Herta Müller . Ehrung

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Carl Gibson
schrieb am 08.07.2009, 22:33 Uhr (am 08.07.2009, 22:33 Uhr geändert).
Schiwwer schrieb: Gibson über Gibson:..."und mit ihm Carl Gibson, einer der letzten Aufklärer - nicht nur in literarisch-ästhetischen Dingen...
auch in moralisch-politischen..."

Ja, in Siebenbürgen sagte man dazu : EIGENLOB STINKT


Ich sagte es doch, die Argumente gehen aus -- und der große Zampano ist weit...
Schiwwer
schrieb am 08.07.2009, 22:36 Uhr
Ne, is mir zu blöd.
Sie können nicht zuhören: Ich bin weder Frau Pintilie, noch Lavinia. Sie missbrauchen die Platform hier, die möglich ist, weil auch ich meine Beiträge zahlen. Ich weiß, dass Sie mir nicht auf die Frage antworten werden, ob Sie Beiträge zahlen. Sie haben NOCH NIE auf direkte Fragen geantwortet, etwa wie Sie in so kurzer Zeit gleichzeitig arbeiten konnten, Abendlyzeum machten und nebenbei noch revoluzzten.
Ich mache es jetzt wie Ihre Ehefrauen, ich haue ab.
Und Tschüss.
Carl Gibson
schrieb am 08.07.2009, 22:39 Uhr (am 08.07.2009, 22:47 Uhr geändert).
Schiwwer schrieb: Ne, is mir zu blöd.
Sie können nicht zuhören: Ich bin weder Frau Pintilie, noch Lavinia. Sie missbrauchen die Platform hier, die möglich ist, weil auch ich meine Beiträge zahlen. Ich weiß, dass Sie mir nicht auf die Frage antworten werden, ob Sie Beiträge zahlen. Sie haben NOCH NIE auf direkte Fragen geantwortet, etwa wie Sie in so kurzer Zeit gleichzeitig arbeiten konnten, Abendlyzeum machten und nebenbei noch revoluzzten.
Ich mache es jetzt wie Ihre Ehefrauen, ich haue ab.
Und Tschüss.


Gute Reise!
Sie hauten schon einmal ab - und waren postwendend wieder da!
Wie das schlechte Wetter!

Das Revoluzzen macht man während der Studien!
Dann hat man auch viele Zeugen!
Carl Gibson

Apropos Beiträge: Ich bringe meine geistige Leistung hier ein
und popularisiere die Plattform
www.siebenbuerger.de
durch viele tausend Klicks, Links und Schlagworte im Internet,

außerdem durch "Autorenbeiträge"
siehe Siebenbürger Zeitung nebenan
etc.

Der Showdown, von dem der große Zampano sprach,
findet statt,
wenn Carl Gibson kommentiert,
also wenn ein Geist und Schriftsteller

unmittelbar schriftstellert
und wen er seine Leser unmittelbar teilhaben lässt
- umsonst!

Soviel zu Ihren kleinkarierten Beiträgen - Frau Hein schied schon aus, weil sie meinte, dass ich kommentiere,
ohne Beiträge zu zahlen...

Mögen ihr und Ihnen Frau Pintilie alle ähnlich großen Geister folgen...

Carl Gibson



Carl Gibson
schrieb am 08.07.2009, 23:03 Uhr
"Hass"- Fäkal- und Nonsens-Literatur und Nobelpreis?

Dann stünde die Welt wahrhaft auf dem Kopf? Was sich die Konrad Adenauer-Stiftung leistete,
werden sich die Skandinavier nicht leisten!

Johann meint:

"2. Nobelpreis.

Ich bin Laie, würde aber sagen, dass Hesse eine andere Liga ist wie Müller. Das Nobelpreiskomitee hat ja auch in der Vergangenheit drittklassige Schriftsteller prämiert.

Wenn nun eine Landsmäninnen das Glück hat, unberechtigterweise eine so hohe Auszeichnung zu bekommen, dann ärgert mich das nicht besonders.
"

Nicht vergessen, Johann:

"Des Kaisers neue Kleider" stammt von einem Skandinavier!

Carl, Sohn des Gib

vor langer Zeit auch ein Nordmann, ein Wikinger,
ergo ein "Skandinavier".

Lavinia
schrieb am 08.07.2009, 23:06 Uhr (am 08.07.2009, 23:09 Uhr geändert).
Ach, Schiwwer, wenn mich so ein dumm-dreistes Gerede ärgern würde, müsste man meinen, dass ich auf der geistigen Entwicklungsstufe eine Kindes steckengeblieben wäre...Aber selbst ein Kind kapiert irgendwann, dass es zum Gekränktsein immer mindestens zwei braucht: den Kränkenden und den, der sich kränken läßt. Und nicht mal auf dem Banatblog wollte sich jemand (nicht mal ein Kind) ernsthaft von Herta Müllers Banatbild gekränkt fühlen...Na ja, ausser einem...das am Rad dreht...



Carl Gibson
schrieb am 08.07.2009, 23:11 Uhr
Lavinia schrieb: Ach, Schiwwer, wenn mich so ein dumm-dreistes Gerede ärgern würde, müsste man meinen, dass ich auf der geistigen Entwicklungsstufe eine Kindes steckengeblieben wäre...Aber selbst ein Kind kapiert irgendwann, dass es zum Gekränktsein immer mindestens zwei braucht: den Kränkenden und den, der sich kränken läßt. Und nicht mal auf dem Banatblog wollte sich jemand (nicht mal ein Kind) ernsthaft von Herta Müllers Banatbild gekränkt fühlen...Na ja, ausser einem...das am Rad dreht...





Frau Pintilie, als Elsi haben Sie uns bewiesen, was passiert, wenn zwei Gehirnhälften gleichzeitig abgestellt werden - dann geht das Licht aus... und statt "Mehr Licht" haben wir dann
das Nichts,
das Nirwana!

Gute Reise!
Lavinia
schrieb am 08.07.2009, 23:16 Uhr (am 08.07.2009, 23:17 Uhr geändert).
Gibson:

"Frau Pintilie, als Elsi haben Sie uns bewiesen, was passiert, wenn zwei Gehirnhälften gleichzeitig abgestellt werden - dann geht das Licht aus... und statt "Mehr Licht" haben wir dann
das Nichts,
das Nirwana!"


Leute, hat hier irgend jemand die Null gewählt?
Carl Gibson
schrieb am 08.07.2009, 23:21 Uhr
Lavinia schrieb: Gibson:

"Frau Pintilie, als Elsi haben Sie uns bewiesen, was passiert, wenn zwei Gehirnhälften gleichzeitig abgestellt werden - dann geht das Licht aus... und statt "Mehr Licht" haben wir dann
das Nichts,
das Nirwana!"


Leute, hat hier irgend jemand die Null gewählt?



Der große Zampano ist zurück - mit den Details zum Raport final und dem Zettelkasten?
Lavinia
schrieb am 08.07.2009, 23:28 Uhr (am 08.07.2009, 23:31 Uhr geändert).
Gibson:
"Der große Zampano ist zurück - mit den Details zum Raport final und dem Zettelkasten?"

Wenn Ihnen nächstes Mal was durch den Kopf geht...bitte nicht unter 8mm...
Carl Gibson
schrieb am 08.07.2009, 23:29 Uhr
Lavinia schrieb: Gibson:
"Der große Zampano ist zurück - mit den Details zum Raport final und dem Zettelkasten?"

[url]Wenn Ihnen nächstes Mal was durch den Kopf geht...bitte nicht unter 8mm...[/url]

Anchen
schrieb am 08.07.2009, 23:40 Uhr
Carl, du meinst doch nicht etwa H.M. schreibt mit der


Dada engine

oder?
Carl Gibson
schrieb am 08.07.2009, 23:57 Uhr
Ich halte Herta Müller eher für eine Dada-Epigonin, die mit dem Schreiben begann, noch bevor sie je etwas vom Expressionismus gehört hatte.

Der Expressionismus in der Kunst ( nicht nur in der Poesie bzw. Prosa, Philosophie etc) ist ein Universum.

Wenn Herta Müller Tristan Tzara gekannt hätte, hätte sie anders geschrieben.
Aber das war nicht der Fall.
Sie schrieb einfach darauf los, ohne von den Gang der deutschen Literatur bzw. der Weltliteratur zu wissen - und diese Defizite konnte sie bis heute noch nicht ausgleichen.

Ihre Literatur ist Gaukelwerk - und bisher ließen sich einige geren täuschen.
Doch das wird nicht Bestand haben.

Von ihren Werklein wird nichts überleben, weil nichts da ist, was originell wäre.

Auch das wird man noch erkennen.

Bein näheren Hinsehen hält nichts einer kritischen Überprpüfung stand.

Ob sie mit der "Dada engine" schreibt?

Nichts ist unmöglich - alles ist denkbar!

Es war allerdings noch eine schöne Zeit,
als den Leuten im Cabaret Voltaire in Zurüch bei der Insurrection Dada die Nonsens Poesie selbst einfiel!

Jeder Mensch ist sein eigener Fußball!

Ist das nichts!
Anchen?

Patior fand seinen Gefallen daran, als er Tzaras Lyrik übertrug!

Der Unterschied zwischen Pastior und Herta Müller:

Pastior hat die Siebenbürger Sachsen nie beschimpft - und er hat nie aus "Hass" heraus gegen seine von anderen für stumpfsinnig gehaltenen Landsleute Schmähschriften verfasst.

Deshalb ist er - das Opfer des Kommunismus - auch nicht kontroversiert,
sondern allgemein geehrt und geachtet,

und das,
obwohl auch er zu Nonsens-Poesie neigt!
Aber die Kunst ist frei - manchmal auch politisch!

Pastior verließ das kommunistische Rumänien im Jahr 1967,

Herta Müller kam 1987 - auch das macht einen Unterschied!

Carl Gibson
Lavinia
schrieb am 09.07.2009, 00:30 Uhr (am 09.07.2009, 00:36 Uhr geändert).
Carl Gibson schrieb: Ich halte Herta Müller eher für eine Dada-Epigonin, die mit dem Schreiben begann, noch bevor sie je etwas vom Expressionismus gehört hatte.

Der Expressionismus in der Kunst ( nicht nur in der Poesie bzw. Prosa, Philosophie etc) ist ein Universum.




Und bla und blupp....und bla und blupp...
Hier kannst du echt noch was lernen, du Diminutiv!
Über... das Leben, das Universum und den ganzen Rest... !

Von einem echten falschen Fuffziger...;-)!

Johann
schrieb am 09.07.2009, 23:06 Uhr (am 09.07.2009, 23:17 Uhr geändert).
Schiwwer schrieb:
HM kann doch wohl nicht alles auswalzen - nur ihre eigenen Erfahrungen in ihrer eigenen Sprache. Alle Erfahrungen von allen zu decken, das ist unmöglich!
Somit finde ich den Vorwurf der Verschleierung unberechtigt; das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.


Frau Müller betätigt sich nicht nur als Schriftstellerin, sondern sie setzt sich für eine Aufarbeitung der Vergangenheit ein und hat offizielle rumänische Repräsentanten öffentlich kritisiert, weil diese in die Machenschaften der Securitate involviert waren.
Meiner Meinung nach ist dies völlig OK.
Frau Müller muss aber auch selber Antworten geben, wenn man ihre Vergangenheit thematisiert. Alles andere ist Heuchelei und Doppelmoral.

Schiwwer schrieb:

@ Johann, es gab eine Zeit in RU, da musste die Zusammensetztung z.B. der großen Nationalversammlung prozentmäßig die "Gesellschaft" widerspiegeln. Soviel Prozent Männer, Frauen, soviel Prozent Ungarn, Deutsche, soviel Prozent Arbeiter, Bauern, Intellektuelle, soviel Prozent UTC, Parteimitglieder, Nichtparteimitglieder. Ja, und da gab es Fälle (ich persönlich kenne 3 davon, machen Sie eine Hochrechnung), da brauchte man noch Delegierte für irgendeinen Kongressschmarrn und hatte in der Kategorie: Deutscher, Mann, Intellektueller blabla Parteimitglied blabla noch Kandidaten nötig. Und die wurden - in diesen konkreten Fällen so "gemacht": "Nu-i aşa, toţi de aici sînteţi de acord, în unanimitate, ca tovarăşul XY este demn să fie membru de partid. Ia Carnetul, plăteşte cotizaţia şi luni te duci la Congres." Und dort, beim Congres, war es auch schon ganz genau festgelegt, neben wem der deutsche Delegierte zu sitzen hatte und mit wem er ins Hotelzimmer zugeteilt wurde.


Es gab sicherlich verrückte Dinge in Rumänien. Aber das diese Methode gleich dreimal angewendet wurde, bezweifle ich.
Ich kenne sächsische Parteimitglieder, die nie in Bukarest waren.
Weiterhin einen Bürgermeister (Sachse!), der noch kurz vor Weihnachten 1989 an Ceausescu glaubte und dafür um ein Haar gelyncht wurde.

Ihr Bekannter hat sich dann sicherlich auch als würdiger Aklamateur erwiesen. Er hat Ceausescu Beifall gespendet, mal kurzen, dann lang anhaltenden Beifall, dann stehende Ovationen, so wie die dortigen Speichellecker es von den Kongressmitglieder verlangten.
Der einzige, der es auf einem Kongress gewagt hat, ceuasescu zu kritisieren, war meines Wissens kein Sachse, sondern ein Rumäne.

Er hätte ablehnen können!
Ich habe jemanden gekannt, der einen Parteieintritt abgelehnt hat. Es gab deshalb keine Repressalien , aber auch keinen Judaslohn.
Dafür konnte er sich Zeit seines Lebens im Spiegel betrachten, ohne Brechreiz zu empfinden.
Carl Gibson
schrieb am 10.07.2009, 08:45 Uhr
Es wird Zeit, dass die moralische Schizophrenie der Herta Müller durchschaut wird. Das fordere ich seit einem Jahr öffentlich.

Es kann nicht sein, dass sie in ihrer Literatur nur "unverbindliche" Fiktion konstruiert,
aber in Statements und Interviews konkretes über Securiate, Rumänien etc. aussagen will,
wobei festzuhalten ist:

Herta Müller schildert viel vom Hörerensagen her.

Was andere aus ihrem Bekanntenkreis erlebt haben, formt sie zur Story um.

Problematischer aber sind ihre "scheibar kritischen" Aussagen zur real sozialistischen Wirklichkeit,
weil sie ein Teil des Systems war,
davon profitiert hat und im Nachhinein deshalb "moralisch unglaubwürdig " ist.

Sie hat weder U-Haft, noch Verhöre mit Gewaltanwendung, noch Prozess, noch Gefängnishaft im Kommunismus erdulden müssen,
maßt sich aber an,
über diese Dinge zu reden
und dabei authentische "Zeitzeugen" zu übergehen.

Johann bringt es auf den Punkt, wenn er sagt:

"Frau Müller betätigt sich nicht nur als Schriftstellerin, sondern sie setzt sich für eine
Aufarbeitung der Vergangenheit ein
und hat offizielle rumänische Repräsentanten öffentlich kritisiert,
weil diese in die Machenschaften der Securitate involviert waren.

Meiner Meinung nach ist dies völlig OK.

Frau Müller muss aber auch selber Antworten geben, wenn man ihre Vergangenheit thematisiert.

Alles andere ist Heuchelei und Doppelmoral."

Diese "Heuchelei", dieses Messen mit zweierlei Maß, muss aufhören,Johann!

Ebenso darf es das Täuschen via Ambivalenz und Verschleierung nicht mehr geben,
Die eigene Vita der Herta Müller darf nicht länger ausgeklammert bleiben.

Carl Gibson

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