3. September 2014
In Drabenderhöhe: Gedenken an Flucht und Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen
Die Stadt Wiehl lädt zusammen mit der Kreisgruppe Drabenderhöhe und der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen sowie dem Verein Deutsch-Siebenbürgisch-Rumänischer Freundeskreis Wiehl-Bistritz zu der Gedenkfeier „70 Jahre seit der Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen“ am 30. September 2014 nach Drabenderhöhe ein.
Als Folge des Kriegsgeschehens haben die Nordsiebenbürger Sachsen im Herbst 1944 ihre Heimat verlassen müssen. Für die meisten der 36 000 Evakuierten war es ein Aufbruch ins Ungewisse. Endlose Trecks, mit Pferde-/Ochsenwagen oder im Viehwagon mit der Eisenbahn, waren Monate lang unterwegs, um bei Kriegsende in Oberösterreich und Bayern zu stranden.
Anfang der fünfziger Jahre kamen ca. 11 000 Siebenbürger Sachsen nach Nordrhein-Westfalen, um unter Tage im Kohlenabbau in Setterich, Oberhausen und Herten Arbeitsplätze und letztendlich in den neu gegründeten Siedlungen auch eine neue Heimat zu finden. 1966 wurde in Drabenderhöhe die Siedlung der Siebenbürger Sachsen gegründet, die seither zentraler kultureller Standort der Siebenbürger Sachsen in ihrem Patenland NRW ist.
Am 30. September wird der Ereignisse vor 70 Jahren und deren Folgen gedacht.
Programmablauf
16.00 Uhr: Kranzniederlegung auf dem Friedhof Drabenderhöhe auf die Gräber von Robert Gassner und Dr. Carl Molitoris. Ansprache: Pfr. i. R. Kurt Franchy, Musikalische Umrahmung: Blasorchester Siebenbürgen - Drabenderhöhe
17.00 Uhr: Einweihung Kreisel Siebenbürger Platz
Ansprachen Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, Bürgermeister Ovidiu Crețu, Bistritz
18.00 Uhr: Gedenkveranstaltung im Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen
Begrüßung - Enni Janesch, Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe Vortrag - Dr. Konrad Gündisch, München; Grußworte; Zeitzeugin - Susanne Kräutner; Eröffnung der Ausstellung – Dr. Hans Franchy; Musikalische Begleitung: Blasorchester Siebenbürgen -Drabenderhöhe und Honterus-Chor; Gemeinsames Abendessen
Anfang der fünfziger Jahre kamen ca. 11 000 Siebenbürger Sachsen nach Nordrhein-Westfalen, um unter Tage im Kohlenabbau in Setterich, Oberhausen und Herten Arbeitsplätze und letztendlich in den neu gegründeten Siedlungen auch eine neue Heimat zu finden. 1966 wurde in Drabenderhöhe die Siedlung der Siebenbürger Sachsen gegründet, die seither zentraler kultureller Standort der Siebenbürger Sachsen in ihrem Patenland NRW ist.
Am 30. September wird der Ereignisse vor 70 Jahren und deren Folgen gedacht.
Programmablauf
16.00 Uhr: Kranzniederlegung auf dem Friedhof Drabenderhöhe auf die Gräber von Robert Gassner und Dr. Carl Molitoris. Ansprache: Pfr. i. R. Kurt Franchy, Musikalische Umrahmung: Blasorchester Siebenbürgen - Drabenderhöhe
17.00 Uhr: Einweihung Kreisel Siebenbürger Platz
Ansprachen Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, Bürgermeister Ovidiu Crețu, Bistritz
18.00 Uhr: Gedenkveranstaltung im Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen
Begrüßung - Enni Janesch, Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe Vortrag - Dr. Konrad Gündisch, München; Grußworte; Zeitzeugin - Susanne Kräutner; Eröffnung der Ausstellung – Dr. Hans Franchy; Musikalische Begleitung: Blasorchester Siebenbürgen -Drabenderhöhe und Honterus-Chor; Gemeinsames Abendessen
Werner Becker-Blonigen, Bürgermeister der Stadt Wiehl
Anna Janesch, Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe
Dr. Hans Georg Franchy, Vorsitzender des Freundeskreises Wiehl-Bistritz
Schlagwörter: Gedenkfeier, Flucht und Evakuierung, Nordsiebenbürgen, Drabenderhöhe
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