Beim Open Air Konzert am Pfingstsonntag wird er ab 19.00 Uhr vor der Schranne Volkslieder in siebenbürgischer Mundart darbieten, rockig-poppig verpackt, um sie auch der jungen Generation schmackhaft zu machen. Darunter sind Lieder wie „Af deser Ierd“, „Vum iwigen Kengd“, „Wat won“ oder „Motterhärz“, aber auch das „Siebenbürgen-Lied“, die er Ende 2001 auf der CD „Land of Dreams. Transylvania“ eingespielt hat. In der Showeinlage im Festzelt, bei der ihn nicht nur zwei, sondern sechs Musiker begleiten – Klavier: Fritz Schässburger, Keyboards: Ernie Everett, Gitarre: Erhard Hügel und Nik Krakowski, Bass: Heinrich Schuster, Schlagzeug: Roland Depner - wird er ab 21.00 Uhr weitere Facetten seines musikalischen Schaffens erklingen lassen.

Dragon von Transylvania baut Brücken zwischen den Generationen

Manfred-Michael Seiler schlägt mit seiner Musik nicht nur Brücken zwischen den Generationen. Er schlägt auch Brücken zwischen seiner neuen und alten Heimat, die über das Musikalische hinausgehen. Gemeinsam mit zwei Astronauten der European Space Agency (ESA) engagiert er sich für das „Hermann-Oberth-Lyzeum“ in Mediasch, dessen Schüler er war, und wo er schon als Zwölfjähriger mit Gleichgesinnten eine Rock-Band hochgezogen hatte. Unter anderem gehen 20 Prozent vom Erlös der CD „Land of Dreams. Transylvania“, die für 12,50 Euro am Infostand des Heimattages erworben werden kann, an das Lyzeum. Ein weiteres Benefiz-Projekt, das der Künstler gemeinsam mit dem Verein „Kinderzeit in Rumänien“ seit Jahren vorantreibt, hat schon vielen Kindern in Rumänien das Augenlicht wieder gegeben. Ihnen kommen 20 Prozent vom Erlös der CD „Kinderzeit“ zugute. Auch diese CD kann für 7 Euro am Infostand erworben werden.

H-W

(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 8 vom 15. Mai 2002, Seite 10)