SbZ-Archiv - Stichwort »Sinn«

Zur Suchanfrage wurden 2946 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] was du willst. Ich gehe!" Marin sagt beschwörend: ,,Ich verstehe dich voll und ganz, Mitica. Dieselben Zweifel nagen auch an mir,. aber man muß sie überwinden!" ,,Lassen wir es lieber! Es hat keinen Sinn. Ich habe'mir alles genau überlegt. Sollten in diesen bevorstehenden Monaten neue Umstände eintreten -nun, dann siehst du mich wieder. Ich habe bereits an meine Leute durchgegeben, daß vorläufig die Arbeit eingestellt wird." Marin zuckt mit den Achseln. ,,Wann habe ich einen [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 1

    [..] erwachen und einander zu suchen begannen, um das Gemeinsame zunächst in kleinen Kreisen, dann in weiterem Ausgrdff zu vertreten, da währte es noch lang, ehe wir größere Zusammenkünfte wagten. Ich entsinne mich des ersten dieser von Tausenden besuchten Treffen in München. Ein geräumiger Saal stand dafür bereit, aber es kamen so viele, daß die ganze Planung über den Haufen geworfen wurde. Leib an Leib drängten sich Männer, Frauen und Kinder, immer neue Scharen trafen ein. Mitt [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 1

    [..] ie Sowjetregierung hat inzwischen die versprochenen über Kriegsgefangenen nach Hause geschickt. Man weiß, daß dies nur ein Bruchteil der als vermißt gemeldeten Gefangenen ist. Aber es hat keinen Sinn, mit der Sowjetregierung zu rechten, wie weit sie mit der Heimsendung ihre Hypothek in dieser Frage abgetragen hat. Denn in dieser Frage gibt es immerhin auch eine Gegenrechnung auf deutscher Seite, auch wenn diese unter die Verantwortung des nationalsozialistischen Regimes [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 4

    [..] rn und etlichen Städten war uns trotz der eingestreuten fremden Bewohnerschaft diese Tuchfühlung einst gegeben. Sie äußerte sich in zahllosen gültigen Sitten und Gebräuchen, in gleicher Haltung und Gesinnung, eben in den ausgeprägten Bekundungen unserer Gemeinschaft, und sie wurde seit dem . August in der Heimat durch gewaltsame Vernichtung unserer Organisationen und Raub des Eigentums beseitigt oder zumindest schwer geschädigt, bei den Geflohenen aber durch deren Zers [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] gleicher Leistung verdienen konnte, betrug mein Verdienst hier doch etwa das sieben- oder achtfache. Daß ich meiner in Siebenbürgen lebenden Familie sofort wirksam helfen konnte, machte mein Hiersein sinnvoll und nützlich. Ich könnte heute zu dem Thema .Auswandern oder nicht' sicher einen wertvollen Beitrag liefern. Dabei denke ich besonders an eine Tatsache, die man, soweit ich sehe, bei der Erörterung dieser Tatsache nicht beachtet hat. Immer wieder sind aus dem geschlossen [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1956, S. 7

    [..] s. Wie schön ist es da, wenn Eheleute einander gelten lassen und sich gegenseitig anerkennen. Ein Versuch au einer guten und verständnisvollen Einstellung dem Mann gegenüber ist folgender: In einer besinnlichen Stunde schreibt man auf die eine Seite eines Blattes Papier gewissenhaft seine eigenen Fehler und auf der andern notiert man alle guten 'Eigenschaften- lind liebenswerten Züge des Mannes. Läßt man sich das dann so recht zu Herzen gehen, hilft einem das sicher, eine ged [..]

  • Beilage SdF: Folge 2 vom Februar 1956, S. 5

    [..] noch eine herausziehbare Platte hat, wo die Hausfrau einen Teil ihrer Arbeit sitzend erledigen kann, z. B. Gemüse putzen, Kartoffeln und Obst schälen. Die einzelnen Arbeitsplätze in der Küche müssen sinnvoll kombiniert und in Höhe und Tiefe möglichst gleich sein. Ofen, Arbeitstisch, Ausguß gleich hoch, erleichtert einem viele Handgriffe. Beim Geschirrspülen überlegt man jeden Handgriff und stellt vor Arbeitsbeginn alles in greifbare Nähe. Mit den modernen Abwaschmitteln troc [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 2

    [..] ich: ,,Lehrer, die offen oder insgeheim gegen die marxistisch-kommunistische Theorie opponieren, verfälschen die vorgeschriebenen Lehrbücher und lehren das Gegenteil dessen, was wir in die Herzen und Sinne unserer Jugend einpflanzen möchten. In unseren unteren und mittleren Schulen werden gelegentlich die Ge~ Sichtspunkte der Klerikalen und Chauvinisten vertreten. Eine Form unseres Nationalismus ist die Betonung unserer .kulturellen Überlegenheit'. Die Vertreter dieser .kultu [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 8

    [..] n sind bizarr: er glaubt nicht an Eisenbahnen und Autos, denn er hat sie noch nie gesehen. ,,DER ANTICHRIST KOMMT" Der drittälteste ist der blinde Partenie. Weißhaarig, verwachsen, mit dem feinen Tastsinn des Blinden ausgestattet, hackt und sägt er wie ein Sehender. Seine wie von grauem Schimmel bedeckten Augen stehen hervor und haben etwas Unheimliches. Er spricht selten, wohingegen der viertälteste der Mönche, der Bildschnitzer Nicador, unablässig Reden führt. Er hat das Z [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 9

    [..] Täler. Jetzt haben die ersten Sonnenstrahlen Im Mondschein sah Ott eine Pistole aufblitzen (Zeichnungen: Susanne Zillich) det, die Frommen zu verderben, und wen er verderben will, dem verwirrt er den Sinn." Wild breitet.Nieador die Arme und schreit: ,,Wehe, wehe, dreimal wehe! Auch unter uns ist ein Sendbote des Antichrist. Wachet auf, erkennet ihn! Er rief die Wölfe, er ließ die Quelle versiegen, er brach dem Eber den Fuß. Nun tot der Heilige Ilie meinen Geist erleuchtet, da [..]