2. Juli 2023
„Ein Urgestein der Siebenbürger Sachsen“: Wolfram Schuster im Alter von 84 Jahren gestorben
„Wolfram Schuster, ein Urgestein der Siebenbürger Sachsen und langjähriges Mitglied im Sozialwerk ist nicht mehr unter uns.“ Mit diesen Worten gedenkt Dr. Johann Kremer, Vorsitzender des Sozialwerks, Wolfram Schuster, der am 9. Juni 2023 im Alter von 84 Jahren in München gestorben ist.
Am 29. Juli 1938 im nordsiebenbürgischen Birk geboren, musste Wolfram Schuster schon sechsjährig seine Heimat auf der Flucht nach Österreich verlassen. In Taufkirchen bei München hat er gemeinsam mit seiner Frau Gerti, geborene Schneider, die 1956 die siebenbürgische Jugendgruppe leitete, eine neue Heimat und berufliche Erfüllung gefunden.
Er wurde ein „Mann der ersten Stunde“ im Verband der Siebenbürger Sachsen, dem er Zeit seines „neuen Lebens“ unermüdlich ehrenamtlich diente. Er kannte alle Ebenen von der Kreisgruppe bis zum Bundesvorstand bestens, und das aus eigener Vorstandserfahrung. Aus seiner langjährigen, segensreichen Tätigkeit will ich hier nur einen zukunftsweisenden Aspekt hervorheben. Als Höhepunkte während seiner Zeit in der Jugendarbeit sah Wolfram selber die internationalen siebenbürgischen Jugendlager. Diese erfolgreiche Initiative lebt weiter und bringt auch heute noch Jugendliche aus Siebenbürgen, Deutschland, Österreich, Kanada und den USA zusammen. Junge Landsleute mit siebenbürgischen Wurzeln treffen sich in Föderationsjugendlagern, die von der großen Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen getragen werden. Ein wunderbarer Dienst für die Identitätsfindung und Nachhaltigkeit in unserer Gemeinschaft.
Wir alle bleiben ihm auch für seine Leistungen im sozialen Bereich, sei es im „Hilfswerk“, im Hilfsverein „Stephan Ludwig Roth“ dem Trägerverein des Siebenbürger Heims in Rimsting, oder im Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen, sehr dankbar.
Seinen Verlust beklagen wir auch, weil uns seine kritische und aufmerksame, jedoch immer liebenswerte Art in unserer Begleitung fehlen wird. Sehr dankbar bin ich Wolfram dafür, dass er seine vielfältige, langjährige Erfahrung in der Verbandsarbeit immer wieder mal polternd und knorrig aufblitzen ließ. Damit hat er uns oft auch humorvoll bei schwierigen Entscheidungen weitergeholfen. Zu früh musste er nun von uns gehen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Wolfram war unermüdlich mit seinem beispielhaften Einsatz für die Interessen der Siebenbürger Sachsen tätig. Die wichtigsten Fragen unserer landsmannschaftlichen Existenz lagen ihm immer sehr am Herzen. Stets war er bereit zu helfen, sei es zum Beispiel bei der Organisation des Schwarz-Weiß-Balls in München, bei Transporten nach Siebenbürgen oder – vor allem – beim Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen. Ich werde seinen Humor (sein herzhaftes Lachen liegt mir in den Ohren), seine Klugheit, seine Gewissenhaftigkeit im Umgang mit den Finanzen des Sozialwerks vermissen. Ich bin dem Schicksal sehr dankbar, dass ich einen so offenen, lebensfrohen, klugen Menschen kennenlernen und auch gemeinsam mit ihm zum Wohle unserer Landsleute wirken durfte.
Liebe Familie Schuster, Ihr Leid können wir nicht lindern, aber wir können Sie unseres innigsten Mitgefühls versichern und Ihnen wünschen, dass die Zeit auch Ihren Schmerz lindern wird.
Wir alle bleiben ihm auch für seine Leistungen im sozialen Bereich, sei es im „Hilfswerk“, im Hilfsverein „Stephan Ludwig Roth“ dem Trägerverein des Siebenbürger Heims in Rimsting, oder im Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen, sehr dankbar.
Seinen Verlust beklagen wir auch, weil uns seine kritische und aufmerksame, jedoch immer liebenswerte Art in unserer Begleitung fehlen wird. Sehr dankbar bin ich Wolfram dafür, dass er seine vielfältige, langjährige Erfahrung in der Verbandsarbeit immer wieder mal polternd und knorrig aufblitzen ließ. Damit hat er uns oft auch humorvoll bei schwierigen Entscheidungen weitergeholfen. Zu früh musste er nun von uns gehen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Hans Kremer
„Ein erfülltes Leben ging zu Ende“
Mit dieser Gewissheit nehmen wir Abschied von Wolfram Schuster. Der Tod mag kommen, wann er will, stets kommt er zu früh. Die Nachricht von Wolframs Tod hat mich betroffen und traurig gemacht. Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Trotzdem überwiegt die Dankbarkeit für jede Stunde, für jede Minute, die ich mit diesem lebensfrohen, humorvollen und liebenswerten Menschen verbringen durfte.Wolfram war unermüdlich mit seinem beispielhaften Einsatz für die Interessen der Siebenbürger Sachsen tätig. Die wichtigsten Fragen unserer landsmannschaftlichen Existenz lagen ihm immer sehr am Herzen. Stets war er bereit zu helfen, sei es zum Beispiel bei der Organisation des Schwarz-Weiß-Balls in München, bei Transporten nach Siebenbürgen oder – vor allem – beim Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen. Ich werde seinen Humor (sein herzhaftes Lachen liegt mir in den Ohren), seine Klugheit, seine Gewissenhaftigkeit im Umgang mit den Finanzen des Sozialwerks vermissen. Ich bin dem Schicksal sehr dankbar, dass ich einen so offenen, lebensfrohen, klugen Menschen kennenlernen und auch gemeinsam mit ihm zum Wohle unserer Landsleute wirken durfte.
Liebe Familie Schuster, Ihr Leid können wir nicht lindern, aber wir können Sie unseres innigsten Mitgefühls versichern und Ihnen wünschen, dass die Zeit auch Ihren Schmerz lindern wird.
Heidemarie Weber
Schlagwörter: Schuster, Nachruf, Sozialwerk, Hilfskomitee, Rimsting
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