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Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie (Seite 19)

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Autor Thema:   Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie
lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 29.11.2006 um 15:40 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Allerseits,

Ein kleiner Exkurs zum Thema Schweiz:

ein schweizer Politiker sagte mal, dass sich die Schweizer weder dem französischen noch dem deutschen oder italienischem Nationalismus hingegeben hätten, das gelte als Zeichen ihrer Stärke.Unter sich gelten die Volksgruppen oft als zerstritten, aber bei Angriffen von aussen rücken sie immer wieder zusammen. Auf jeden Fall ist für mich die Schweiz eines der sympathischsten Länder.
Auch deswegen weil sich einige Parallelen zu Siebenbuergen ziehen lassen. Hätten die Ungarn(hauptsächlich der Adel)und die Sachsen mehr Rechte den Rumänen eingeräumt und mehr auf die Unabhängigkeit Siebenbuergens gepocht! Wer weiss, wer weiss,vielleicht hätten wir heute einen unabhängigen Staat Transilvanien im Osten Europas nach schweizerischem Modell, der auf jeden Fall in der heutigen EU konkurrenzfähig wäre. Diesbezüglich Kollege ANDREI habe ich auch einen Top-Rumänen, nämlich Sabin Gherman.

Priku und Biervampir, ihr habt auf die Verhaltensweise(Voksabstimmung; bzw. historische Betrachtung)der Schweizer hingewiesen. Das reicht nicht, obwohl es schlagkräftige Argumente sind!Ich muss als Symbol der Globalisierung immer wieder die Discounter Aldi und Lidl nennen. Ich kann mir nich vorstellen, dass sich die genannten auf mittelfristige Sicht gefallen lassen werden, dass sie den schweizer Bauern subventionieren(Butter in der Schweiz doppelt so teuer wie bei Aldi in D, weil nur scheizerische Lebensmittel eingekauft werden dürfen).
Das Bankgwerbe ist wahrscheinlich noch sehr wichtig, aber schon jetzt zahlt die Schweiz Ausgleichzahlungen an die EU(aus Zinsen der Ausländer). Wie lange wird das gutgehen? Es fällt mir zB. Nestle und Swatch ein- die Schweizer verlangen Zölle für gewisse Einfuhren , ich glaube Kollege Biervampir das hast du bei deinem Umzug spüren müssen, bzw. wirst es bei deinem eventuellem Rückzug nach D spüren ; es soll an der Grenze(nicht für Touristen!) katastrophal zugehen- für welche die EU auch Zölle verlangen könnte usw. usf. Desegen nolens volens ist die Schweiz irgendwann auch dabei, Volksabstimmung hin, Volksabstimmung her!

Gruss
Lori

[Dieser Beitrag wurde von lori am 29.11.2006 editiert.]

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 29.11.2006 um 19:07 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von lori:
Hallo Allerseits,

Ein kleiner Exkurs zum Thema Schweiz:

ein schweizer Politiker sagte mal, dass sich die Schweizer weder dem französischen noch dem deutschen oder italienischem Nationalismus hingegeben hätten, das gelte als Zeichen ihrer Stärke.Unter sich gelten die Volksgruppen oft als zerstritten, aber bei Angriffen von aussen rücken sie immer wieder zusammen. Auf jeden Fall ist für mich die Schweiz eines der sympathischsten Länder.
Auch deswegen weil sich einige Parallelen zu Siebenbuergen ziehen lassen. Hätten die Ungarn(hauptsächlich der Adel)und die Sachsen mehr Rechte den Rumänen eingeräumt und mehr auf die Unabhängigkeit Siebenbuergens gepocht! Wer weiss, wer weiss,vielleicht hätten wir heute einen unabhängigen Staat Transilvanien im Osten Europas nach schweizerischem Modell, der auf jeden Fall in der heutigen EU konkurrenzfähig wäre. Diesbezüglich Kollege ANDREI habe ich auch einen Top-Rumänen, nämlich Sabin Gherman.

Priku und Biervampir, ihr habt auf die Verhaltensweise(Voksabstimmung; bzw. historische Betrachtung)der Schweizer hingewiesen. Das reicht nicht, obwohl es schlagkräftige Argumente sind!Ich muss als Symbol der Globalisierung immer wieder die Discounter Aldi und Lidl nennen. Ich kann mir nich vorstellen, dass sich die genannten auf mittelfristige Sicht gefallen lassen werden, dass sie den schweizer Bauern subventionieren(Butter in der Schweiz doppelt so teuer wie bei Aldi in D, weil nur scheizerische Lebensmittel eingekauft werden dürfen).
Das Bankgwerbe ist wahrscheinlich noch sehr wichtig, aber schon jetzt zahlt die Schweiz Ausgleichzahlungen an die EU(aus Zinsen der Ausländer). Wie lange wird das gutgehen? Es fällt mir zB. Nestle und Swatch ein- die Schweizer verlangen Zölle für gewisse Einfuhren , ich glaube Kollege Biervampir das hast du bei deinem Umzug spüren müssen, bzw. wirst es bei deinem eventuellem Rückzug nach D spüren ; es soll an der Grenze(nicht für Touristen!) katastrophal zugehen- für welche die EU auch Zölle verlangen könnte usw. usf. Desegen nolens volens ist die Schweiz irgendwann auch dabei, Volksabstimmung hin, Volksabstimmung her!

Gruss
Lori

[Dieser Beitrag wurde von lori am 29.11.2006 editiert.]



Hallo lori,
Aldi und Lidl sind hier kleine Fische, in der drittgrössten Stadt der Schweiz gibt es von beiden keine einzige Filiale. Denner ist ein Pendant und auch billiger als die Migros oder COOP. Ok, manche Produkte sind teuer, allerdings sind auch die Löhne höher. Die sehr hohen Mieten lassen sich z.B. auch nicht über einen Schutz der Bauern erklären.
Zoll musste ich bei meiner Einreise gar nicht bezahlen für meinen Hausrat, das ging locker über die Bühne (hatte ich so auch nicht erwartet). Schön ist, dass man die MwSt. erstattet bekommt, wenn man in D einkauft, bis zu einem Wert von CHF 300 sogar alles nicht nur die Differenz (MwST ist hier 7,6 %)
An der grenze gehts "katastrophal" her, weil mancher Umzugswagen zu schwer ist, dann muss umgeladen werden.
Das Preisniveau hier hat nicht nur seine Gründe im Schutz der Bauern, das wäre zu einfach. Ich habe mal einen Bericht hierzu gelesen, wenn ich ihn finde verlinke ich ihn dir gerne. Volksabstimmung hin oder her? Das läuft hier echt anders, wenn das Volk sagt nein, dann ist das auch nein.
Gruss

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 29.11.2006 editiert.]

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 03.12.2006 um 11:41 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat






Hallo Allerseits,

Kollege Andrei,

ich hoffe Du hast schön gefeiert. Ich habe die Feierlichkeiten zum 1. Dezember in der rumänischen Presse verfolgt. Sie fallen etwas moderater aus, als vor einigen Jahren, noch zu Iliescus Zeiten, als man noch tonnenweise in Alba Iulia "costita cu fasole" verteilte(diesmal ist mir nur in Arad so etwas ähnliches bekannt, im kleineren Ausmass). Es mokiert sich niemand darüber wie der Bürgermeister von Covasna den 1. Dezember "feiert". Alles scheint in ruhigeren Bahnen zu verlaufen. Manchmal denke ich Kollege Andrei ihr seid sehr anpassungsfähig. Was "nicht europäisch" ist kommt nicht(oder weniger) in die Tüte. Sogar das Hilfsverb "sein"(a fi, sunt) habt ihr geändert, dass ja keine Zweifel an der Latinität(=europäisch?!) aufkommen.

Eine Frage die die geschichtliche Theorie betrifft- deswegen schreibe ich an dich- wirft sich jedoch auf. Wir sind uns einig, dass das mit Mihai ein "fals istoric" (zu deutsch: historische Fälschung) ist. Wenn diese Hypothese stimmt kann es m.E. auch keine "reintregire"(zu deutsch:wieder zum Ganzen werden, wieder zusammenfügen) geben, so wie es in der rumänischen Presse kolpoltiert wird-eher cucerire, oder von mir aus intregire, aber keine reintregire. Haben all die Presseleute die von Dir genannte Vorlesung im 2. Semester geschwänzt oder waren sie krank?
Du versuchst hier des öfteren Rumänien als "normales" europäisches Land darzustellen, aber wenn man diese Geschichten, Mythen sieht, die noch immer eine satte Mehrheit für bare Münze nimmt(sogar Journalisten) dann meine ich schon, dass man solchen Entwicklungen Einhalt gebieten muss- das ist Aufgabe der Historiker, sogesehen auch Deine, aber ich habe den Eindruck, dass ihr nicht mal in der eigenen Familie die "neuen" Ideen durchsetzen könnt. Kannst Du mir erklären wieso in diesem Zusammenhang von "reintregire" geredet wird? Schönen Sonntag noch an alle!

servus


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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 03.12.2006 um 18:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Sogar das Hilfsverb "sein"(a fi, sunt) habt ihr geändert, dass ja keine Zweifel an der Latinität(=europäisch?!) aufkommen.

Ob mit "sunt" oder mit "sînt", gibt es fundierte Zweifel an der Latinität des Rumänischen? Ich habe jedenfalls bis jetzt nie gehört daß jemand die Zugehörigkeit des Rumänischen zur romanischen Sprachengruppe angezweifelt hätte. Zu welcher Sprachengruppe sollte das Rumänische sonst gehören?

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Badea Costica Ilie
Mitglied

Beiträge: 28
Von:
Registriert: Dez 2006

erstellt am 05.12.2006 um 18:28 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
...

[Dieser Beitrag wurde von Badea Costica Ilie am 20.01.2007 editiert.]

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schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 06.12.2006 um 07:37 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
mai costica, paradicile o fo` `nentea ta-n ardeal. shi gradina de care spui, n-o fo`
oare gradina de la sas, ma?
servus

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Badea Costica Ilie
Mitglied

Beiträge: 28
Von:
Registriert: Dez 2006

erstellt am 06.12.2006 um 09:09 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
...

[Dieser Beitrag wurde von Badea Costica Ilie am 20.01.2007 editiert.]

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Serban
Mitglied

Beiträge: 110
Von:Rumaenien, Kronstadt
Registriert: Aug 2004

erstellt am 07.12.2006 um 10:08 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Serban anzusehen!   Klicken Sie hier, um Serban eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Servus Kollege Lori,

Der 1 Dezember verlief normal. Ob dass eine Anpassung an europaeische Verhaeltnisse ist oder nicht, ist fuer mich ein Raetsel. Dabei muss ich fragen, was fuer ein Massstab Europa fuer den Feiertagrummel ("Balamuc" gefaellt mir besser) gesetzt hat? Da sind wir mit ciolan und fasole immer noch weit weg von dem franzoesischen 14 Juli. Wie feiern die Deutschen?
Sunt / sunteti war bis 1950 die ofizielle / gebraeuchliche Schreibweise / Aussprache, die neuere Form sint / sinteti wurde von den Sowjets quasi mittels Maschinengewehr nach Rumaenien importiert.
Reintregire - ist auch m.E. falsch am Platz. Gruendung des neuen Rumaeniens (infiintare / constituire) ist viel besser. Warum reintregire verwendet wird (aber nicht ueberall)? Weil viele Rumaenen immer noch unsicher und aengstlich mit dem Thema SB/Rumaenien/Ungarn umgehen.
Wien August 1940 ist bei unseren aelteren Landsleute (Grosseltern) der Meilenstein in der rum-ung. Beziehungen geblieben.
Reintregire klingt 100% legitim.
Servus
Andrei
P.S. Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. wurden mehrere Plaene fuer eine "Schweizisierung" Siebenbuergens gestaltet (z.B. von Aurel Popovici), die aber an die ungarische Minderheitenpolitik scheiterten. Meiner Meinung nach war die ungarische Regierung Anno 1900 der groesste Feind eines Siebenbuergens, wie du es dir heute wuenschst (autonom oder unabhaengig usw.). Fugit irreparabile tempus...

------------------

[Dieser Beitrag wurde von Serban am 07.12.2006 editiert.]

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 07.12.2006 um 10:34 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Serban:

P.S. Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. wurden mehrere Plaene fuer eine "Schweizisierung" Siebenbuergens gestaltet (z.B. von Aurel Popovici), die aber an die ungarische Minderheitenpolitik scheiterten. ...
Fugit irreparabile tempus...

Popovici, Aurel C., 1906: Die Vereinigten Staaten von Groß-Österreich. Politische Studien zur Lösung der nationalen Fragen und staatsrechtlichen Krisen in sterreich-Ungarn. Leipzig.

Meiner Meinung nach hat dieses Buch auch heute noch nichts von seiner Bedeutung eingebüßt.
Trotz furchtbarer Kriege und Vertreibung im 20. Jahrhundert geht die nationale Homogenisierung zurück, d.h. nationale, aber auch religiöse Vielfalt nimmt in allen Länder zu.
Die EU bietet einen Ausgleich von verschiedenen kleinen und großen Staaten, im innern dieser Staaten hat sie aber keine zukunftsweisenden Konzepte. Genau dieses Problem hat Popovici aufgegriffen und tragfähige Lösungen skizziert.

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 07.12.2006 um 10:37 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:
Popovici, Aurel C., 1906: Die Vereinigten Staaten von Groß-Österreich. Politische Studien zur Lösung der nationalen Fragen und staatsrechtlichen Krisen in sterreich-Ungarn. Leipzig.

Meiner Meinung nach hat dieses Buch auch heute noch nichts von seiner Bedeutung eingebüßt.
Trotz furchtbarer Kriege und Vertreibung im 20. Jahrhundert geht die nationale Homogenisierung zurück, d.h. nationale, aber auch religiöse Vielfalt nimmt in allen Länder zu.
Die EU bietet einen Ausgleich von verschiedenen kleinen und großen Staaten, im innern dieser Staaten hat sie aber keine zukunftsweisenden Konzepte. Genau dieses Problem hat Popovici aufgegriffen und tragfähige Lösungen skizziert.



Wie sind die Lösungen, wenn ich fragen darf?

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 07.12.2006 um 21:35 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ziel ist, dass nationale Minderheiten auch am politischen Leben gleichberechtgt partizipieren und mitbestimmen können.
Das ist ein sehhr umfassendes Thema, passt nicht in diesen Thread rein.

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 08.12.2006 um 20:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Serban:
Servus Kollege Lori,

Der 1 Dezember verlief normal. Ob dass eine Anpassung an europaeische Verhaeltnisse ist oder nicht, ist fuer mich ein Raetsel. Dabei muss ich fragen, was fuer ein Massstab Europa fuer den Feiertagrummel ("Balamuc" gefaellt mir besser) gesetzt hat?


Hallo Andrei,

ich setze keine Massstäbe(Europa wohl auch nicht), es ist aber schon peinlich wenn ein Präsident "costita cu fasole" an das Volk persönlich verteilt- so geschehen vor einigen Jahren in Alba Iulia. Verstehe mich nicht falsch, es soll keine Herabwürdigung des Essens sein, denn ich kaufe sooft ich in Rumänien bin die genannten Konserven, weil sie sehr gut schmecken. Aber die Geste lässt zu wünschen übrig- so etwas ist in der EU wohl einmalig!


Zitat:
Original erstellt von Serban:
Sunt / sunteti war bis 1950 die ofizielle / gebraeuchliche Schreibweise / Aussprache, die neuere Form sint / sinteti wurde von den Sowjets quasi mittels Maschinengewehr nach Rumaenien importiert.[/B]

Das kann man aber auch so sehen: Konzession an den grossen Bruder um die slawische Verwandtschaft zu betonen. Ähnlich verhält es sich mit der Nationalhymne- die wurde auch in 5-6 Jahrzenten 3-4 mal verändert! Soll daran auch Russland schuld gewesen sein? Manchmal muss ich Euch auch Ausreden unterstellen. Ok,man kann das Anpassung nennen aber auch sich drehen wie das Fähnlein im Wind!Mir war niemand bis nach 1990 bekannt der "sunteti" gesagt hat!(Auch an den Kollegen Riokardo) Hätte man das nicht so lassen können? Wer entscheidet so etwas? Man vergewaltigt die Sprache der Symbolik wegen!


Zitat:
Original erstellt von Serban:
Reintregire - ist auch m.E. falsch am Platz. Gruendung des neuen Rumaeniens (infiintare / constituire) ist viel besser. Warum reintregire verwendet wird (aber nicht ueberall)? Weil viele Rumaenen immer noch unsicher und aengstlich mit dem Thema SB/Rumaenien/Ungarn umgehen.
Wien August 1940 ist bei unseren aelteren Landsleute (Grosseltern) der Meilenstein in der rum-ung. Beziehungen geblieben.
Reintregire klingt 100% legitim.
Servus
Andrei
[/B]

Kollege Andrei,
Was nun? Du sagst "reintregire" ist falsch und zum Schluss bekräftigst Du "reintregire" klingt 100% legitim. Ich hoffe, dass Du dich nicht auf das definitorische Parkett begibst und mich vom Unterschied zwischen "ist" und "klingt" aufklären willst. Auf jeden Fall bin ich froh , dass Du einigermassen Einsicht zeigst, denn wenn Du Deine Thesen in rumänischen Durchschnittforen kundtun würdest, dann würde man Dich kräftig beschimpfen, das ist sicher wie das Amen in der Kirche, denn mindestens 80% deiner Lansleute sind anderer Meinung!
[/B][/QUOTE]

Zitat:
Original erstellt von Serban:
P.S. Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. wurden mehrere Plaene fuer eine "Schweizisierung" Siebenbuergens gestaltet (z.B. von Aurel Popovici), Fugit irreparabile tempus...

[/B]


Das sehe ich auch so- es war auch nur ein Gedanke von mir!

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 09.12.2006 um 15:49 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:
Ziel ist, dass nationale Minderheiten auch am politischen Leben gleichberechtgt partizipieren und mitbestimmen können.
Das ist ein sehhr umfassendes Thema, passt nicht in diesen Thread rein.

Danke Johann für die Antwort, ist wirklich ein umfassendes Thema, werd mal an der hiesigen Unibib schauen, ob ich da ran komme, da es für mich sehr sinnig erscheint.

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 10.12.2006 um 18:22 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo lori
ich war dir noch einen Link schuldig:
http://switzerland.isyours.com/D/GE/whyexp.htm

Gruss

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 10.12.2006 um 20:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Herr Kollege Biervampir,

Du hattest Dich sehr auf den schweizer Bauern(mein Beispiel, galt eher als Substitut, bildich) "festgesetzt"! Die Fundamentalfrage- und da bin ich völlig konträr Deiner Meinung- ist nicht das Verhalten des Volkes(Volksentscheid usw.)sondern, ob und in welchem Masse die Wertschöpfung des Bankensektors schwindet. Ist er immer noch der wichtigste oder muss die Wertschöpfung von der Industrie und anderen Sektoren erbracht werden. Und wenn letzteres geschehen sollte, sind Zölle, andere protektionistische Massnahmen und sogar der Franken kontraproduktiv! Soweit ich informiert bin, suchen aber die schweizer Banken mittlerweile auch nach Steueroasen wie Dubai oder Singapur! Und Oligopole sind fürgewöhnlich schlecht!

Gruss
Lori

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