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Zur Suchanfrage wurden 14022 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 31. Mai 1981, S. 7

    [..] issen der Vergangenheit. Der Applaus war langanhaltend und herz» lieh. Er zeigte dem Fotografen und Naturbeobachter Schneider, wie lohnend es Ist, wenn man die Wunder der Natur nicht nur selbst erlebt, sondern sie auch bildlich festhält und sie dann auch noch einem größeren Personenkreis vorführt. Die Vereinsleitung dankt Herrn Schneider für diesen Abend und hofft, daß es nicht der letzte in dieser Reihe war. Galter Todesnachricht: Am . April mußten wir uns von unserem [..]

  • Folge 9 vom 31. Mai 1981, S. 8

    [..] r, dafür zu sorgen, daß der Hof oder die Grundstücke in sächsische Hände übergingen. Etwa ein Viertel aller sächsischen Dörfer lagen nicht auf dem früheren Königsboden, auf dem es nur freie Bauern gab, sondern auf sogenanntem Komitats- oder Adelsboden. In diesen Gemeinden war der Landhunger besonders groß. Da viele Adelige über ihre Verhältnsse lebten, bot sich die Möglichkeit, ganze Güter zu erwerben. Zu der passiven Maßnahme des ,,Bodenschutzes" kam die aktive Aufgabe der i [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1981, S. 1

    [..] Inhalt und Darbietungsrang als eine ungewöhnliche Leistung ein, die unter den Siebenbürgern in der Bundesrepublik Schule machen sollte. Doch nicht allein unter den Siebenbürgern -- so war zu hören --, sondern unter bundesdeutschem Publikum müßten nach und nach mehr Veranstaltungen dieser Art stattfinden, weil nämlich der Mut der Aufführenden, nichts als echte, ureigene siebenbürgisch-deutsche Volkskunst, bis hin zum Theaterstück in der Mundart, ,,auf die Bühne zu bringen", d [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1981, S. 3

    [..] spunkt wurde schon in. den siedlungsgeschichtlichen Teilen des Vortrags deutlich. Siedlungsgeschichte bedeutete hier nicht nur ein Nachzeichnen der Richtungen, in denen die Besiedlung sich ausbreitete, sondern war verbunden mit dem Hinweis auf die große Zahl sächsischer Siedlungen, die in verschiedenen Epochen entweder untergegangen oder in die Hände rumänischer Einwohner übergegangen sind, bis hin zu dem gegenwärtigen Stand im Nösnerland, wo heute Sachsen nur noch in Resten [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1981, S. 4

    [..] en Blick zurück und sagte: Jiein, danke!", als ihm die Stewardeß den Empjangscocktail anbot. Er war mit diesem Land fertig -- für immer und ewig. Denn, genau genommen verließ er es nicht als Passagier, sondern als Ware. Nach jahrelangen, vergeblichen Bemühungen seiner Eltern um eine legale Ausreise hatten die ,,oben" lebenden Verwandten tief in die Taschen gegriffen und Seine Eltern und ihn herausgekauft. Man hatte bei dieser Geldaktion besonders an ihn gedacht. Vokabeln loar [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1981, S. 9

    [..] aufsetzte. Dadurch verloren die siebenbürgischen Städte ihre Jahrhunderte alten Absatzmärkte in der Moldau und in der Walachei. -- Die Folge war nicht nur eine schwere W i r t s c h a f t s k r i s e , sondern auch eine A u s w a n d e r u n g nach Altrumänien (jenseits der Karpaten) und später nach Nordamerika. Diese verstärkte sich sprunghaft, als die aus Amerika eingeschleppte Reblaus die Weingärten vernichtete und dadurch viele Kleinbauern ihre Existenzbasis verloren. All [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1981, S. 10

    [..] streuten Siebenbürgern über die einstige Heimat spricht, ja überhaupt das Wort ,,Heimat" in den Mund nimmt, ist sich dessen bewußt, daß Heimat nicht allein das Land bedeutet, in dem man .geboren wurde, sondern auch Geborgensein, ZMfluchtstätte und Schutzwall für Eigenart, Sitte, Brauchtunl und Volkswesen. Doch unnütz wäre es für uns alle, würden wir das Vergangene ewig beweinen und die Wunden immer aufs Neue aufreißen. Haben wir in den vergangenen Jahrzehnten nicht eine neue [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1981, S. 1

    [..] n Frühling, der sich vor den Fenstern von war. So begnügten sich die Sänger nicht einschloß Horneck gerade eine Aprilwetterlaune gönnte, zauberte die Singgruppe ,,Sijuwa" fach mit zweistimmigen Sätzen, sondern sorgins Siebenbürgische Altenheim. Nicht nur einen bunten Strauß heiterer Lieder, auch ein ten dadurch für Abwechslung, daß die GrundGedicht in siebenbürgisch-sächsiscker Mundart, einen Prosavortrag und ein Gitarrensolostück hatten die zwölf jungen Leute einstudiert. me [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1981, S. 2

    [..] en bis zu dem von den ,,deutschsprachigen Rumänen" redenden deutschen politischen Gast in Bukarest. Der Franzose de Gaulle, so scheint's, war der herderschen Auffassung von der nicht durch die Staats-, sondern durch die Volkszugehörigkeit gegebenen Nationalität näher als die Politiker, in deren Muttersprache der große Herder schrieb. Nun, auch Rumänien scheint sich um die bei uns sakrosankte etatistische Auffassung fler Theoretiker der Französischen Revolution -- die im übrig [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1981, S. 3

    [..] her Hans Joachim Moser prägten, vor allem an den Universitäten zu Leipzig und Heidelberg, den in den zwanziger Jahren hier Studierenden. Nicht allein die Fülle des nach Siebenbürgen getragenen Wissens, sondern ebenso der Stil dieser Persönlichkeiten formte Harald Krassers geistiges Umfeld im Südosten -- gleichviel, ob er als Rektor der deutschen Schule in Heitau, als Deutschlehrer in Hermannstadt oder als Inhaber des Lehrstuhls für Deutsch, Englisch und Französisch mit dem Le [..]