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Zur Suchanfrage wurden 14022 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 11 vom 15. Juli 1971, S. 4
[..] be, er fand ein offenes Lob für die rasche Erstellung und die im Rahmen gebliebenen Kosten des Hauses. Er sagte weiter: daß dies Übergangswohnheim nicht ausschließlich Siebenbürger Sachsen gedacht sei, sondern nach dem jeweiligen Bedarf belegt werden müsse. Es gäbe bei den Aussiedlern zwei Schwerpunkte, u. zw.: Die unter polnischer Verwaltung stehenden Ostgebiete und Rumänien. F. Weniger, als Vertreter der Kreisgruppe, dankte allen Stellen für das hier Geleistete, bat aber au [..]
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Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 5
[..] bare \Vahrheit, die in einem System von Sätzen emgefangen werden könnte, sondern unser lebendiger Herr, der uns zur lebendigen Nachfolge befreit, darum ist die Wahrheit, die dieser kleine Satz ausdrückt, auch wandelbar und in jeder neuen Situation jeweils anders konkret. Er selbst ist die Wahrheit und ihn gilt es, in der sich schnell und tief wandelnden Welt immer neu zu finden. Deshalb ist das Bleiben in vergehenden Ordnungen, in beschwerenden Traditionen, in überholten Ideo [..]
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Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 7
[..] n zu können, wo sie sind. -- Jeder muß die Frage nach dem Bleiben in persönlicher Verantwortung entscheiden. Wer aus dem Ring heraustritt, ist kein Verräter. -- Wir können nicht bleiben, was wir waren, sondern müssen uns auf etwas Neues einstellen, reflektierter leben, kritisch denken lernen, alternativ denken. Möckel untersuchte die Kriterien des Glaubens für das Bleiben im geistlichen Sinne. Es könnte sein, daß Gottes Sache der natürlichen Erhaltung zuwiderläuft. Der christ [..]
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Folge 11 vom 15. Juli 1971, S. 7
[..] ufgaben und Arbeiten der Mutter in Haus und Familie hin und forderte Väter und Kinder zu einem ebenso selbstverständlichen Dank durch Anerkennung und liebevolle Unterstützung, nicht nur einmal im Jahr, sondern alltäglich, auf. Vizepräsident Georg Hesch dankte allen, die diesen schönen Tag zustande brachten, und schließlich wurden an die anwesende älteste, jüngste und kinderreichste Mutter je eine Blumengabe überreicht. Der übliche Kaffee und Kuchen gab noch Gelegenheit für ma [..]
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Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 8
[..] das ist irgendwie leicht lädiert. Ist das das Ganze was wir mitgebracht haben, die ganze Heimat, das, womit wir ausgezogen sind? Diese Frage gilt nun nicht nur für die Siebenbürger, bilde ich mir ein, sondern für jeden, der hier in Langwasser in einer neuen Existenz sich befindet. Wir haben alle im Gepäck nicht mehr, als Lädiertes, leicht kaputt Gegangenes und Beschädigtes. Aber wir haben es und wir bringen es nicht übers Herz, es wegzuwerfen, obwohl wir nicht wissen, was wi [..]
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Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 1
[..] m Zeichen des schöpferischen Geistes Dinkelsbühl : Heimattag der Siebenbürger Sachsen Die Heimattage der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, denen die Stadt Dinkelsbühl nicht nur die Kulisse, sondern auch den sowohl geschichts- wie gegenwartsbezogenen Hintergrund lieferte, standen -- vom . bis zum . Mai abgehalten -- unter einem doppelten Vorzeichen. Das eine war vorgeplant, das zweite ergab sich spontan. Geplant war von den Veranstaltern -- unter denen Wolfram [..]
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Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 2
[..] n aber spielte sich, jedenfalls für Heinemann, überwiegend in diesen Bereichen ab. Schließlich ging es hier nicht (wie bei den Staatsbesuchen in den skandinavischen Nachbarländern) um Schuld und Sühne, sondern um handfeste Politik: den Rumänen um wirtschaftliche Unterstützung (ersatzweise um Kredite, die sie nicht zurückzahlen mögen) und den Deutschen um ostpolitische Unterstützung (ersatzweise um Verständnis für Bonns Vorstellung von einer befriedigenden Berlin-Lösung). Daß [..]
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Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 3
[..] ried möchte ich eigens erwähnen -- zu danken haben. Nicht nur, daß Sie in hartem Kampf hier in unserer zerstörten Bundesrepublik und unserem zerstörten bayerischen Land nicht verzagt nachgegeben haben, sondern daß Sie Hand anlegten und aufbauten -- gewohnt wie Sie es waren, gekonnt wie Sie es haben aus der alten siebenbürger Heimat. Wo wäre dies Deutschland, wo wäre unsere Volkswirtschaft, hätten wir nicht -- jene fleißigen Hände, jene denkenden Hirne, jene arbeitsamen Mensch [..]
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Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 4
[..] strahlungskraft, und die Inschriften auf den Bändern der Kränze, die auch diesmal vor den grauen Steinquadern niedergelegt worden waren, zeigten, daß diese Stätte nicht nur ihren programmatischen Sinn, sondern auch ihre Verwurzelung im Bewußtsein des Einzelnen gefunden hat: ,,Meinem Jungen", stand auf dem schwarzen Band eines der einsamen Kränze, der am Quader mit der Aufschrift ,,Im Osten" niedergelegt worden war . . . Wenn irgendwo zu Pfingsten in Dinkelsbühl, dann tritt am [..]
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Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 5
[..] rden, das auf jeden Fall eine prägende Wirkung auf den Betroffenen ausübt. Wohl die erstrebenswerteste Art ist es, aus solchem Erlebnis nicht nur eine erweiterte Menschen- und Weltkenntnis zu gewinnen, sondern die innere Freiheit zu bewahren, die einem gestatten, den Abstand einzuhalten, der es verhindert, daß man verbittert oder gar vernichtet aus ihm hervorgeht. Gemeinhin bezeichnet man solchen inneren Abstand mit ,,Humor". Wer Bernhard Ohsams Bericht von der Deportation in [..]