Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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Mynona
schrieb am 08.11.2010, 10:14 Uhr
@bankban, du sagst:"Die Brücke zu den Werten Europas"
Hat Europa denn andere Werte als der Osten,bzw.welcher Osten?das ist auch noch Europa mit all seinen Werten.
Jedes Volk hat einen "Zentralplatz des nationalen Bewusstsein"und der kann nicht aufgegeben werden sonst gibt es keine Identität.

@seberg,was erzählst du hier die Mauern hat was mit den Mauren zu tun?Mauren kommt von mauros,also dunkel "dunkelhäutig"(jene in Nordafrika als Nomaden lebenden Berberstämme die islamisiert wurden)

"wir, bzw.unsere Ahnen, haben ihnen, also den „Bloch“, ja überhaupt erst europäische Werte bei- und gebracht, gel? Und daran wollen wir auch schön festhalten und immer wieder daran erinnern, z.B. mit steinigem Mauern gegen Kuscheißehütten, nun solle sie, die Bloch, erst einmal die Jahrhunderte unserer Ahnenarbeit nachholen und zeigen was sie können ha-ha..."

Es geht doch nicht darum jemandem immer wieder was unter die Nase zu reiben,es kann doch aber auch nicht sein dass sächsische Bauten oder Errungenschaften negiert werden und dazu noch als eigene ausgegeben werden.Wie zB.die schwarze Kirche wäre eine orthodoxe Kirche,die Törzburg die Burg"Draculas"(wo gewissenhaft die deutschen Schriften übermalt wurden etc.
seberg
schrieb am 08.11.2010, 10:43 Uhr (am 08.11.2010, 10:48 Uhr geändert).
o.k. Mynona, wer die erste Mauer gebaut hat, weiß ich ja auch nicht und auch nicht, welche Hautfarbe er/sie hatte, vielleicht war er/sie ja noch ziemlich behaart , und ja, dass der C.V.Tudor einmal behauptet hat, die Schwarze Kirche sei eine rumänische Kirche stimmt auch, aber wer nimmt ihn in Rumänien noch wirklich ernst, und an der Törzburg ist die Schrift in gothischen Buchstaben zwar kaum noch zu lesen, weil nicht renoviert, aber von Übermalung konnte ich diesem Sommer jedenfalls nichts feststellen, außerdem gehört sie ja inzwischen auch wieder irgendwelchen Habsburgern, wenn ich mich nicht täusche.
Joachim
schrieb am 08.11.2010, 11:38 Uhr
Habe irgendwo gelesen die Habsburger hätten die Burg schon wieder weiterversilbert. Hatte nicht mal der Abramowitch daran interesse ?
Von mir hätten die die Burg überhaupt nicht zurückerhalten.....!!!
pavel_chinezul
schrieb am 08.11.2010, 12:33 Uhr
Die Törzburg ist immer noch ein Musem. Nach der Übergabe an die Erben für min. 3 Jahre. Was nachher sein wird...., wer weiß?!

…Castelului Bran ca primul muzeu privat…

http://www.bran-castle.com/ro/

Klingsor
schrieb am 08.11.2010, 12:43 Uhr (am 08.11.2010, 13:12 Uhr geändert).
@Mynona

Es geht doch nicht darum jemandem immer wieder was unter die Nase zu reiben,es kann doch aber auch nicht sein dass sächsische Bauten oder Errungenschaften negiert werden und dazu noch als eigene ausgegeben werden.Wie zB.die schwarze Kirche wäre eine orthodoxe Kirche,die Törzburg die Burg"Draculas"(wo gewissenhaft die deutschen Schriften übermalt wurden etc.

Es tut mir leid zu widersprechen..normalerweise mische ich mich nicht in polemisierende Sachen, die mich direkt nichts angehen, oder zu heiß sind, daß man sich unnötigerweise und unschuldig auf dem Scheiterhaufen der aggresiven Ignoranz bringt..aber diesmal bringe ich als Gegenbeweis nur zwei winzige Beispiele:
1. Die Franziskaner-Kirche in Bistricz/Bistritz/Bestercze/Bistrita. Prüfen Sie selbst auf der Seite
Link
Medievistica.ro


und lesen Sie bitte, selbst, was auf der Tür dieser Kirche JETZT geschrieben steht..man findet sie eventuell in wiki.ro Bistrita..aber nicht was in wiki steht, sondern DAS BILD mit dem Eingang und Inschrift..also direkt und nicht interpretiert.

2. Die Seuchen-Kirche/Asyl-Kirche in Hermannstadt( 1192-1291):
a.die Evangelische Kirche A.B. hat die Restitution beantragt,
b.aber jetzt wurde sie als Griechisch -Orientale Kirche geweiht, d.h. endgültig in Besitz genommen.

Ich weiss nicht, was mit den alten lateinisch und deutsch verfaßten Grabsteine (fast alle mit dem entspr. Zunft-Wappen) von dort passiert..die Photos DORT haben wir..

Ich nehme keine Position pro oder dagegen..ich konstatiere die Fakten, und bitte den eigenen Text mit dem dortigen Text oder Realität zu konfrontieren.


Klingsor


Knobler
schrieb am 08.11.2010, 15:43 Uhr

Im kirchengeschichtlichen Lehrbuch wird den künftigen orthodoxen Pfarrern ohne wenn und aber weisgemacht, die Tartlauer Kirche ( deren sächsische Zugehörigkeit dort nicht erwähnt wird) sei im 12 Jahrhundert auf den Grundmauern einer orthodoxen Kirche des 6. Jahrhunderts errichtet worden.

Siehe Land des Segens? Seite 321 von Paul Philippi.

Manche sind halt der Meinung, dass steter Tropfen den Stein höhlt, oder sie lügen sich solange an, bis sie´s selber glauben.
Friedrich K
schrieb am 08.11.2010, 16:37 Uhr
Mit nahezu paranoider Penetranz schaffen es einige unserer Seher und Denker, Erleuchter und Beleuchter immer wieder ihren Wochenendfrust als bildungsnahen Monolog unter das Volk zu bringen. Mit gekonnten Kapriolen vollführen sie den Brückenschlag vom Brückenbauen, über Bloch, Strohwände und Orthodoxisierung zur Klagemauer; wie immer, Brösel, Brösel, Brösel, …

Ein Wunder dass der Weg vom Zentralplatz zum Zentralfriedhof nicht fachmännisch beschrieben wurde; hätte ganz gut zu den wesenden und angeschissenen Ahnen gepasst.
bankban
schrieb am 08.11.2010, 16:53 Uhr
@ mynona: soweit ich mich erinnern kann, war es anfang der 90er Jahre in mehreren ländern des ehem. ostblocks durchaus gang und gäbe, davon zu reden, dass man nunmehr zu europa und den werten europas aufschließen will/möchte/muss.
auf ein anderes blatt gehört es jedoch, dass als man sah, was denn alles dazugehört, u.a. nämlich sachen, die ich als zum zentralplatz (nationalstolz) des nationalen bewusstsein zugehörig nannte, dass man da angefangen hat, sich an diesem platz vorbeizuschlängeln.
Klingsor
schrieb am 08.11.2010, 17:29 Uhr (am 08.11.2010, 17:35 Uhr geändert).
@auch Friedrich K:

Mit gekonnten Kapriolen vollführen sie den Brückenschlag vom Brückenbauen, über Bloch, Strohwände und Orthodoxisierung zur Klagemauer; wie immer, Brösel, Brösel, Brösel, …

tja, die wahre Geschichte wird hier mitgeteilt:

Link: Parintii Ortodocsi despre Penticostali si Catolici


Klingsor
Mynona
schrieb am 08.11.2010, 17:56 Uhr (am 08.11.2010, 17:57 Uhr geändert).
@bankban,"auf ein anderes blatt gehört es jedoch, dass als man sah, was denn alles dazugehört, u.a. nämlich sachen, die ich als zum zentralplatz (nationalstolz) des nationalen bewusstsein zugehörig nannte, dass man da angefangen hat, sich an diesem platz vorbeizuschlängeln"

welche Sachen sollten das sein?

und zu den Brücken,nur weil das vll von ofizieller Seite mal gesagt wurde heißt e sja nicht dass es auch so richtig ist,oder eine tiefere Bedeutung hat.
Mynona
schrieb am 08.11.2010, 17:58 Uhr (am 08.11.2010, 17:59 Uhr geändert).
@Friedrich K....haha,du kennst halt die Pappenheimer hier schon gut !
bankban
schrieb am 08.11.2010, 18:19 Uhr
@ Friedrick K "paranoider Penetranz"
ja, als stinkefinger wirst du dich damit wohl auskennen...
bankban
schrieb am 08.11.2010, 18:30 Uhr
@ mynona: "welche Sachen sollten das sein?"

im Falle Rumäniens wollte man zB. eben lange Zeit nicht an dem Mythos rütteln, als so ziemlich einziges Land den Juden des Landes im 2 WK nichts angetan zu haben. Ein regelrechter Mythos und Legendenbildung um Antonescu setzte ein... erst seit ein paar Jahren beginnt man dies kritischer zu sehen. Vorher wollte man die Stimmen nicht gelten lassen, die dies kritisiert haben. Wer sich kritisch zu manchen Punkten in der rumänischen Geschichte äußerte (Boia, Mitu, Gherman), wurde als Landesverräter, als von Ausländern gekauft, als Jude etc. verhöhnt. Das wären zB einige Sachen, die die Brücke nach Europa verlängert haben.-

Freilich, selbst wenn die Europabrücke fertig ist, gibts andere Baustellen. Die Gegend ist voll von denen. Nicht nur am erwähnten Zentralplatz, wo jetzt natürlich, da Altbauten entkernt (= Nationalmythen dekonstruiert) und zuletzt gar größtenteils niedergerissen wurden, nur noch ein großes Loch klafft. Allerdings, und das gibt Hoffnung, das Fundament für Neues ist schon gelegt (neue Generationen). Doch erst einmal schlängelt man sich quälend langsam hindurch bzw. am Loch vorbei.

Friedrich K
schrieb am 08.11.2010, 19:09 Uhr (am 08.11.2010, 19:10 Uhr geändert).
@Mynona
....haha,du kennst halt die Pappenheimer hier schon gut !
Aber sicher, wir sind Brüder im Geiste :-)
Als Pappenheimer würde ich diese Klientel nicht bezeichnen; AWheimer, BWheimer, Erleuchtheimer, Beleuchtheimer und andere Eimer ist zutreffender. Es sind fantastische Alleinunterhalter die in dieser Gegend auch Dampfplauderer genannt werden.

@bankban
ja, als stinkefinger wirst du dich damit wohl auskennen...
Der Stinkefinger ist meine Hommage an den Genossen Jo Achim, Herr bankban.

Kann es sein dass Sie ein Opfer Ihrer sexuellen Phantasien geworden sind und Penetranz mit Penetration verwechseln? Bei vielen der hier heimischen Kampfschreiber hätte mich das nicht gewundert … alles nur Mythos und Brösel, Brösel, Brösel auf der Europabrücke, dem Zentralfriedhof usw.
lori
schrieb am 08.11.2010, 20:08 Uhr
Hallo Allerseits,

der Thread läuft seit 2002, eine lange Zeit.Es wurden viele Beiträge geschrieben, einige User haben sich verabschiedet einige sind immer noch dabei, neue sind hinzugekommen. Dies alles wirft für mich persönlich 2 Fragen auf: nach meiner Motivation(warum ich hier mitmische!?) bzw. nach dem Ergebnis!
Meine Motivation hat sich, glaube ich, im Laufe der Zeit geändert! Wenn es Anfangs eher Spass war(was es heute noch ist), bzw. eine Reaktion auf die m.E. sehr unplausiblen Theorie(Geschichte interessiert(e) mich nicht besonders, aber wenn ein 2000 Jahre altes Volk, niergendwo ein 2000 jähriges Stadtjubiläum feiert, im Westen war das Meiste 1250; war nach meiner etwas naiver Vorstellung etwas nicht i.O.)ist es heute eher ein aufklärerischer Drang, in der Hoffnung, das rum. Studenten, die in D lernen, vielleicht auch eine etwas andere Sicht "ihrer glorreichen Geschichte" zulassen. Wenn ich mir Ro anschaue, ist das Ergebnis mager, wenn man überhaupt von Ergebnissen sprechen kann.(Ein Mitu bringt noch lange keinen Frühling)! Etwas zu den zuletzt geschriebenen Beiträgen:
Brückenbauer ist eher ein Wort für Sonntagsreden.
Dass den orthodoxen Pfarrern beigebracht wird, dass ev. Kirchen auf den Mauern einst orthodoxer Kirchen(Kollege schully, schau dir die Kommentare in der Tribuna an, da wird von "Redobîndire" zu deutsch so etwas wie Wiedererlangung, gesprochen)gebaut worden ist, darüber kann ich nur schmunzeln. Alle sächsischen Kirchenburgen sind auf den Ruinen dakischer Burgen aufgebaut worden....kann jemand das Gegenteil beweisen!?
Ein anderer User möchte höflich wirken und rechtfertigt sich, dass man den Rumänen nichts unter die Nase reiben möchte. Ich frage mich:warum nicht? Man teilt aus, man steckt ein.. so läuft die Show!
Summa summarum, ich glaube schon, dass der Thread seine Rolle als Spiegel gut ausfüllt! Als Spiegel... für wen auch immer!!!

servus

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