Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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cäsar
schrieb am 21.01.2012, 17:56 Uhr
Hallo,
Es ist mir bekannt, dass Slavici(Schriftsteller) sich gegen die Vereinigung mit Altrumänien ausgesprochen hatte. Über Arghezi indes habe ich nur in letzter Zeit etwas gehört. Wer kann etwas über Persönlichkeiten(Rumänen) die gegen die Vereinigung der Fürstentümer war etwas substanzielles erzählen.(hat man sie ZB. eingesperrt?) Bitte, aber keinen Link. Ein paar Sätze reichen!

ave
cäsar
schrieb am 26.01.2012, 19:59 Uhr
Hallo,

Frankreich hat die Leugnung des Völkermords an den Armeniern unter Strafe gestellt. Das nervt die Türken. Eine Parallele zur KT sieht wie folgt aus: Ausser den Türken weiss ganz Europa dass es diesen Völkermord gab. Wie die Rumänen beharrt niemand in Europa so sehr auf der KT. Deswegen ist es schwer aus beiden Staaten vollwertige Mitglieder in der EU zu machen!

ave
orbo
schrieb am 26.01.2012, 20:06 Uhr (am 26.01.2012, 20:20 Uhr geändert).
Frankreich hat die Leugnung des Völkermords an den Armeniern unter Strafe gestellt.

Das trifft so nicht zu.
Frankreich hat die Leugnung von Völkermord unter Strafe gestellt. (generell, nicht AGHET insbesondere)

Völkermord hat mit der Kontinuitätstheorie mindestens genau so viel gemeinsam wie der Rüssel eines Elefanten mit dem Regenwurm. Aber nur zu Cäsar, schreiben Sie das Internet voll mit Ihren Theorien, es steht viel Speicherplatz zur Verfügung...
wamba
schrieb am 26.01.2012, 20:10 Uhr
Nächstens wird die Leugnung des Klimawandels unter Strafe gestellt und wer weis, vielleicht sogar die Leugnung der KT.
Oder doch eher die Leugnung der MT?
Die Partei hat immer Recht, wer das Leugnete hatte auch so seine Probleme bekommen.
cäsar
schrieb am 26.01.2012, 20:13 Uhr
Recht hast du Wamba, ZB.das die KT- Gegner keine Jobs kriegen,eingesperrt werden sie nicht!

ave
Kup_Ica
schrieb am 29.01.2012, 19:51 Uhr
cäsar!

hast Du gewusst dass die KT in erste Linie eine Soxe und Habsburgische Schweinerei ist?Und die Rumänische Geschichte nicht mit Burebista anfängt,sondern mit der übersetzung die Bibel in Slawische,und mit dem Umkonvertierung die Orthodoxe Ungarische Walachen zum Katholikern.Den Rest haben gewissenlose Geistiege Führer erledigt!
Mircea32
schrieb am 29.01.2012, 19:56 Uhr

Kup_ica

Und die Rumänische Geschichte nicht mit Burebista anfängt,sondern mit der übersetzung die Bibel in Slawische,und mit dem Umkonvertierung die Orthodoxe Ungarische Walachen zum Katholikern.Den Rest haben gewissenlose Geistiege Führer erledigt!


Aber bitte, elaboriere ein bisschen.

Mulder
schrieb am 29.01.2012, 20:04 Uhr (am 29.01.2012, 20:05 Uhr geändert).
Was soll er da groß elaborieren?Er will nur dass einige kollabieren.

Wer sich ein wenig mit dem orthodoxen Glauben auseinandersetzt weiß wieso die Schriften erst in "KirchenSlawisch" waren.

Und btw.wer war denn Burebista?Ein vorbeiziehender Nomade? :-)
Zwerg Bumsti
schrieb am 29.01.2012, 20:19 Uhr
Und btw.wer war denn Burebista?Ein vorbeiziehender Nomade? :-)

ein Inka auf Abwegen
Kup_Ica
schrieb am 29.01.2012, 20:26 Uhr
@Aber bitte, elaboriere ein bisschen.

Mircea!

Darauf war ich nicht vorbereitet,musste erst Schnell was in Deutsche Sprache Finden.Hat geklappt

"Rumänische griechisch-katholische Kirche
Ihr Ursprung liegt im Jahre 1687, als Kaiser Leopold von Österreich das Karpatenbecken seinem Reich einverleibte. Schon 1693 begannen Jesuiten unter den orthodoxen Christen zu missionieren. Diese standen schon seit Jahrzehnten unter calvinistischem Einfluss. Ihre Bemühungen um die Menschen dort und vor allem wohl die politische Verweigerung der vollen Zivilrechte für Nichtkatholiken führten dazu, dass es am 4. September 1700 zur Union mit der Katholischen Kirche kam,,.Zitat

"Der erste Bischof der unierten Kirche Siebenbürgens, Inochentie
Micu Klein (1700–1768), trug auch maßgeblich zur Entwicklung
der Idee von der römischen Herkunft der Rumänen bei,die
zum Pfeiler des modernen rumänischen Nationalbewusstseins
wurde. Die Inhalte des nationalen Denkens wurden von unierten
Geistlichen konstruiert und in wirksame, die nationale Identität
prägende Schlagworte gegossen: die Hervorhebung der Romanität
(Latinität), die «colonia romana» während der Zeit des
römischen Kaisers Trajan (1./2. Jahrhundert n. Chr.) als Geburtsstätte
der Rumänen, die Vorrangstellung der Rumänen – bedingt
durch ihre zahlenmäßige Mehrheit in Siebenbürgen – und die
Kontinuität, d.h. die kontinuierliche Besiedlung Siebenbürgens
seit den frühesten Zeiten durch die Vorfahren der Rumänen.
Darüber hinaus gelang durch die Verknüpfung des weltlichen
Roms von Kaiser Trajan mit dem geistlichen Rom von Petrus und
Paulus und dessen Verankerung im Bewusstsein der unierten
Gläubigen die Herauskristallisierung einer lateinischen Individualität
in der mehrheitlich orthodoxen Umgebung. In der unierten
Kirche verfestigten sich dieses auf historischen Bildern gewachsene
Selbstbewusstsein und damit auch die Konstruktion einer
weit in die Vergangenheit reichenden ethnonationalen Legitimation.
Mit Kaiser Trajan als dem «Begründer des rumänischen
Volkes» und der daraus entwickelten Latinität standen die Westorientierung
und damit die Zugehörigkeit «zu derselben großen
Familie der christlichen Latinität,,Zitat
Mircea32
schrieb am 29.01.2012, 20:36 Uhr (am 29.01.2012, 20:38 Uhr geändert).
Kup_ica

Micu Klein (1700–1768), trug auch maßgeblich zur Entwicklung
der Idee von der römischen Herkunft der Rumänen bei,die
zum Pfeiler des modernen rumänischen Nationalbewusstseins
wurde.


Nun ja, es ist auch richtig soweit.
Oder hat sich Micu das Zeug aus UnterdenNägel gesaugt ?

Er hat den Leute etwas Geschichte beigebracht, wodurch sollte das eine bestimmte Theorie unterstützen ?

Kup_Ica
schrieb am 29.01.2012, 20:48 Uhr
Mircea!

Ich kann deine Reaktion verstehen,aber diese ausgedachte Romanität wurde nur für die Katholische Walachen erfunden,in Siebenbürgen.Und nicht für die Orthodoxe jenseits der Karpaten.Nur beim Vereinigung der Walachei und Moldau wurde dort diese Idee aufgeschnappt.Seitdem geben sich diese Orthodoxe Priester sich als Kinder Roms aus.
Mircea32
schrieb am 29.01.2012, 20:50 Uhr (am 29.01.2012, 20:51 Uhr geändert).
Kup_ica

Und nicht für die Orthodoxe jenseits der Karpaten.Nur beim Vereinigung der Walachei und Moldau wurde dort diese Idee aufgeschnappt.


Belege etwa ?!

p.s. Sarmisegetuza befindet sich nun mal "jenseits der Karpaten"
Kup_Ica
schrieb am 29.01.2012, 20:53 Uhr
Nach der Vereinigung der beiden Fürstentümer
erließ Fürst Alexandru Ioan Cuza 1863 ein Dekret, mit dem
das Rumänische definitiv als Liturgiesprache etabliert wurde.Zitat
Gegen welche Sprache hat sich die Rumänische durchgesetzt?

"Die ganze rumänische Sprache ist der reinste Schwindel.Es gibt so wenig eine rumänische Sprache wie eine rumänische Nation!"Zitat
Karl Braun-Wiesbaden 1876,,
Zwerg Bumsti
schrieb am 29.01.2012, 21:03 Uhr
Sarmisegetuza befindet sich nun mal "jenseits der Karpaten"

Man muss bedenken, dass die bewohner dakiens keine reliefkarten hatten, wenn man in sarmisegetuza regia ist, har masn nicht das gefühle diesseits oder jenseits der karpaten zusein, sondern mittendrin. in einer wunderschönen fruchtbaren landschaft zwischen westkarpaten und südkarpaten, wo zu jener zeit eine grenzziehung noch völlig undenkbar war.

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