SbZ-Archiv - Stichwort »Was Ist Heimat «

Zur Suchanfrage wurden 15090 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 3

    [..] e zurückgekehrt sind, kaum jemand den Bekannten im Westen eine völlig offenherzige, ausführliche und überzeugende Schilderung seiner Eindrücke von der nach mehr als einem Jahrzehnt wieder erblickten Heimat zukommen läßt. Manche berichten zwar, wie sie eingetroffen sind, wessen sie zuerst ansichtig wurden, wie sie ihre Buben und Mädchen aus A d o l f M e s c h e n d ö r f e r : Ich liege oft viel Stunden long Und grüble meinem Leben noch. Ich zähle, wäge Wunsch und Tat, Verdie [..]

  • Beilage SdF: Folge 6 vom Juni 1956, S. 4

    [..] n-Vereins-Arbeit" zu beginnen. Einige Mädchen wollten Trachten anfertigen, andere hätten gerne für eine ,,sächsische Hochzeit" ein sinnvolles Geschenk gehabt. Und so baten sie mich, ihnen behilflich zu sein und sie anzuleiten. Ich' tat es sehr gerne und freute mich darüber, daß wir uns auf diese unsere Werte aus der alten Heimat wieder besinnen, damit sie uns erhalten bleiben. Schön langsam kommen wir nun doch wieder in die Lage, unser Heim und unsere Werke zu gestalten, wie [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 5

    [..] n' , und . zog es jedoch vor, an der Stätte zu bleiben, die nach der Inschrift auf ihrem Giebel ,,Patriae filiis virtuti Palladique sese voventibus sacrum", das heißt: ,,Den Söhnen der Heimat, die sich der Mannestugend und der Wissenschaft weihen, ein Heiligtum" sein wollte und dieses für die meisten wohl auch gewesen und geblieben ist -- im rechten Sinne verstanden. Eine glückliche Ergänzung seines Wesens erfuhr Karl Roth durch die musisch [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 7

    [..] er eigenen Bedeutung darstellt: Nach dem Scheitern seiner Mission gebe es keine echte Chance mehr für eine polnische Exilpolitik. Schärfer noch drückt er diese Überzeugung in einem der letzten Leitartikel seiner Wochenzeitung ,,Tygodnik" aus: ,,Die politische Rolle dfer polnischen Emigration ist ausgespielt. Die politische Emigration bringt der Heimat keinen Nützen, sie schadet, ihr nur." Bemerkenswert ist der Stilwandel gegenüber dem wenig rühmlichen Abgang seines Amtsnachfo [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 8

    [..] e SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG Nr. / . Juni Vertrtebenen-Statistik Nach den vom Statistischen Bundesamt soeben veröffentlichten Angaben gab es am . September in der Bundesrepublik Heimatvertriebene und Zugewanderte, in der Hauptsache Flüchtlinge aus der Sowjetzone. Die männlichen Vertriebenen ( ) waren gegenüber den weiblichen mit in beachtlicher Minderheit. Die Geburtenziffern bei den Vertriebenen lagen noch immer über dem all [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] , als suche er nach einem Gedanken. Dann verläßt er das Lokal. Auf bleibt er wieder stehen. Er überlegt unschlüssig, wohin er sich nun wenden soll, und beginnt schließlich zögernd hinunterzugehen. Er bewegt sich an den Häuserwänden entlang, er blickt sich häufig um, als fühle er sich verfolgt Dann verschwindet er im Straßengewühl. -ENDE lefürwhüitert gebe idn bekannt, daB meine seliebte Freu Elsa B (Kronstadt) am . ^a*-HT plötzlich von mir"l:Sas«£i_ [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 1

    [..] il immer weitere Kreise unserer Landsleute erfaßt. Schon Wochen und sogar Monate vorher hatten viele Besucher sich beim Dinkelsbühler Quartieramt angemeldet, ehe noch überhaupt offiziell feststand, daß der Heimattag in Dinkelsbühl abgehalten werden würde. Daß dieQuartierfrage heuer erhöhteSchwierigkeiten bereitete, mußte hingenommen werden; im nächsten Jahr wird man diesem Problem größere organisatorische Aufmerksamkeit zuwenden müssen -- sofern sich angesichts der gegebene« [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 2

    [..] BENBÜRGISCHE ZEITUNG Nr. / . Mai Tausende getrennter Familien warten Dr. Heinrich Zillich: ,,Wir fordern die Bundesregierung auf, unverzüglich zu handeln" Allemal, wenn ich bei unserem pflingstlichen Heimattag in Dinkelsbühl .ans Rednerpult trete, drängt es mich, zuerst dieser Stadt zu danken, die uns Jahr um Jahr mit unveränderter Herzlichkeit aufnimmt. Ich finde dabei nur schwer neue Worte, die ich nicht schon früher ausgesprochen hätte, aber mag ich mich auch wied [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 3

    [..] hme: In Rosenheim hört der Hausmeister eines Gebäudes am Bogenplatz in den frühen Morgenstunden verdächtige Geräusche. Er kleidet sich an und steigt vorsichtig ins Erdgeschoß hinunter, wo früher eine Polizeidienststelle untergebracht war und wo sich jetzt ein Büro heimatloser Ausländer befindet. Der Hausmeister erhält auf sein Klopfen keine Antwort. Er öffnet mit einem Ersatzschlüssel und findet -- alles in Ordnung. Nur die Karteikarten fehlen. Die Karteikarten von faßt [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 4

    [..] dem .. sie endlose Jahre vergebens nach Kind, Weib und Gatten verlangt haben und nun im Glauben, die ·Regierung habe nichts für sie getan, ins Ungewisse aufbrechen. Seit gestern, liebe Landsleute, beglückt uns das Fest des Heimattages. Wir singen und sitzen zusammen, wir haben gemeinsam den Gottesdienst besucht, wir freuten uns beim Anblick der Trachten und der vertrauten heimatlichen Gesichter. Eine solche festliche Stunde mahnt uns, daß wir vereinzelt wenig gelten, geschlos [..]