Zukunft und Perspektiven der Deutschen Minderheit in Rumänien

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hms
schrieb am 25.11.2009, 18:23 Uhr (am 25.11.2009, 18:40 Uhr geändert).
@ seberg: Zu Ihrem Satz
„Sie, @hms, gehen selbstverständlich davon aus, es sei ein gegen die Siebenbürger Sachsen gerichteter feindseliger Akt gewesen. Woher wissen Sie das? Kennen Sie den oder die Täter? Kennen sie deren Motivation für die Tat?“ Folgendes:

Womit begründen Sie ihre Behauptung? In meinen Ausführungen ist davon an keiner Stelle die Rede. Ich sprach von Denkmalschändung, und das bleibt es für mich auch dann, wenn es sich „nur“ um Metallklauerei handeln sollte. Auch in diesem Fall wäre es schlimm genug, das der „normale“ Dieb eben mal eben zum Honterusdenkmal geht (gibt es keine Metall woanders in der Stadt?) und eben nicht zum Museum im Schei-Viertel. Dass es schon das zweite Mal passiert ist wohl auch ganz normal?

Die Römer waren kluge Ingenieure und Juristen und zum Letzteren gibt’s eine schöne überlieferte Sentenz: „Qui tacet, consentire videtur“ (Wer schweigt, scheint zuzustimmen).

Dieser Fall ist ja nicht der erste Frevel an historischem Kulturgut, und mir ist nicht bekannt, dass nach den Tätern sehr intensiv gefahndet- und welche auch gefasst und bestraft wurden. Gerade um solche Annahmen, die sie mir unterstellen wollen, zu verhindern, wäre verstärkte Fahndung nötig.

Die Presse und die Öffentlichkeit werden in der Demokratie auch als vierte Gewalt bezeichnet. Sie sorgt durch Aufklärung und Nachhaken und Öffentlich-Machen dafür, dass die Exekutive - im konkreten Fall die Polizei - alles tut, um die Täter zu finden. Es mag sein, das die Exekutive dieses als „Hysterie“ verleumdet, wenn sie kein Interesse an Aufklärung hat. Durch Leisetreterei und unter der Decke halten, werden die Täter bestimmt nicht gefasst, eher ermuntert, sich weiter ihr Metall von Denkmälern zu holen.
Lavinia
schrieb am 25.11.2009, 19:30 Uhr
@hms.
"Eine Schändung ist die demonstrative Verletzung eines Tabus, wobei die Heiligkeit, Ehre und Integrität des Objekts der Schändung zerstört wird mit der Absicht, die damit in Verbindung stehenden Menschen zu demütigen."
Wikipedia

getkiss
schrieb am 25.11.2009, 22:34 Uhr
Ausgezeichnet gute Definition in Wikipedia.
Quod erat demonstrandum, hms.
ES WAR EINE SCHÄNDUNG!
Eben weil auch wo anders man Metall finden kann!
getkiss
schrieb am 25.11.2009, 22:59 Uhr
Die Person brachte die Definition in der Annahme es wäre gut für einen Widerspruch.
Ohne zu bemerken, genau DIE DEFINITION unterstreicht die Richtigkeit der Meinung von hms.
rhe-al
schrieb am 25.11.2009, 23:17 Uhr
...ihr "Neidhammel" ihr, so lasst uns' Lavinia doch auch 1x was Gescheites sagen, hat sie sich doch so sehr bemüht aus Wiki zu kopieren.
Sächsin
schrieb am 25.11.2009, 23:30 Uhr
@rhe-al

also rhe-al, - mal ganz real:

bitteschön, ich bin doch kein "neid-HAMMEL", wenn schon, dann bin ich doch wohl "eine neid-GEISS", doch wohl weiblich genug, "ne"-"gell"?

schlaf jetzt und "geistere" nicht mehr hier herum in der geisterstadt, womöglich wirst auch noch als geist abgestempelt durch den seehügel wie ich heute schon.

seberg
schrieb am 25.11.2009, 23:31 Uhr (am 26.11.2009, 01:05 Uhr geändert).
@:getkiss: Du bist eine Schande für unser aller logisches Denken! Zuerst dachte ich, dass es sich bei deiner Entdeckung, es sei in Kronstadt tatsächlich eine Denkmal-Schändung gewesen, um eine besonders scharfsinnige Fuzzy-Logik-Ableitung handelt (du beherrscht ja auch das Latein, wie ich sehe) leider aber – mehr als Fuzzy war es nicht:

Du gibst also zu, dass es den Dieben um das Metall ging und nicht um einen Angriff auf die sb.-sächsische Identität (also ein bewusst gegen die SbS gerichteter feindseliger Akt!), wie @hms geschrieben hat? Ja Herrgott, dann war die Absicht der Diebe ganz einfach die, in Besitz von Metall zu kommen und eben nicht zuvörderst die, die mit dem Denkmal in Verbindung stehenden Menschen (Definition!), also die SBS, zu demütigen (auch wenn @hms das subjektiv so empfinden mag).

Alles klar? Kannst du mir folgen? Nein?

Macht auch nichts! Es hat trotzdem Spass gemacht!
Sächsin
schrieb am 25.11.2009, 23:37 Uhr
@mittleres seebeben

eben. also: jedem tierchen sein plaisirchen. sei es drum,
herrscher der arrogantitis!
Erich58
schrieb am 26.11.2009, 09:06 Uhr
Zitat: "...dass es den Dieben um das Metall ging..." Ende.

Oder auch nicht, das hätten sie ja auch anderweitig gefunden!
Herzlichst - Erich
seberg
schrieb am 26.11.2009, 11:08 Uhr
Eben, Jüngelchen, und bevor das nicht geklärt ist, sollte man sich nicht gleich wieder als armer Sbs verfolgt fühlen und andere gleich mit dazu verführen.
Erich58
schrieb am 26.11.2009, 17:42 Uhr
@ seberg:
Das es den Tätern wirklich nur ums Metall ging ist genausowenig erwiesen...!
Dadurch entbehrt Dein obiger gehässiger Beitrag jeglicher Grundlage!
Vielleicht können die Anderen doch auch logisch denken!?!?
Und spar Dir das Jüngelchen...!
Herzlichst - Erich
Paul Kaizer
schrieb am 26.11.2009, 17:57 Uhr
zurück zum eigentlichen Thema:
"Zukunft und Perspektiven der Deutschen Minderheit in Rumänien"

zu meiner Person ganz kurz, meine erste Stippvistie im Land rumänien geht auf das Jahr 1981 zurück, es waren die Flitterwochen, seit dem immer und immer wieder nach Rumänien gereist, mit dem krönenden Abschluß im Jahre 2005, der Auswanderung aus Deutschland nach Rumänien!

Ich war auch Teilnehmer der Tagung in Neppendorf, äußerst interessante und hochkarätisch besetzte und geführte Veranstaltung!

Ich äußerte mich nicht öffentlich, aber in den Pausen hatte ich zu duzenden der mehr als interessanten Gespräche, ich gab mich da aus als der einzige wahre Sachese im Siebenbürgen Sachsen und wurde ruckzuck eines besseren belehrt, denn da kam der Museologe auf mich zu, stammend aus Dresden.

Welch Überraschung, wir hier in Rumänien sind mehr als nur die Siebenbürger Sachsen und Banat Schwaben.

Thema 1: Rumäniendeutsche
1.1.:
Steht dieses Wort eigentlich im Duden oder Brockhaus, ich weiß es nicht, habe aber dazu eine eigene meinung, die vielleicht von anderen auch mitgetragen wird.
21. JH., drittes Jahr RO in der EU stellt sich mir die Frage ob es überhaupt angekommen ist, der Gedanke der EU?

1.2.:
Wo stammt der Name eigentlich her? Meiner Meinung nach gab und gibt es keine Rumäniendeutsche, es gab bisher lediglich Deutsche Einwanderer in Transilvanien und dann nach dem 1. WK, deutschsprachige im neugegründeten Staat Rumänien.

Fazit, heute leben in der EU, im Land Nr. 27, ein Teil der Nachkommen von ehmals deutschen Einwander. Die erste Einwanderung fand vor ca. 850 Jahren statt. In deren Folge es wohl so ca. zehn weitere Einwanderungswellen folgten. Bei diesen Wellen kamen auch Menschen aus dem deutschsprachigen Österreich hinzu, so z. Bspl. die Zipser und Landler, also würde ich heute lieber, statt "... Deutschen Minderheit ..." den Begriff prägen wollen, "deutschsprachige Minderheit"

Was meint Ihr?

Liege ich falsch?

Ich erwarte ein paar ernstgemeinte Meinungen.

Besten Dank, Euer Paul
Adine
schrieb am 26.11.2009, 18:01 Uhr (am 26.11.2009, 18:31 Uhr geändert).
Mit jedem "Beitrag" den sie posten, wird das Ausmass Ihrer Krankheit deutlicher. (Lavinia, 26.11.2009)

Ach, Lavinia, jetzt redet auch die Ärztin aus Ihnen.
Zugegeben, ich weiß nicht, wer oder was Sie sind. Oft lese ich Ihre Beiträge auch mit Interesse.
Wahrscheinlich sind Sie auch noch relativ jung, was Ihre Art anderen zu begegnen, die nicht auf Ihrer Kontaktliste stehen,erklären würde, aber nicht unbedingt entschuldigen.
Darf hier niemand schreiben, der eine andere Meinung hat als Sie?

Aber okay, das war jetzt nichts zum eigentlichen Thema.
pedimed
schrieb am 26.11.2009, 18:18 Uhr (am 26.11.2009, 18:25 Uhr geändert).
@Paul KAIZER: Wo was drin steht weiss ich nicht aber die Bezeichnung Siebenbürger Sachsen ist eigentlich die Bezeichnung es sind Deutsche, denn die Osteuropaländer bezeichneten die Deutschen als Sachsen. Im finnischen heißt Deutschland auch heute noch SAKSAN! Als dann durch den 1.WK die K.u.K. Gebiete an RO kamen so entstanden die Volksdeutschen Gruppen im rumänischen Königreich als Rumäniendeutsche und nicht als Deutschrumänen wie hier oft bezeichnet. Deutsche in Rumänien als auch Deutsche aus Rumänien (Auswanderer) wäre auch eine leider längere Benamsung.
Paul Kaizer
schrieb am 26.11.2009, 18:26 Uhr
kann nicht ganz stimmen, denn warum sagt man zu den Banat & Sathmar Schwaben und nicht Sachsen?

Gruß Paul

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