Ergebnisse zum Suchbegriff „Meschendoerfer“

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22. April 2016

Kulturspiegel

31. Musikwoche Löwenstein

400 Zuhörerinnen und Zuhörer in der Heilbronner Kilianskirche: Das Abschlusskonzert mit Solisten, Chor, Jugendchor und Orchester der 31. Musikwoche Löwenstein am 2. April war ein großer Erfolg und zugleich ein Höhepunkt in der Geschichte der traditionsreichen Veranstaltung, die heuer vom 28. März bis 3. April in der Evangelischen Tagungsstätte Löwenstein stattfand. In der besonderen Atmosphäre und heraus-ragenden Akustik der Kilianskirche kamen, wie stets bei der Musikwoche Löwenstein, vor allem Werke von deutschen Komponisten aus Südosteuropa zur Aufführung. Die Leitung hatte die Wiener Kantorin und Organistin Erzsébet Windhager-Geréd, den Jugendchor dirigierte die Gesangspädagogin Gertraud Winter aus Augsburg. Aufgeführt wurde in der Edition des Musiknoten-Verlags von Frieder Latzina die Ouvertüre von Carl Filtsch (1830-45), dem „siebenbürgischen Wunderkind“. mehr...

10. Februar 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Bildende Kunst im Kronstadt der Zwischenkriegszeit

Das Kunstmuseum Kronstadt (Brașov) wird vom 3. September bis 4. Dezember 2016 die Ausstellung „Bildende Kunst im Kronstadt der Zwischenkriegszeit“ zeigen. Die Ausstellung setzt sich zum Ziel, dem interessierten Publikum einen Überblick über Entwicklungen in der Kronstädter bildenden Kunst in den Jahren 1918-1944 darzubieten. In der Ausstellung sollen auch Werke aus dem Privatbesitz gezeigt werden. mehr...

26. November 2015

Kulturspiegel

31. Löwensteiner Musikwoche

Zu ihrer 31. Musikwoche lädt die Gesellschaft für deutsche Musikkultur im Südöstlichen Europa (GDMSE) vom 28. März bis 2. April 2016 Menschen aller Altersgruppen, Einzelpersonen wie ­Familien, Instrumentalisten ebenso wie Chorsängerinnen und Chorsänger in die Evangelische Tagungsstätte Löwenstein nahe Heilbronn ein. mehr...

2. Oktober 2015

Kulturspiegel

Tagung zur Geschichte des Nationalsozialismus in Siebenbürgen

70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Geschichtsschreibung über die NS-Zeit in Siebenbürgen noch lückenhaft. Zwar seien in den vergangenen 20 Jahren einige, auch kontroverse Forschungsergebnisse präsentiert worden, meint der Vorsitzende des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL), Dr. Ulrich Wien, aber es bleibe der Eindruck, „es ist bislang zu wenig getan worden“. Vor diesem Hintergrund lud Ulrich Wien als akademischer Direktor des Instituts für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau und AKSL-Vorsitzender zusammen mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Universität München (IKGS) am zweiten September-Wochenende nach Landau in der Pfalz zu einem Workshop mit dem Thema: Geschichte des Nationalsozialismus in Siebenbürgen/Rumänien. Neben zahlreichen jungen Wissenschaftlern waren etliche Zeitzeugen, mehrheitlich mit siebenbürgischen Wurzeln, vertreten. mehr...

5. September 2015

Kulturspiegel

Das Filtsch-Festival als Testament

Der aus Siebenbürgen stammende Pianist, Pädagoge und Musikforscher Peter Szaunig verstarb am 28. August in Bamberg im Alter von 82 Jahren. Den Weg zur Musik hat der am 20. Mai 1933 in Kronstadt geborene Szaunig nicht unmittelbar gefunden. Er ging Umwege über sportliche Aktivitäten, technische Ausbildungen und Ingenieurwissenschaften. Sobald ihm die Berufung zum Musiker, zum Pianisten, klar geworden war, suchte er sich die in jenen Jahren in Rumänien bestmögliche Ausbildungsstätte: die Musikhochschule in Bukarest und darin die vortrefflichsten Klavierpädagogen und Pianisten jener Jahre, Silvia Serbescu, Dagobert Buchholz und Alexander Demetriad, nachdem er in Martha Fritsch, Eva Plattner, Mitzi Klein-Hintz und Franz Xaver Dressler schon in Hermannstadt, wo er das Brukenthal-Gymnasium besuchte, hervorragende Musik- und Klavierlehrer, Wegweiser und Vorbilder gefunden hatte. mehr...

24. Juni 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Kronstädter Kunst der Nachkriegsjahre

Kronstadt – Im Kronstädter Kunstmuseum ist bis zum 12. Juli die Ausstellung „Kronstädter Kunst der Nachkriegszeit 1945-1989“ zu sehen. Die 66 Ölgemälde, Aquarellen, Grafiken und Plastiken stammen aus den museumseigenen Beständen und gehören stilistisch zum sozialistischen Realismus und der darauffolgenden, kunstideologisch etwas permissiveren Zeit bis zur politischen Wende. mehr...

17. Juni 2015

Interviews und Porträts

Das "Projekt Schloss Horneck" pragmatisch fortführen

Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar wurde 1960 vom Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen „Johannes Honterus“ erworben, um hier ein Zentrum für Siebenbürger Sachsen außerhalb der Heimat zu schaffen. Entstanden ist in 55 Jahren nicht nur ein Alten- und Pflegeheim, sondern auch eine „Kulturburg“ von europäischer Bedeutung. Am 3. Juni 2015 hat der Honterusverein nun Insolvenz angemeldet (diese Zeitung berichtete). Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen und wie reagieren die Siebenbürger Sachsen darauf, hat Siegbert Bruss in einem Gespräch Dr. Bernd Fabritius, MdB, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., und Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch, Vorsitzender des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates e.V., befragt. Die beiden Verantwortlichen kündigen eine Reihe von Gesprächen und Maßnahmen an, die primär den Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Kultureinrichtungen in ihrer Einheit anvisieren. mehr...

4. Mai 2015

Kulturspiegel

30. Musikwoche Löwenstein endet mit großem Jubiläumskonzert

Mit einem großen Jubiläumskonzert im Konzertsaal „Harmonie“ in Heilbronn ist am 11. April die 30. Musikwoche Löwenstein zu Ende gegangen. Als Vorsitzender des Trägervereins, der Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa, erinnerte Dr. Franz Metz an die Verdienste der Musikwoche um die Bewahrung der Musikkultur deutscher Minderheiten in Südosteuropa. Zahllose Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten unter Leitung von weit mehr als 50 Dozentinnen und Dozenten über drei Jahrzehnte hinweg die Musik deutscher Komponisten aus Siebenbürgen, dem Banat, Serbien, Ungarn, der Slowakei und vielen anderen Regionen auch in Deutschland bekannt gemacht. Dies sei ein wichtiger Beitrag, um zu verhindern, dass traditionsreiche europäische Kulturlandschaften vergessen würden, sagte Franz Metz. mehr...

20. Februar 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Siebenbürgisch-sächsische Deportierte in der Malerei

Am 17. Januar 2015 wurde in einer überregionalen Gedenkveranstaltung in Ulm der vor 70 Jahren erfolgten Deportation der Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion gedacht (diese Zeitung berichtete). In Vorträgen und Referaten, in Gesprächen mit Zeitzeugen wurde den Anwesenden die leidvolle Zeit ins Gedächtnis gerufen. Dieses Thema hat der Kronstädter Harald Meschendörfer (1909-1984), Maler, Graphiker und Kunsterzieher, schon 1950 künstlerisch festgehalten. Er war zwar kein Betroffener, empfand es aber als Gebot der Stunde, die heimgekehrten Verschleppten zu malen. mehr...