SbZ-Archiv - Stichwort »Mein Alles«
Zur Suchanfrage wurden 3177 Zeitungsseiten gefunden.
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Beilage SdF: Folge 9 vom September 1956, S. 7
[..] eitsgefühls, wie wir sie am . evang. Kirchentag in Schwäbisch-Hall erleben durften, klingen noch lange in einem nach und erwecken allerlei besinnliche Gedanken. - Mich erinnerten sie unter anderem auch an meine Konfirmation und an obigen Spruch, Wir Mädel standen in der Reihe vor dem Altar, der Herr Pfarrer sprach diesen Spruch und als an mir die Reihe war, legte er die Hände auf meine Schultern, während er eindringlich die Stelle sprach: ,,-- und deinen Nächsten, wie dich s [..]
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Folge 9 vom 29. September 1956, S. 8
[..] herung oder sie können sich in jedem Falle, auch wenn das Gesamteinkommen DM jährlich übersteigt, freiwillig Allen Kreunden. Bekannten und Landsleuien gsben wir, von tiefem Schmerz gebeutet/ beVannt, daß meine innigstgeliebte ßatfiö, unsere gütige und liebevolle IMött«r, Großmutter, Tochter, Schwester. Scnwägerin\md Tante. Frau ~i Melitta Zikeli geb. Hager / nach langem, mifGeduld ertragenem Leid in den Abendstunden des . September d. J. im Alter von\ Janren ruhig en [..]
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Folge 8 vom 31. August 1956, S. 5
[..] dem Parlament sagen, daß ich mit Stalin übereingekommen bin", erklärte Churchill in einer späteren Unterredung in Gegenwart Edens. ,,Unsere Beziehungen zu Rußland sind viel besser als je zuvor. Ich will diesen Zustand aufrechterhalten." Und als Mikolajczyk noch immer nicht einlenkte, wurde Churchill wütend. ,,Dann wasche ich meine Hände in Unschuld, erwiderte er heftig. Wir werden den Frieden Europas nicht scheitern lassen. In Ihrer Starrköpfigkeit sehen Sie nicht, was auf d [..]
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Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 5
[..] mannschaft der Siebenbürger Sachsen bemüht, auf Bundesebene diese Frage noch zu klären und dann den durch diese Entschließung betroffenen Geschädigten weiter Empfehlungen zu geben. Eine endgültige und allgemeine Ausräumung der Härten, die die Stichtagbestimmung des LAG mit sich gebracht hat, sehen wir allerdings erst dann gegeben, wenn der Gesetzgeber die restlose Angleichung der Stichtagbestimmungen des LAG zu den Stichtagbestimmungen des BVFG vornimmt. Bis dahin wird es unv [..]
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Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1956, S. 6
[..] Geschirr entstand aus Mergel -(harter Ton), den wir mit Taschenmessern aushöhlten und formten, oder aus Eicheln. Aus Bast und Papier wurden Püppchen gemacht, die mit Stoffresten bekleiLiebe, besorgte Siebenbürgerin! Du mußt meinen Brief noch einmal lesen! Dann wirst Du merken, daß ich doch auch gegen die Prügelstrafe bin, daß ich aber rate, sie dann bestimmt anzuwenden, wenn Ermahnungen nicht geholfen haben. Sieh, ich habe in den genannten Fällen Erfahrung und Du sicher nich [..]
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Beilage SdF: Folge 6 vom Juni 1956, S. 4
[..] der besinnen, damit sie uns erhalten bleiben. Schön langsam kommen wir nun doch wieder in die Lage, unser Heim und unsere Werke zu gestalten, wie es unserer Art und unserem, Herzen gefällt. Wichtig ist, daß wir wieder eine innere Bindung zu den Dingen bekommen, an denen unser Leben daheim, in Haus und Familie, in Dorfund Volksgemeinschaft so reich war. Viele von uns habqn noch die tragende und haltende Ordnung daheim erlebt, das ,,Eingefüigtsein" und empfinden die Zerrissenh [..]
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Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 8
[..] aus der Sowjetzone. Die männlichen Vertriebenen ( ) waren gegenüber den weiblichen mit in beachtlicher Minderheit. Die Geburtenziffern bei den Vertriebenen lagen noch immer über dem allgemeinen Bundesdurchschnitt und betrugen , je 'Personen, gegenüber , im Bundesdurchschnitt. Unerfreulich hoch aber war zu diesem Zeitpunkt der Anteil der Heimatvertriebenen an der Gesamtarbeitslosigkeit. Sie (betrug , Prozent und lag damit über den von anderen Stel [..]
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Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 9
[..] zien ist es stockfinster. Die Taschenlampe blitzt auf. ,,Stehenbleiben! Hände hoch!" Sie gehorchen. Ott legt sein Bündel auf die Erde. Der Lichtkegel folgt seinen Bewegungen. Dann streckt er die Arme empor. ,,Opris, durchsuche sie. Auch das Gepäck." Mit raschen Händen wühlt Opris ihre Taschen und Ott's Bündel durch. ,,Nichts", sagt er, sich aufrichtend. ,,Keine Waffen." ,,Gut. Zweihundert Lei. Hundert von jedem von euch. Dann lassen wir euch laufen." ,,Wir haben kein Geld", j [..]
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Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10
[..] r Küster die Kirche verlassen hat, steigen sie hinunter und betreten . Es hat zu schneien aufgehört. Die Luft ist klar. Es ist bitterkalt. Leo strebt mit langen Schritten dem Ortsausgang zu. ,,Auf meine Leute hier ist nicht immer Verlaß", sagt er. ,,Manchmal fahren sie früher, manchmal später als vereinbart. Wie Russen eben sind." ,,Russen ?" ,,Ja, Russen. Warum bleiben Sie stehen? Fürchten Sie sich? Keine Angst! Diese Russen tun Ihnen nichts. Sie sind meine Geschäf [..]
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Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 3
[..] wald, Flossenbürg und Dachau. In Dachau befreiten ihn die Amerikaner. Er konnte in die Sowjetunion zurückkehren. Mit einer schweren Schwindsucht, an der "er heute noch leidet. Diese Geschichte erzählte er einem Pressevertreter, und er gab auf die Frage, wieso und warum er heute noch Uniform trage, die Antwort: ,,Ich bleibe mein ganzes Leben lang General. In der Sowjetunion hat jeder pensionierte Offizier das Recht, seine Uniform bis zum Tode zu tragen."·. Soweit General Mihai [..]