Autor
|
Thema: Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie
|
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
|
erstellt am 18.08.2004 um 20:39 Uhr
Hallo Andrei, ich habe gesagt wir sollten lediglich das Geschriebene (in diesem Fall die Theorie)kommentieren, und nicht, die (persönlichen) Beziehungen zu einer Partei, um den Mann "leichter" zu entlarven, bzw. in eine bestimmte Ecke zu drängen! Gruß Lori IP: gespeichert |
Serban Mitglied Beiträge: 110 Von:Rumaenien, Kronstadt Registriert: Aug 2004
|
erstellt am 19.08.2004 um 08:32 Uhr
Zitat: Original erstellt von lori: Hallo Andrei, ich habe gesagt wir sollten lediglich das Geschriebene (in diesem Fall die Theorie)kommentieren, und nicht, die (persönlichen) Beziehungen zu einer Partei, um den Mann "leichter" zu entlarven, bzw. in eine bestimmte Ecke zu drängen! Gruß Lori
Hallo Lori, Das (I.C.Dragan und Savescu) ist eine oeffentliche Information, die beiden machen ja kein Geheimnis daraus. Entlarven? Nein, nur versuche ich ja immer moeglichst viel aus dem ganzen Bild zu sehen. Das ist der neue Nationalismum meines Landes, meiner Meinung nach ganz und gar nicht harmlos, und ich, als rationeller Mensch muss Stellung dagegen nehmen. Nichts fuer ungut Serban ------------------
IP: gespeichert |
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
|
erstellt am 22.08.2004 um 14:18 Uhr
Hallo Andrei,ich habe versucht Dich per mail zu kontaktieren, anscheinend ist das nicht gelungen. Ich versuche nochmals mein Anliegen zu erläutern. Wir sollten nicht Unterstellungen als Argumentationsilfe verwenden. In Deinem Fall ist zwar die Sympathie der genannten Herren zu einer Partei zwar publik, aber ich bin der Meinung, dass das eine negative Assoziation ist, und wir sollten(ich auch) versuchen nur das Geschriebene bzw. das gesagte zu bewerten. Positive Vergleiche mag ich auch nicht, so ZB: fand einer Herrn Johannis(Bürgermeister von Hermannstadt)gut, weil er Krankenbesuche gemacht hatte. Oder ZB. ist Kommunist im Moment negativ besetzt. Wenn Du nun sagst "x" oder "y" ist Kommunist, drückst Du denen schon einen Stempel auf, und das Publikum(Leser)-bis auf wenige Ausnahmen- machen sich gar nicht die Mühe, ihn zu verstehen! Allerdings gebe ich zu,ohne Unterstellungen verlieren die Debatten oft an Emotionalität. (Ich meine das im Allgemeinen und nicht bezogen auf diesen Thread, bei dem ich mir wünsche so sachlich wie möglich zu bleiben) Gruß Lori IP: gespeichert |
Serban Mitglied Beiträge: 110 Von:Rumaenien, Kronstadt Registriert: Aug 2004
|
erstellt am 24.08.2004 um 11:03 Uhr
Servus Lori, Grundsaetzlich hast du recht. Jetzt habe ich verstanden. Ich wollte eigentlich den Kontext darstellen, denn es geht hier um ernste Sachen. Savescus Theorie ist nur ein Teil (also Fruehgeschichte) des Puzzles. Um I.C.Dragan hat sich eine Art Geschichteschule (Privat-Uni, Verlag, Studienzentrum) aufgebaut, die nicht nur doch harmlose Phantasie-Theorien wie die von Savescu vertretet, sondern auch in der Frontlinie fuer die Reabilitierung von Antonescu kaempft oder die rumaenische Verantwortung fuer die Juden-Vernichtung im zweiten Weltkrieg (auch ein "heisses" Thema in RO) verneint. Buzatu z.B. gehoert hier. Von Savescu bis Buzatu kann man das eine nachvollziehen: wir sind DAS VOLK, Anfang aller Sachen, tadellos... Hmmm. Schon mal gehoert? Alfred Rosenberg? Adolf Hitler? Julius Streicher? Nein, I.C.Dragan und dessen Anhaenger... Aber besser gehen wir zurueck auf das eigentliche Thema. Wie du geschrieben hast, sachlich bleiben. Und: mail muesste ja funktionieren. Versuch's nochmal. Gruss, Andrei ------------------
IP: gespeichert |
tatarffy Mitglied Beiträge: 24 Von:Budapest, Ungarn Registriert: Jun 2004
|
erstellt am 25.08.2004 um 20:43 Uhr
Zitat: Original erstellt von Josef:
Föderalismus vs. Zentralismus. (vielleicht gehört das nicht hierher)
Vielleicht wirklich nicht, aber ich glaube, das Thema ist "noch nicht gegessen". Es sollte ein neues Topic erstellen? Grüße TB IP: gespeichert |
Dac Mitglied Beiträge: 1 Von:D-10318 berlin Registriert: Sep 2004
|
erstellt am 08.09.2004 um 21:26 Uhr
Ich habe mit Spannung die Beiträge gelesen. Seit einiger Zeit, habe ich den Drang, meine Linie zu meinen Vorfahren aufzuschlüsseln. wer kann mir ein bischen helfen Was mir vorerst in diesem Zusammenhang interessant erscheint. Einige Generationen die zurückverfolgen kann, heißen Dac. vornamen z.B Onufri, Julian. Ich habe weltweit nach Namensvettern gesucht. 15. J. sogar in England. Aber nur einen. Ab 17.J. in Frankreich einige. Dann nach Amerika ausgewandert. Dort soll es sogar noch lebende geben. Mit dem Namen Dac.In Polen soll es einige gegeben haben. Mein Vater ist in Luzk, heutige Ukraine geboren. Auf der Suche nach Übersetzung des Namnes Dac bin ich nur in zwei Ländern fündig geworden. I Ungan existiert das Verb "dac". Die Übersetzung beschreibt hundertprozentig zutreffend unsere familiäre Charaktereigenschaft. Dann gibt es das Wort im Vietnamesischen. Das stammt aber aus französischen Einfluß. Auch der Berg und die Provinz Dac Lan. Ebenso unter französischem Einfluß stand in Amerika South Dakota und North Dakota. Ebenso die Hauptstadt Senegals - Dakar. Jetzt frage ich mich, ob zur "indoeuropäischen" Völkerwanderung nicht ein Zusammenhang mit Bangladesh/Dhaka (Dakka) o.a. besteht. Hitler hatte seine arische Idee aus der ethnoarischen Region Bangladeshs begründet. hab ich zumindest mehrfach gelesen. Ein Katzensprung ist auch von Bangladesh nach Vietnams Provinz Dac Lan. wer kan mir ein bischen oder viel weiterhelfen. ErnestIP: gespeichert |
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
|
erstellt am 11.09.2004 um 10:36 Uhr
Hallo Allerseits,da bin ich wieder. @Andrei, ich freue mich, daß wir den Sachverhalt klären konnten.Hast Du nicht einen Kollegen der Verfechter der KT ist, der sich hier einbringen könnte? Die Debatte gerät ins Stocken, wenn wir alle derselben Meinung sind. @Dac wenn ich das richtig verstanden habe: im Ungarischen ist mir kein Verb als "dac" bekannt! @Tatarffy Nun, Siebenbürgen ist seit es zu Rumänien gehört, eine willkommene Melkkuh für die Zentralregierungen in Bukarest. Iliescu,und mit ihm, die meisten Parteien sind sich schnell einig wenn es um das Verprassen von Steuergeldern geht zB. für den Tag der großen Einheit(Marea Unire),wenn kostenlos Kraut(Sarmale) und Bohnen(costita cu fasole) an die Bevölkerung verteilt wird!So gesehen besteht schon ein Zusammenhang zwischen KT und Zentralismus, aber das soll nicht Gegenstand dieser Debatte werden! Gruß Lori IP: gespeichert |
getkiss Mitglied Beiträge: 1042 Von:D 81245 München Registriert: Okt 2001
|
erstellt am 11.09.2004 um 16:16 Uhr
[QUOTE]Original erstellt von lori: Hallo Allerseits,da bin ich wieder. ...@Dac wenn ich das richtig verstanden habe: im Ungarischen ist mir kein Verb als "dac" bekannt! .Gruß Lori[/QUO..TE] Servus Lori, natürlich gibt es das Wort, es wird in deutscher Schreibweise "daz" geschrieben, aber mit dem "geschlossenen a" gesprochen. Was Du meintest, ist wahrscheinlich "dak" gesprochen - dieses Wort ist im besten Fall im ungarischen ein Fremdwort. Gruß, getkiss
IP: gespeichert |
Serban Mitglied Beiträge: 110 Von:Rumaenien, Kronstadt Registriert: Aug 2004
|
erstellt am 13.09.2004 um 08:50 Uhr
Guten Morgen@Lori: ich habe schon Kollegen, die unsere klassische KT verteidigen wuerden, nur koennen die nicht Deutsch sprechen und schreiben und zweitens, die Jungs werden bestimmt nicht sachlich bleiben. Besser nicht... Ich habe ja aber auch gegen MT eine Menge einzuwenden, die hat ja auch seine Schwaechen. Wie gesagt: leicht zu demontieren, sehr schwer aufzubauen. Komme darauf zurueck. Gruss, Andrei IP: gespeichert |
Szabi Mitglied Beiträge: 17 Von: Registriert: Mrz 2004
|
erstellt am 13.09.2004 um 12:35 Uhr
...also liegt die Antwort wieder mal in der goldenen Mitte. MT alleine, und das sage ich als Ungar, ist natürlich genauso hirnrissig. Eine Vermischung aus beiden Theorien ist wahrscheinlicher. Nur trampeln beide Seiten (MT und KT Befürworter) die Kreuzzung, wo sich KT und MT treffen immer wieder gekonnt oder ungekonnt kaputt. Für mich persönlich ist die Sache eh erledigt. Es ist mir egal was Geschichtswissenschaftler dem Puzzle noch hinzufügen. Wenn meine Vorfahren 700 Jahre in einer Gegend verweilt haben und gesellschaftlich mitbestimmend waren, ist es für mich unerheblich ob jemand 5 Tage vorher da war. Übrigens haben auch die Siebenbürger Sachsen und sogenannten Schwaben und Franken, Italiener u.v.a. in vielen Jahrhunderten dieser Gegend ihren Stempel aufgedrückt. Es ist die Heimat von Vielen. Also lassen wir uns nicht weiter von Fanatikern aller Seiten als Gäste titulieren. Ich freue mich trotzdem auf Serbans Ausführungen.IP: gespeichert |
Serban Mitglied Beiträge: 110 Von:Rumaenien, Kronstadt Registriert: Aug 2004
|
erstellt am 21.09.2004 um 14:29 Uhr
Hallo allerseits,Grundsaetzlich fundiert die MT auf Geschriebenes (besser gesagt auf die Abwesenheit von Dokumente die eine Kontinuitaet der romanischen Bevoelkerung bezeugen koennten). In der rumaenischen offiziellen Geschichteschreibung wurden die eher spaerlichen geschriebenen Informationen bezgl. der Anwesenheit der Rumaenen (Blasi, Blaci, Vlachen, Walachen gennant) "an der Donau" auf das ganze Gebiet Rumaenien erweitert worden. Man spricht zwar angefangen mit dem 10-11 Jahrhundert von einem Volk irgendwo zwischen einem grossen Berg und der Donau (bei Gardizi, wenn ich mich nicht irre, ist es eigentlich ein "grosses Wasser"), nur kann man es nicht nachvollziehen: im Sueden oder im Norden der Donau? Sind das die Karpathen oder der Pindus / Balkan? Da in byzantinischen Schriften die "Vlachoi" (nicht mit "Romaion" zu verwechseln, so nennen sich die Byzantiner selbst) ab dem 10 Jahrhundert oefters und regelmaessig erwaehnt werden, koennte man davon ausgehen, dass sich die Keimzellen des rumaenischen Volkes im Sueden der Halbinsel befinden. Woher stammen aber die heutigen Rumaenen im Norden der Donau? Meiner Meinung nach kann die MT diese Frage nicht beantworten. Bis Anfang des 13 Jahrhunderts ist die Balkanhalbinsel byzantinisch. Noch habe ich kein einziges byzantinisches Dokument gesehen (und wir sprechen hier ueber die zu der Zeit bestentwickelte Buorokratie in Europa!) in der dieser gewaltige Umzug der Vlachoi nach Norden erwaehnt wird. Dabei bezweifele ich sehr dass die Byzantiner selbst das zugelassen haetten - deren traditionelle Politik ist die Kolonisation (Goten, Petschenegen, Armenier usw.). Fraglich ist es auch ob die orthodoxen Vlachoi eine neue katholische Heimat in Kauf genommen haetten. Siebenbuergen (abhaengig von Esztergom), aber auch die "Kumania" in der Moldau, dank der "Episcopia Milcoviensis", sind katholisch. Und ab 1054 sind die beiden Kirchen de ius et de facto an einem Kampf um Macht, besonders im oestlichen Donaubecken, mit saemtlichen Kraeften beteiligt. Komme noch auf das Thema zurueck. @Szabi: Schoen geschrieben hast du das. Wir alle sind einheimisch... Gruss, Andrei ------------------
IP: gespeichert |
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
|
erstellt am 22.09.2004 um 16:58 Uhr
Hallo Allerseits,habt bitte ein wenig Geduld, ich werde zu den neuen Beiträgen Stellung nehmen! Herr Kollege Getkiss! Dak im Ungarischen schon, aber als Verb? Gruß Lori IP: gespeichert |
getkiss Mitglied Beiträge: 1042 Von:D 81245 München Registriert: Okt 2001
|
erstellt am 22.09.2004 um 18:35 Uhr
Zitat: Original erstellt von lori: ...Herr Kollege Getkiss!Dak im Ungarischen schon, aber als Verb? Gruß Lori
Halló Lóri, nem Verbum nem Dák hanem dac, vagy dacos eigensinnig, wiederwillig du nervensäge getkiss IP: gespeichert |
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
|
erstellt am 09.10.2004 um 17:18 Uhr
Hallo Allerseits, entschuldigung, dass es so lange gedauert hat!Kollege Grtkiss, ich möchte keine Nervensäge sein, insbesondere nicht, für gestandene User wie Du, den einen oder anderen möchte ich jedoch schon aus der Reserve locken! Kollege Szabolcs, eine "goldene Mitte" sollte des Fiedens willens nicht kolpoltiert werden, es sei denn es gibt tatsächlich eine andere Theorie! Ich habe vor zirka einem Jahr auf Seite eins dieses Threads ironisch, überspitzt die Auswirkungen der KT auf die heutige gesellschaftliche Entwicklung in Rumänien, hingewiesen. Parallel dazu habe ich einen Thread über Minderheiten in Europa und Rumänien eröffnet, denn ich wieder hervorbringen werde-wenn ich ihn noch finde- damit Du besser informiert bist,wie die Situation in Rumänien ist.Ich würde sagen, dass die Ungarn schon längst im "Allgemeinen Bewußtsein" Gäste sind. Oder wie würdest du Dir anderes die des öfteren gestellte Frage "haben die Türken in Deutschland auch so viele Rechte wie die Ungarn in Rumänien?" erklären? Kollege Andrei, Von allem was ich bis jetzt gelesen und gehört hat, meine ich, dass die MT Schwächen aufweist, die KT jedoch Absurditäten.Zwei Beispiele die für mich irrsinnig sind: die Streusiedlungen und die "bescheidene Lebensweise" wonach das theoretische Konstrukt des Dako-Romanen(Urrumänen, wie ihr wollt) alle Völkerwanderungen überstanden haben will, weil er sich rechtzeitig in die Berge zurückzog und so hoch zivilisiert war, dass er die anderen wenigen Überbleibsel der Völkerwanderung assimielierte!Oder auf die Frage nach Krankheiten wie ZB. Pest die die Bevölkeungen dezimierte, heißt es einfach Dacia Felix(Glücklich).(Szabolcs Du kennst dich im Konkurrenzthread besser aus- glaube ich)Und dass die Maramureser die direkten Nachfolger der Daker sein sollen halte ich für sehr "an den Haaren herbeigezogen", dafür ist die Verwandtheit(Homogenität)mit der restlich rumänischen Sprache zu groß, wobei ich sagen würde, dass die Sprache uns nicht immer gute Argumente liefert!Ich muß jedoch immer wieder feststellen, wie tief verankert diese Theorie in den Köpfen(auch in denen junger Leute)trotz 15 Jahren Postkommunismus und andere Möglichkeiten(Theorien) fast keine Beachtung finden! Gruß Lori [Dieser Beitrag wurde von lori am 09.10.2004 editiert.] [Dieser Beitrag wurde von lori am 09.10.2004 editiert.] IP: gespeichert |
kd Mitglied Beiträge: 0 Von: Registriert: Dez 2004
|
erstellt am 11.10.2004 um 09:01 Uhr
In diesem Thread geht es mehr um Emotionen als um Fakten. Anhand von Daten die uns gegenwärtig zur Verfügung stehen, können sowohl die KT-Anhänger als auch die MT-Verfechter niemanden überzeugen. Wir SbS, und noch mehr unsere lieben, heißblütigen, magyarischen Nachbarn liebäugeln mit der MT, sie ist uns sympathischer. Außerdem sind wir fest davon überzeugt, dass unsere MT voll und ganz wissenschaftlich belegt ist und dass daran niemand rütteln kann. Von da aus können wir es uns erlauben, mitleidig auf die Rumänen zu kucken, die bisslang nicht einmal soviel vorweisen können und die es lieber mit der KT halten würden. Ist aber, die Ansiedlung unserer Vorfahren, so wie wir sie uns zusammengestellt haben und wie wir glauben, dass es gewesen sein könnte auch wirklich unumstößlich?[Es wurde, wenn auch nicht nach streng wissenschaftlichen Forschungsmethoden, eine Ansiedlungstheorie geschaffen, die von ihren Urhebern mit erheblichem Engagement und mit suggestiver Überzeugungskraft verteidigt wurde und uns jetzt als „Klassische Ansiedlungstheorie“ zur Verfügung steht. Ausdrücklich wird der Anspruch gemeldet, es handle sich um ein „auf Grund geschichtlicher Zeugnisse gezeichnetes Bild“. Die aufgestellten Hypothesen konnten aber nicht mit den im Laufe der Zeit festgestellten Tatsachen in Einklang gebracht werden.] So dargestellt von Horst Klusch in: „ZUR ANSIEDLUNG DER SIEBENBÜRGER SACHSEN – Kriterion 2001. Es ist auch gekennzeichnet mit: ISBN 973-26-0655-X, kann aber über den deutschen Buchhandel nicht besorgt werden. Nicht einmal in Kronstadt fand ich es. Über die Fernleihe der städtischen Bibliothek (hier in D) hat es geklappt und in Hermannstadt soll es auch noch welche geben – wo genau kann ich nicht sagen. Nach aufmerksamer Lektüre dieses Buches komme ich zur Überzeugung, dass wir mit unserer sächsischen MT auch nicht viel besser da stehen als die Rumänen mit ihrer KT und dass die Wissenschaft für beide Theorien noch große Leistungen erbringen muss um einen wahren Durchbruch zu schaffen. So lange müssen wir mit diesen wackeligen Hypothesen leben und tun gut es mit Lucian Boia zu halten, der beiden Theorien ein Chance einräumt, den heutigen Kenntnisstand, und vor allem, dass was daraus gemacht wird unter die Rubrik „Mythos“ stellt. Es ist also die Sache mit den Mythen mit Sicherheit keine rein rumänische Sache, mit Mythen schmücken sich viele Nationen und sie passen sich diese immer den jeweiligen Gegebenheiten an.
IP: gespeichert | |