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Erika Kelp: Der Fiurtschrätt
Weshalb bezeichnen wir die Wörter einer Sprache als ihren Wort-„schatz“? Was ist so kostbar daran? Mit ihnen tauchen Bilder auf, Gestalten werden lebendig, das Elternhaus, Erlebnisse der Jugendzeit – kurz: In ihnen lebt Heimat fort. Jede Sprache hat ihren Eigenwortschatz. Das Siebenbürgisch-Sächsische hat einen eigenen Wortschatz gegenüber dem Hochdeutschen, aber auch einen regionalen (z. B. in Nord-, Südsiebenbürgen, im Burzenland u.a.) oder sogar lokalen (nur in einer Ortschaft gebräuchlich, hier mitunter sogar auf bestimmte Ortsteile oder soziale Schichten beschränkt). Die Dialektvermischung und ein Trend zur Angleichung an das Hochdeutsche bringen es mit sich, dass – vor allem im Sprachgebrauch der jüngeren Generation – manche Wörter bzw. Ausdrücke drohen, in Vergessenheit zu geraten. Gleich 48 solcher Wörter hat Erika Kelp in dem folgenden Gedicht aufgezählt. mehr...
Kommentare
Artikel wurde 1 mal kommentiert.
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1 • der Ijel schrieb am 27.01.2009, 12:39 Uhr:Erika Kelp äs åf jede Fåll ze gratulieren.
Sächer huet sa mih geschriwen,
em märkt et un der Reimtechnik.
Spuersem gït sa mat diakriteschen Zïchen am.
Dot fanjden ech geat.
Uch der Medwescher Dialekt mocht sich bemärkber.
Natirlich benätzt sa en weffel Wiarter
da net e jëder wïss wot se bedaden,
wiel der Kontext fehlt.Sächer senj det typesch "Regionalismen"
"Provinzialwörter" oder "Idiotismen"
wa soll em se äm bëstewn hïssen ?
Karabresel,Horgesch,
Plutzer,schilz,
Peos uch Karabesch.
Et wër jo geat won mer se ha erklërt bekëmen!
Esi kënden sich jo är mih glechzeddich
un deser "Oarbert" bedïlijen.
Ech bedunke mich
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