SbZ-Archiv - Stichwort », Sondern«
Zur Suchanfrage wurden 14022 Zeitungsseiten gefunden.
-
Folge 9 vom 15. September 1961, S. 1
[..] und ihrer Bindungen durch lieblose Zergliederung oder durch zynische Abwertung geistigen Erbgutes. Wenn auch heute der Bazillus der Selbstzerstörung in einem besiegten und nicht nur seiner Illusionen, sondern auch vieler Hoffnungen beraubten Volkes wütet; am wenigsten dürfen ihm jene erliegen, die bewußter als andere gemeinsame Geschichte erlebt haben. Der wissenschaftlichen Forschung ist es überlassen, alle Einzelheiten zu ergründen, die Gemeinschaft aber will ein Geschicht [..]
-
Folge 9 vom 15. September 1961, S. 2
[..] einiges dazu beitragen muß, um diese Freiheit richtig anzuwenden." Das beweise, daß die Aufgabe der Regierung noch nicht erfüllt sei, wenn die Angekommenen das Flüchtlingslager wieder verlassen haben, sondern es gelte ein Erbe zu verwalten. ,,Ich spüre, daß die, die zurückbleiben jenseits der Zonengrenzen, unser aller Anliegen sind, und daß wir dafür sorgen müssen, daß wir dieselbe Sprache sprechen, daß wir dieselben Gedanken haben; denn uns würde sonst bei allem Gedenken un [..]
-
Folge 9 vom 15. September 1961, S. 3
[..] A Erhard Plesch, der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, schrieb in dem Heft ,,Siebenbürger Sachsen gestern und heute": ,,Wir Siebenbürger Sachsen wollen nicht nur Nehmende, sondern soweit unsere bescheidenen Kräfte es erlauben, auch Gebende sein." Kreistreffen in Rothenburg o/T. ,,Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, doch Gott allein gibt, daß er weitergeht" Das Kreistreffen dieses Jahres am . . stand mehr als bisher unter dem Motto [..]
-
Folge 9 vom 15. September 1961, S. 4
[..] n Hermannstadt, war von - als mehrfach ausgezeichneter Reserveoffizier an der Front und promovierte an der Universität Graz zum Doktor der Medizin. -Er übte die ärztliche Praxis niemals aus, sondern wandte sich schon als Student vornehmlich volkspolitischen und publizistischen Aufgaben zu, denen er Sich schließlich mit Leib und Seele verschrieb. Bald trat er als Studentenführer hervor und erregte als geistreicher Plauderer ebenso wie als geistvoller Vortragender ma [..]
-
Folge 9 vom 15. September 1961, S. 5
[..] der Kriegsverbrechen auch auf die grausigen Begleiterscheinungen der Vertreibung ausgedehntwerde. Diese Verurteilung solle aber keinesfalls nach dem teuflischen Grundsatz der Kollektivschuld erfolgen, sondern bloß die individuell Schuldigen einer gerechten Bestrafung zuführen. ,,Ein Unrecht kann niemals zu Recht werden, auch nicht, wenn die Großen dieser Welt aus Gründen politischer Zweckmäßigkeit, den Opfergang der Volksdeutschen, die Vernichtungslager, den Massenmord, die [..]
-
Folge 9 vom 15. September 1961, S. 7
[..] g zweier Sätze, die in einer Synthese eine neue Welt gebären. In vielen Stellen des epischen Werks spürt der Kenner hintergründig die siebenbürgische Heimat, nicht nur im sichtbaren und nennbaren Bild, sondern mehr noch in einem Unsagbaren, in einem Ungewissen Duft. Gerade der Duft hat das Vermögen, eine Erinnerung ganz nahe heranzubringen, sie gleichsam aus ihrer Vergangenheit herauszuheben und gegenwärtig zu machen. Für den . Geburtstag sind all die dramatischen und episc [..]
-
Folge 9 vom 15. September 1961, S. 9
[..] elbarer Grenznachbarschaft das tragische Verhältnis des deutschen und polnischen Volkes verlolgen.konnte, bekennt sich Dr. Mende heute~zu der Überzeugung, daß nicht ·wechselweise Rachei-und Vergeltung, sondern der Wille zur Versöhnung die Nachbarschaft des deutschen und polnischen Volkes bestimmen muß. In der Aussprache zwischen FDPBundesvorstand und der schlesischen Landsmannschaft bestand absolute Übereinstimmung darüber, daß das Deutsche Reich Staats- und völker·rechtlich [..]
-
Folge 9 vom 15. September 1961, S. 11
[..] men. In der Masse ist man anonym, die Verantwortung schwindet. Viele sehen darin nur die dadurch erhaltene Bequemlichkeit, aber das Individuum darf der Gesellschaft nicht die eigene Überzeugung opfern, sondern, wenn es notwendig ist, auch einmal gegen sie handeln." Disziplin ist unter Menschen unerläßlich, sie ist eine Notwendigkeit, aber die echte und gerechte Zivilcourage, zu der sich mancher zwingt, dient nur der Auffrischung und Erneuerung der Disziplin. M. F., Schülerin, [..]
-
Folge 8 vom 15. August 1961, S. 1
[..] au und die Auswirkungen des Gesetzes über den Abbau der Woh- sagt, daß man einen Menschen nicht nur mit nungszwangswirtschaft und über ein soziales Miet- und Wohnrecht" zu Fragen Stellung, die der Axt, sondern auch mit der Wohnung erauch uns alle weithin berühren. Es seien daher einige der wichtigen Gedankengänge nachfol- schlagen kann. Die Wohnung ist nämlich der gend festgehalten: Mittelpunkt der Familie; sie ist unsere Zu. ' , . . , T, .. ~ ,, r> · J *··!_ i-i Ü J- T fluch [..]
-
Folge 8 vom 15. August 1961, S. 2
[..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG . August , (Fortsetzung von Seite ) menhanglose Vorgänge werten können, sondern im Geschehen einen großen und sinnvollen Zusammenhang der Geisteskrise in allen menschlichen Beziehungen der letzten Jahrzehnte erkennen. Dieser ist uns auferlegt, damit wir nicht selbstgenügsam jenen Auftrag verträumen, der allen gemeinschaftsverbundenen Menschen unserer Tage gegeben ist: dem unpersönlichen, lieblosen und nur materiell gewerteten Be [..]