11. Dezember 2020

CNSAS veröffentlicht Zwangsevakuierten-Listen im Internet

Die Landesbehörde zur Verwaltung der Securitate-Akten in Bukarest (CNSAS) hat 56.468 Akten von Personen mit Zwangsdomizil im kommunistischen Rumänien veröffentlicht. Die Listen sind frei einsehbar auf der Homepage http://cnsas.ro.
Elisabethstädter Zwangsevakuierte bei der Arbeit ...
Elisabethstädter Zwangsevakuierte bei der Arbeit an der Großen Kokel. Foto: Walter Weinhold
Die veröffentlichten Listen umfassen hauptsächlich die Deportierten in die Bărăgan-Steppe sowie Familien aus Siebenbürgen und der Bukowina, denen Zwangsaufenthalt auferlegt worden ist, zum Beispiel den Burzenländer Sachsen im Jahr 1952 (siehe Artikel in der SbZ Online). Damit wird den Berechtigten auf Entschädigungszahlungen der Zugang zur Leistung erleichtert.

Bitte beachten Sie, dass die im Internet veröffentlichten Listen der Personen mit Zwangsdomizil nicht zu verwechseln sind mit den Listen der Russlanddeportierten (siehe separate Meldung in der heutigen SbZ Online).

sb

Schlagwörter: Entschädigungszahlung, CNSAS, Zwangsevakuierte

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Neueste Kommentare

  • 11.12.2020, 13:09 Uhr von Peter Otto Wolff: Na toll, für die BARAGAN-Deportierten, es sind ja immerhin viele Jahrzehnte vergangen, auch viel ... [weiter]

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

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