24. September 2023

Kulturarbeit zukunftsfähig machen: Interview mit Kerstin Arz, neue Leiterin des Kulturwerks der Siebenbürger Sachsen

Am 1. August hat Kerstin Arz ihr neues Amt als Leiterin des in München ansässigen Kulturwerks der Siebenbürger Sachsen angetreten. Es fing gleich mit hohem Tempo an, „von Null auf Hundert“, sagt die gebürtige Mediascherin. Ihre Bewerbung um die Stelle erscheint biografisch nur allzu konsequent: Die 44-jährige Übersetzerin und Dolmetscherin ist seit ihrer Jugend dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) verbunden und ehrenamtlich vielfältig engagiert, seit 2021 als Vorsitzende der Kreisgruppe Landshut (s. Kasten Seite 6). In ihrer Einarbeitungsphase kann sie auch auf die Unterstützung ihrer Amtsvorgängerin Dr. Iris Oberth bauen. Eine vordringliche Aufgabe sieht sie darin, „meiner und der vorausgehenden Generation, gerade den jungen Erwachsenen und Jugendlichen, die bereits in Deutschland geboren sind, die siebenbürgische Geschichte und Kultur näher zu bringen“. Über die Herausforderungen ihrer Arbeit als Kulturwerksleiterin und welcher Stellenwert dabei dem Heimattag in Dinkelsbühl zukommt, äußert sich Kerstin Arz im Gespräch mit dem Stellvertretenden Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, Christian Schoger.
Kerstin Arz an ihrem Arbeitsplatz in der ...
Kerstin Arz an ihrem Arbeitsplatz in der Karlstraße in München. Foto: Siegbert Bruss
Frau Arz, Sie leiten das Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen seit knapp zwei Monaten. Wie verlief der Start an Ihrem neuen Arbeitsplatz? Ihre ersten Eindrücke.

Mein Einstieg war, wie man so schön sagt: von Null auf Hundert. Gleich an meinem zweiten Arbeitstag durfte ich die Projektgruppe aus Bayern zusammen mit dem Vorsitzenden des Kulturwerks, Harry Lutsch, und dem Landesvorsitzenden aus Bayern, Werner Kloos, zur Haferlandwoche nach Siebenbürgen begleiten. Das Kulturwerk war schon zum zweiten Mal Kooperationspartner der M&V Schmidt Stiftung bei der Organisation und Umsetzung der Haferlandwoche. Für mich stellte das eine großartige Gelegenheit dar, die Verantwortlichen in Siebenbürgen kennenzulernen und auch vor Ort zum Gelingen des Projekts beizutragen. Die tägliche Büroarbeit habe ich nach meiner Rückkehr aus der Haferlandwoche aufgenommen. Mit einigen der Aufgaben und Abläufe hatte meine Vorgängerin Dr. Iris Oberth mich in einem ersten Einführungstreffen im Vorfeld schon vertraut gemacht.

Aufgrund dessen, dass Iris Oberth ihren Wohnort nach Großbritannien verlegt hat, konnte sie mich nach meinem Arbeitsbeginn nicht persönlich in der Geschäftsstelle einarbeiten. So habe ich mir einiges selbst erarbeitet. Nichtsdestotrotz unterstützen mich sowohl Iris Oberth als auch der Vorsitzende Harry Lutsch jederzeit bei Fragen und Problemen im operativen Geschäft – nur eben nicht vor Ort, sondern telefonisch oder per E-Mail.

Haben Sie in der Münchner Bundesgeschäftsstelle des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, wo der Kulturwerksverein ansässig ist, gute Aufnahme gefunden?

Ja, absolut. Die Kollegen haben mich ganz selbstverständlich aufgenommen und mich sehr unterstützt. Alle Mitarbeiter der Geschäftsstelle sind sehr offen und ich kann mich jederzeit mit Fragen an sie wenden. Einige der neuen Kollegen kannte ich bereits durch meine ehrenamtliche Tätigkeit im Verband, so zum Beispiel die Bundeskulturreferentin Dagmar Seck. Das erleichtert vieles und schafft eine gute Zusammenarbeit.

Sie wohnen in Landshut. Pendeln Sie täglich nach München?

Im Grunde genommen ja. Es gibt Tage, an denen Termine außerhalb Münchens anstehen. Da habe ich die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Das ist eine sehr sinnvolle und komfortable Option. Es spart sehr viel Zeit, wenn ich nicht erst noch nach München anreisen muss, bevor ich die Büroarbeit wieder aufnehmen kann.

Was hat Sie beim Lesen der Stellenausschreibung besonders gereizt? Was können Sie für diese anspruchsvolle Aufgabe, die Leitung des Kulturwerks, an Kenntnissen, Kompetenzen, Berufserfahrung, auch an Motivation einbringen?

Es mag abgedroschen klingen, aber mein erster Gedanke war: Damit könnte ich mein Hobby zum Beruf machen. Ich engagiere mich ehrenamtlich seit vielen Jahren für die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen und kann nun meine volle Zeit und Energie darauf verwenden. Es ist richtig, dass die Aufgabe anspruchsvoll ist, aber mich reizt die Vielfältigkeit. Die Tätigkeiten umfassen unter anderem Punkte wie Beratung bei der Antragstellung, Verwaltungstätigkeiten, Berichterstattung über durchgeführte Projekte und Organisation eigener Projekte. Einige dieser Tätigkeiten kenne ich in ähnlicher Form bereits aus meinem ehrenamtlichen Engagement, andere sind Neuland für mich. Aber genau diese Mischung macht die Aufgabe so interessant.

Sowohl in meinem bisherigen Berufsleben als auch im Rahmen der ehrenamtlichen Tätigkeit für die Siebenbürger Sachsen habe ich einige Erfahrung sammeln können, die ich als Leitung des Kulturwerks einbringen möchte. Ich bin seit frühester Jugend mit den Strukturen des Verbands und der SJD vertraut und verfüge bereits über ein großes Netzwerk. Die genaue Kenntnis des Verbands, seiner Institutionen und Kulturgruppen erleichtern die Arbeit immens. Ich muss nicht erst aufwändige Recherche betreiben, um mich über eine bestimmte Organisation oder über eine Kreisgruppe zu informieren. In meinem erlernten Beruf als Übersetzerin und Dolmetscherin habe ich über 17 Jahre gearbeitet. Wenn es sich nicht gerade um ein Großprojekt handelt, arbeitet ein Übersetzer sehr unabhängig und eigenständig. Daher bin ich es gewöhnt, mir neue Themenbereiche selbst zu erschließen und mich in neue Felder einzuarbeiten. Vor allem als Dolmetscherin habe ich viel Erfahrung in der internationalen und interkulturellen Kommunikation und Vermittlung zwischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen sammeln können. Ich bin überzeugt, dass ich diese Fähigkeiten besonders in der Beratungstätigkeit und bei der Organisation und Koordination eigener Projekte nutzen kann.

Sie sind unserem Verband schon länger ehrenamtlich verbunden, sind amtierende Kreisgruppenvorsitzende in Landshut. Werner Kloos, als Vorsitzender des Landesverbandes Bayern auch Vorstandsmitglied des Kulturwerks, ist Ehrenvorsitzender Ihrer Kreisgruppe Landshut. Hat das Ihre Bewerbung in irgendeiner Weise beeinflusst?

Die ehrenamtlich geprägte Verbindung zu Werner Kloos hat meine Bewerbung in keinster Weise beeinflusst. Ich hatte bereits die erste Stellenausschreibung 2020 in der Siebenbürgischen Zeitung gelesen und mich beworben. Damals wurde Dr. Iris Oberth für die Stelle ausgewählt. Als ich im Januar 2023 erneut die Ausschreibung für die Stelle der Leitung des Kulturwerks las, habe ich die Chance ergriffen und mich wieder beworben. Dabei hat mich der Wunsch angetrieben, mehr für die siebenbürgische Kultur, deren Erhalt und Fortführung zu tun.

Wie würden Sie Ihre siebenbürgische Prägung beschreiben?

Ich bin noch in Siebenbürgen geboren und habe meine Kindheit dort verbracht. Meine Eltern stammen aus Baaßen und aus Abtsdorf bei Agnetheln. Wir haben in der Familie immer sächsisch gesprochen und sprechen es heute noch. Es ist meine erste Muttersprache. In Baaßen habe ich die deutsche Grundschule bis zur 4. Klasse besucht. Meine Ferien habe ich oft bei meinen Großeltern in Abtsdorf verbracht und habe sehr schöne Erinnerungen an diese unbeschwerte Zeit. Je nachdem, mit welchem Teil der Familie ich gerade zu tun habe, wechsele ich in den entsprechenden Dialekt. Nach unserer Umsiedlung hatte ich meine ersten Berührungspunkte mit der siebenbürgischen Kultur und dem Gemeinschaftsleben in Deutschland bei Veranstaltungen der Kreisgruppe Landshut. Die schönen Trachten und die schwungvollen Tänze, die die Jugendtanzgruppe zeigte, haben mich damals sehr beeindruckt. Mit 15 bin ich dann der Jugendtanzgruppe und mit 18 der Theatergruppe beigetreten und seitdem in der Kreisgruppe ehrenamtlich aktiv. Die Verbindung zu Siebenbürgen und Rumänien habe ich über die Jahre nie abreißen lassen. Gespräche über Siebenbürgen, die Familiengeschichte oder verschiedene Gepflogenheiten gehörten und gehören zu meinem Alltag. Ich habe besonders in den 1990er und 2000er Jahren oft mit meinen Eltern in Siebenbürgen und Rumänien Urlaub gemacht. So habe ich nicht nur die Schönheit und Besonderheiten der verschiedenen siebenbürgischen Orte näher kennengelernt, sondern auch die Sehenswürdigkeiten in anderen Teilen Rumäniens. Und auch heute bereise ich Siebenbürgen und Rumänien in regelmäßigen Abständen. Vor allem bei diesen Reisen habe ich angefangen, mich für siebenbürgische und rumänische Literatur zu interessieren, und habe zahlreiche Bücher erstanden und gelesen – angefangen von den „Kindheitserinnerungen“ Ion Creangăs über die Romane und Erzählungen Hans Bergels bis hin zu den Romanen von Herta Müller. Meine Herkunft hat auch in meinem späteren Leben und in meinem beruflichen Werdegang eine große Rolle gespielt. Durch die frühe Prägung in der multiethnischen Gesellschaft Siebenbürgens und die Mehrsprachigkeit war die Richtung meiner Berufswahl schnell klar – ich wollte „etwas mit Sprachen“ machen. Aber auch hierbei wollte ich meine siebenbürgischen Wurzeln nicht vernachlässigen. Selbst in meiner Abschlussarbeit zum Übersetzerstudium, das ich in Manchester, Großbritannien, absolviert habe, habe ich ein siebenbürgisch geprägtes Thema gewählt. In diesem Zusammenhang habe ich mich mit der Übersetzbarkeit von kulturellen Eigenheiten in siebenbürgischen Volksmärchen (nach Haltrich) in die englische Sprache beschäftigt. Dabei habe ich untersucht, mit welchen linguistischen Mitteln man spezifische kulturelle Elemente, wie beispielsweise den „Medwischer Marigreti“, für eine englische Leserschaft verständlich übersetzt.

Haben Sie Kontakt zu Ihrer Amtsvorgängerin Dr. Iris Oberth, um Hilfestellung bei der Einarbeitung zu erhalten?

Ja, ich habe regelmäßig Kontakt zu ihr per Telefon und E-Mail. Sie ist sehr hilfsbereit und ich lerne viel von ihr. Iris Oberth hat zusammen mit dem Vorstand das Kulturwerk äußerst professionell aufgebaut und in den letzten Jahren sehr gut funktionierende Abläufe etabliert. Von ihrer Erfahrung profitiere ich natürlich sehr, da ich das Rad nicht neu erfinden muss.
Vom Kulturwerk gefördert: Mit großem Erfolg ...
Vom Kulturwerk gefördert: Mit großem Erfolg beteiligten sich die HOG Rode mit einem 60 Personen starken Hochzeitszug, darunter vielen Jugendlichen, und die Original Siebenbürger Blasmusik München am Oktoberfestumzug am 17. September in München (Bericht folgt in der nächsten Ausgabe dieser Zeitung). Foto: Dagmar Seck
Was beansprucht derzeit Ihre größte Konzentration?

In dieser ersten Zeit geht es vor allem darum, die vorhandenen Strukturen und Abläufe zu verinnerlichen. Es ist mir sehr wichtig, die Details im Griff zu haben, damit ich bei Anfragen und Beratungsgesprächen sachkundig weiterhelfen kann. Auch lerne ich nach und nach die Personen und Verantwortlichen kennen, mit denen ich in Zukunft häufig zusammenarbeiten werde, unter anderem die Mitarbeiter des HDO (Haus des Deutschen Ostens in München; die Redaktion) oder die Verantwortlichen der Kulturwerke der Banater Schwaben und der Donauschwaben.

Der Herbst bricht an. Mit welchen Projekten haben Sie sich zu befassen? Liegen bereits viele Förderanträge vor?

Derzeit wickle ich die laufenden Projekte und kulturelle Maßnahmen ab, für die bereits Förderung bewilligt wurde. Der Stichtag für die Förderanträge für das Jahr 2024 ist der 30. November 2023. Bis heute liegen mir für das kommende Jahr noch keine Anträge vor, aber das kann sich schnell ändern. Für 2024 sind einige Großveranstaltungen geplant, wie das Große Sachsentreffen in Hermannstadt oder das 75-jährige Jubiläum des Landesverbandes Bayern. Ich bin überzeugt, dass viele Anträge hierfür eingehen werden. Und ich bin schon sehr gespannt, welche kreativen Ideen wir fördern dürfen.

Grundsätzlich gefragt: Welche speziellen Akzente und Schwerpunkte möchten Sie in Ihrem Amt als Leiterin des Kulturwerks der Siebenbürger Sachsen gerne setzen?

Das ist im Moment eine schwer zu beantwortende Frage. Ich stehe noch ganz am Anfang. Derzeit liegt mein Fokus darin, die von Iris Oberth begonnene Arbeit in der gleichen hohen Qualität fortzuführen. Sicherlich werden sich über die Zeit einige natürliche Veränderungen ergeben und die Arbeit im Kulturwerk wird mehr meine Handschrift erhalten. Ganz grundsätzlich war und ist es mir auch in meiner ehrenamtlichen Arbeit sehr wichtig, junge Leute für ihre Wurzeln und die siebenbürgische Kultur zu begeistern. Ich sehe es als Aufgabe meiner und der vorausgehenden Generation, gerade den jungen Erwachsenen und Jugendlichen, die bereits in Deutschland geboren sind, die siebenbürgische Geschichte und Kultur näher zu bringen. Von ihnen hängt ab, wie lange wir unsere Traditionen und unsere Kultur noch ausleben können, wie lange wir uns in der Öffentlichkeit noch als die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen präsentieren können. Dabei finde ich es vor allem wichtig, sich nicht nur auf Volkstanz und Blasmusik zu beschränken. Diese beiden Aspekte zusammen mit unseren schönen Trachten haben eine unbestreitbare Bedeutung für uns Siebenbürger Sachsen. Deshalb will ich sie nicht kleinreden, aber unsere Kultur hat so viel mehr zu bieten. Sei es Literatur, Theater oder bildende Kunst, alles hat seine Daseinsberechtigung und verdient entsprechend die Aufmerksamkeit des Publikums. Ich sehe es als die Pflicht des Kulturwerks an, möglichst vielfältige Projekte und Ideen zu fördern. Der Bezug zur alten Heimat Siebenbürgen und der dort lebenden Bevölkerung darf dabei nicht zu kurz kommen. Zudem ist es wichtig, Kulturarbeit zukunftsfähig zu machen und über den Tellerrand hinauszublicken.

Wie wollen Sie das bewerkstelligen, mit welchen Mitteln?

Über neue Medien erreicht man beispielsweise ein viel breiteres und jüngeres Publikum und zudem auch häufiger Interessenten, die keine Verbindung zu Siebenbürgen haben. In kreativen und interaktiven Projekten mit modernem Anstrich kann man Inhalte viel besser vermitteln als in einem klassischen Vortrag. Das sind Aspekte, die ich gerne in meiner Arbeit voranbringen möchte. Die gegenwärtigen Möglichkeiten, Kultur zu präsentieren und auszuleben, sind vielfältig – die Aufgabe des Kulturwerks ist es, solche Projekte zu ermöglichen und selbst zu initiieren.

Natürlich werden wir bereits bestehende Partnerschaften wie die Kooperation mit der M&V Schmidt Stiftung oder dem Siebenbürgischen Kulturzentrum „Schloss Horneck“ auch weiterhin aufrechterhalten und die Zusammenarbeit stärken.

Welchen Stellenwert hat dabei das Kulturprogramm unseres Heimattages in Dinkelsbühl?

Wir vom Kulturwerk fördern und unterstützen das Kulturprogramm des Heimattages seit unserer Gründung. Der Heimattag hat einen sehr hohen Stellenwert. Er ist die größte Veranstaltung im Kalender der siebenbürgischen Gemeinschaft und hier kann ein großes und vielfältig interessiertes Publikum erreicht werden. Natürlich haben während des Heimattags Tracht, Tanz und Blasmusik einen hohen Stellenwert und das ist richtig so. Aber wie schon erwähnt, dürfen wir die anderen Aspekte unserer Kultur nicht außer Acht lassen. So ist es gerade in diesem Rahmen wichtig, ein vielfältiges Angebot zu präsentieren. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit der Kulturreferentin Dagmar Seck.

Im kommenden Jahr werden Sie zum ersten Mal als Leiterin des Kulturwerks am Heimattag in Dinkelsbühl teilnehmen. In diesem Jahr saßen Sie noch am Podium und dolmetschten. Das dürfte einen spannenden Perspektivwechsel ergeben.

Ja, das wird sicher sehr spannend. Ich nehme schon seit vielen Jahren am Heimattag in Dinkelsbühl teil – mal ehrenamtlich bei der Tanzveranstaltung oder dem Trachtenumzug, mal als Privatperson ohne Verpflichtungen. Im nächsten Jahr werde ich sicherlich einige für mich neue Aufgaben übernehmen, aber das wird sich zeigen, wenn die Planungen konkreter werden. Fest steht, der Heimattag ist für mich immer ein großartiges Erlebnis, ganz gleich in welcher Rolle ich teilnehme.

Besten Dank für das Gespräch. Viel Erfolg und Freude in Ihrem wichtigen Amt, Frau Arz!

Zur Person

Name: Kerstin Arz
Geburtsjahr und -ort: 1979, Mediasch
Aussiedlungsjahr: 1990
Wohnort: Landshut
Familienstand: ledig
Schul- und Berufsausbildung: Übersetzerin und Dolmetscherin (MA)
Sprachen einschließlich Mundart: Deutsch, Englisch, Rumänisch, etwas Spanisch, sächsische Mundart, (nieder-)bairische Mundart
Verbandsmitglied seit: 1990
Ehrenamtliche Funktionen:
von 1995 bis 2010 Mitglied in der Siebenbürgischen Jugendtanzgruppe Landshut
seit 1998 Mitglied in der Siebenbürgischen Theatergruppe Landshut
von 2000 bis 2010 (mit Unterbrechung) Leiterin der Jugendtanzgruppe
von 2000 bis 2010 Mitglied im Landesvorstand der SJD, zuletzt stellvertretende Landesjugendleiterin
seit 2000 Mitglied im Vorstand der Kreisgruppe Landshut, seit 2013 Pressereferentin und stellvertretende Vorsitzende, seit 2021 Vorsitzende Was mich in meinem ehrenamtlichen Engagement erfüllt: Die Arbeit mit und für junge Menschen. Die Zuversicht, unsere Kultur noch über viele Jahre öffentlichkeitswirksam fortzuführen.
Siebenbürgen ist für mich … … meine „alte“ Heimat, die mich geprägt hat und deren Kultur und deren Menschen mich fortwährend beschäftigen.
Lebensmotto/Devise: Der Schlüssel zum Glück steckt von innen.

Schlagwörter: Kulturwerk, Arz, Leiterin, München, Schoger

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