaltend argumentiert, und nicht mit allwissender Vehemenz etwas verteidigt wie zB. die rumänische Akademie.
Natürlich, denn die Dudenredaktion hat nichts zu bestimmen, die rumänische Akademie schon. Wir haben da einen ganz grundsätzlichen Unterschied.
Aber, aber CHARLIE mE. ist die Argumentation auf einem schwachen Fundament gebaut, weil es den Plural, der hier formuliert werden soll, gar nicht berücksichtigt. Und wenn ich immer analysieren muss ob das Substantiv aus dem Adjektiv entstanden ist....dann gute Nacht Deutschland.
Nein, du musst das nicht tun, denn so funktioniert eine lebende und lebendige Sprache nicht. Und Deutschland ist schon gar nicht in Gefahr.
Natürlich, denn die Dudenredaktion hat nichts zu bestimmen, die rumänische Akademie schon. Wir haben da einen ganz grundsätzlichen Unterschied.
Aber, aber CHARLIE mE. ist die Argumentation auf einem schwachen Fundament gebaut, weil es den Plural, der hier formuliert werden soll, gar nicht berücksichtigt. Und wenn ich immer analysieren muss ob das Substantiv aus dem Adjektiv entstanden ist....dann gute Nacht Deutschland.
Nein, du musst das nicht tun, denn so funktioniert eine lebende und lebendige Sprache nicht. Und Deutschland ist schon gar nicht in Gefahr.
Charlie ich habe eigentlich eher etwas zum Argument Plural erwartet.
Arte-Video : Karpaten: Im Reich der Schafhirten
Hallo Regine, hallo lauch
Nachdem du (lauch) selbst von dir sagst, JINI, obwohl ich kein Historiker bin hast du den RICHTIGEN gefunden, hätte ich von dir mögliche Auskünfte zu diesem prorumänischen Beitrag von Arte gewünscht. Kennst du das in diesem Film als „Zentrum“ genannte Städtchen „Saliste“, lt. Google als deutsch mit Großendorf bezeichnet. In der Liste der siebenbürgischen Orte Rumäniens, die in der SbZ zu finden ist, wird unter diesem Namen kein siebenbürgischer Ort erwähnt. Wie seht ihr hier im Forum die geschichtlichen Erklärungen zu diesem Beitrag, stimmt das was die rumänischen Ansprechpartner des Filmteams dazu ausgesagt haben ? Hier kommt mein bisheriges Geschichtsbild etwas ins Wanken.
Hallo Regine, hallo lauch
Nachdem du (lauch) selbst von dir sagst, JINI, obwohl ich kein Historiker bin hast du den RICHTIGEN gefunden, hätte ich von dir mögliche Auskünfte zu diesem prorumänischen Beitrag von Arte gewünscht. Kennst du das in diesem Film als „Zentrum“ genannte Städtchen „Saliste“, lt. Google als deutsch mit Großendorf bezeichnet. In der Liste der siebenbürgischen Orte Rumäniens, die in der SbZ zu finden ist, wird unter diesem Namen kein siebenbürgischer Ort erwähnt. Wie seht ihr hier im Forum die geschichtlichen Erklärungen zu diesem Beitrag, stimmt das was die rumänischen Ansprechpartner des Filmteams dazu ausgesagt haben ? Hier kommt mein bisheriges Geschichtsbild etwas ins Wanken.
Mensch NIMROD du hast die Finger sozusagen in die ( rumänische ) Wunde gelegt behaupte ich mal ketzerisch!!
Grundsätzlich:
1) Du bist ein guter Rechercheur. Also such wenn du kannst und Lust hast, einen alten Thread der Kontinuitätstheorie vs. Migrationstheorie heisst. Da kannst du viel lernen.
2) In der rumänischen Geschichtschreibung spielen Mythen eine große Rolle, und werden mit den realen Geschehnissen oft vermischt!!! Dem Bauern und speziell dem Hirten, wird sehr viel Raum geboten.
Dass der Hirte mehr oder weniger unter Druck (war) ist, habe ich erklärt. Săliște ist eine Ortschaft in der Umgebung von Hermannstadt ( Sibiu). Es ist mir ein Rätsel, dass du überhaupt eine deutsche Bezeichnung gefunden hast.
Die Rumänen nennen die weitaus bekanntere Ortschaft ( nicht weit von Săliște) Rășinari als Wiege des Rumänentums in Siebenbürgen. Insgesamt ist alles so schlau konzipiert, dass immer Ortschaften am Rande der Karpaten die quasi an die Walachei grenzen, als Erstbesiedlungen bezeichnet werden bevor andere Völker kamen. Typisch wäre noch Schei neben Kronstadt ( Brasov).
Grundsätzlich:
1) Du bist ein guter Rechercheur. Also such wenn du kannst und Lust hast, einen alten Thread der Kontinuitätstheorie vs. Migrationstheorie heisst. Da kannst du viel lernen.
2) In der rumänischen Geschichtschreibung spielen Mythen eine große Rolle, und werden mit den realen Geschehnissen oft vermischt!!! Dem Bauern und speziell dem Hirten, wird sehr viel Raum geboten.
Dass der Hirte mehr oder weniger unter Druck (war) ist, habe ich erklärt. Săliște ist eine Ortschaft in der Umgebung von Hermannstadt ( Sibiu). Es ist mir ein Rätsel, dass du überhaupt eine deutsche Bezeichnung gefunden hast.
Die Rumänen nennen die weitaus bekanntere Ortschaft ( nicht weit von Săliște) Rășinari als Wiege des Rumänentums in Siebenbürgen. Insgesamt ist alles so schlau konzipiert, dass immer Ortschaften am Rande der Karpaten die quasi an die Walachei grenzen, als Erstbesiedlungen bezeichnet werden bevor andere Völker kamen. Typisch wäre noch Schei neben Kronstadt ( Brasov).
Was ich noch vergass : ein Film sollte uns nicht ins Wanken bringen.
Charlie ich habe eigentlich eher etwas zum Argument Plural erwartet.
Ich bin in Sachen Grammatik nicht bewandert genug.
Anderes Thema:
Nennt mich überheblich, aber diese "wir waren vor euch da" Geschichten sind kindisch. Seit ich lesen kann, immer wieder dieser Quatsch in Siebenbürgen. Gewisse Fragen mögen wirklich historisch interessant sein, aber eigentlich geht es immer darum, irgendwas Aktuelles zu rechtfertigen, irgendeinen aktuellen politischen Streit am Brodeln zu halten. Man kann es sehr gut an dem Streit Palästina-Israel und Russland-Ukraine sehen. Und solche Streitigkeiten mit ähnlichen Argumenten gibt es überall auf der Welt. Wäre ich Historiker, würde ich jeden, der mich fragt ob X oder Y irgendwo früher war gleich in seine Bollengrius schicken.
Dass sich Arte auf so einen Granatenquatsch einläßt ist peinlich.
Bitte seht mir die Schimpftirade nach.
Ich bin in Sachen Grammatik nicht bewandert genug.
Anderes Thema:
Nennt mich überheblich, aber diese "wir waren vor euch da" Geschichten sind kindisch. Seit ich lesen kann, immer wieder dieser Quatsch in Siebenbürgen. Gewisse Fragen mögen wirklich historisch interessant sein, aber eigentlich geht es immer darum, irgendwas Aktuelles zu rechtfertigen, irgendeinen aktuellen politischen Streit am Brodeln zu halten. Man kann es sehr gut an dem Streit Palästina-Israel und Russland-Ukraine sehen. Und solche Streitigkeiten mit ähnlichen Argumenten gibt es überall auf der Welt. Wäre ich Historiker, würde ich jeden, der mich fragt ob X oder Y irgendwo früher war gleich in seine Bollengrius schicken.
Dass sich Arte auf so einen Granatenquatsch einläßt ist peinlich.
Bitte seht mir die Schimpftirade nach.
Mensch CHARLIE wenn du schon so reagierst....den Film konnte ich nicht sehen. War es doch so heftig?
Nochmal: die Hirten sagen heute das, was sie vor 800 Jahren gesagt haben ( wenn überhaupt!!??). Die Ausländer kaufen den Boden, und sie werden uns bestrafen wenn wir ihn mit den Schafen betreten. Deswegen wird es immer weniger Schafshirten geben. ( Was aus meiner Sicht nur die halbe Wahrheit ist)
Nochmal: die Hirten sagen heute das, was sie vor 800 Jahren gesagt haben ( wenn überhaupt!!??). Die Ausländer kaufen den Boden, und sie werden uns bestrafen wenn wir ihn mit den Schafen betreten. Deswegen wird es immer weniger Schafshirten geben. ( Was aus meiner Sicht nur die halbe Wahrheit ist)
Habe den ARTE Beitrag nicht gesehen, aber das Thema wer zuerst da war, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Tatsache ist, dass der ungarische König sesshafte Menschen brauchte, um das Land gegen Eindringlinge zu verteidigen.Die mit Sicherheit schon vorhandene Rumänische Bevölkerung beschäftigte sich hauptsächlich mit der Viehzucht, und führte ein Nomadenleben, immer auf der Suche nach den besten Weidegründen. Das wird heute noch teilweise gelebt und nennt sich Transhumanz.
KI sagt dazu:
Freilich war dieses Volk nicht geeignet für die Interessen der ungarischen Krone.
KI sagt dazu:
Transhumanz, einfach erklärt, ist die saisonale Wanderung von Vieh und ihren Hirten zwischen verschiedenen Weidegebieten, oft in unterschiedlichen Höhenlagen oder Klimazonen.
Freilich war dieses Volk nicht geeignet für die Interessen der ungarischen Krone.

"Dass sich Arte auf so einen Granatenquatsch einläßt ist peinlich."
Warum peinlich? Auf Arte dürfen viele Andere auch ihre Geschichten erzählen, warum nicht auch die Rumänen aus Saliste?
Bei meinen Großeltern gab es eine Kiste mit alten Zeitungen und 2 Bücher aus alten Zeiten. Da gab es einige Geschichten über den Umgang unserer Vorfahren mit den “Anderen“. Mich würde es nicht wundern, wenn das was in dem Bericht erzählt wurde, zumindest teilweise stimmt. (Mal sehen ob ich jetzt Prügel einstecken muß - als Enterich kann ich mir das leisten.)
Unsere Vorfahren hatten aufgrund des bekannten Freibriefes auf dem sogenanten Königsboden quasi Hoheitsrechte. Da haben sie bestimmt was Sache ist und ihre Interessen durchgesetzt. Hermannstadt war eine Stadt von Sachsen für Sachsen, da hatte sonst niemand was zu melden. Erst im 18. oder 19. Jahrhundert bestimmten die Habsburger, dass die Privilegien der Sachsen nicht mehr gelten und dass alle Nationalitäten in Siebenbürgen gleichberechtigt sind. Erst ab da konnten Rumänen Juden oder wer auch immer in Hermannstadt Besitz erwerben und sich ansiedeln.
Über die Geschichte unserer Vorfahren wurde viel geschrieben (oder abgeschrieben?), aber meistens mit dem Blick durch unsere sächsische Brille. Ich finde, dass das bei dem Historiker MICHAEL KRONER etwas anders ist. Sein Buch Geschichte der Siebenbürger Sachsen Band 1 (ich habe nur dieses von ihm gelesen) halte ich für empfehlenswert.
Grüße aus Entenhausen
Warum peinlich? Auf Arte dürfen viele Andere auch ihre Geschichten erzählen, warum nicht auch die Rumänen aus Saliste?
Bei meinen Großeltern gab es eine Kiste mit alten Zeitungen und 2 Bücher aus alten Zeiten. Da gab es einige Geschichten über den Umgang unserer Vorfahren mit den “Anderen“. Mich würde es nicht wundern, wenn das was in dem Bericht erzählt wurde, zumindest teilweise stimmt. (Mal sehen ob ich jetzt Prügel einstecken muß - als Enterich kann ich mir das leisten.)
Unsere Vorfahren hatten aufgrund des bekannten Freibriefes auf dem sogenanten Königsboden quasi Hoheitsrechte. Da haben sie bestimmt was Sache ist und ihre Interessen durchgesetzt. Hermannstadt war eine Stadt von Sachsen für Sachsen, da hatte sonst niemand was zu melden. Erst im 18. oder 19. Jahrhundert bestimmten die Habsburger, dass die Privilegien der Sachsen nicht mehr gelten und dass alle Nationalitäten in Siebenbürgen gleichberechtigt sind. Erst ab da konnten Rumänen Juden oder wer auch immer in Hermannstadt Besitz erwerben und sich ansiedeln.
Über die Geschichte unserer Vorfahren wurde viel geschrieben (oder abgeschrieben?), aber meistens mit dem Blick durch unsere sächsische Brille. Ich finde, dass das bei dem Historiker MICHAEL KRONER etwas anders ist. Sein Buch Geschichte der Siebenbürger Sachsen Band 1 (ich habe nur dieses von ihm gelesen) halte ich für empfehlenswert.
Grüße aus Entenhausen
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