17. September 2004
HOG Nußbach beim Dorffest in Nußbach (Oberkirch)
Schon lange war der siebenbürgisch-sächsischen Heimatortsgemeinschaft Nußbach bekannt, dass in es in Deutschland drei Ortschaften mit dem Namen " Nußbach" gibt. Vor knapp zwei Jahren kam es zu einem ersten Kontakt seitens des Ortsvorstehers von Nußbach (Oberkirch), Wilhelm Benz, mit Georg Teutsch, Schriftführer der HOG Nußbach, über die Internetseite der HOG: www.nussbach.de
Nußbach (Oberkirch) liegt im schönen Renchtal, nahe Offenburg. Anfang Juli 2004, beim Empfang der Burzenländer HOG-Vertreter im Rathaus von Immendingen durch Bürgermeister Helmut Mahler, wurde das Thema "Ortschaften mit gleicher Ortsbezeichnung in Siebenbürgen und Deutschland" weiter erörtert. In diesem Zusammenhang beschloss der HOG-Vorstand, mit den Ortsvertretern von Nußbach (Oberkirch) erneut Verbindung aufzunehmen. Wir fanden auf der Internetseite www.oberkirch.de/nussbach
Fotos, geschichtliche Daten und Informationen zu den verschiedensten Veranstaltungen dieser Ortschaft und erfuhren so, dass Nußbach (Oberkirch) für Mitte August ein Dorffest plant. In einer E-Mail an Ortsvorsteher Wilhem Benz fragten wir an, ob eine kleine Gruppe mit Vertretern der HOG aus dem siebenbürgischen Nußbach an diesem Fest teilnehmen könne. Herr Benz erinnerte sich an unseren ersten Kontakt und hieß uns als Gäste herzlich willkommen. Man kündigte unser Kommen sogar in der Lokalzeitung an, wie uns der Vorsitzende der Festgemeinde, Robert Schuler, mitteilte. Das Dorffest stand im Zeichen der großartigen 1000-Jahr-Feier, die vor 10 Jahren in diesem ältesten Ort des Renchtals stattgefunden hatte. Damals waren drei "Nußbächer" Ortschaften anwesend: Nußbach (Oberkirch) als Gastgeber, Nußbach (Triberg) und Nußbach (Oberösterreich). Diesmal kam also noch Nußbach aus Siebenbürgen hinzu. Die fünfte Gemeinde (in der Nähe von Kusel/Pfalz) feierte an diesem Wochenende das "Krummbirnenfest" (Kartoffelfest).
So machten sich am 21. August elf Nußbächer (Burzenland) auf den Weg nach Nußbach (Oberkirch). Der gemeinsame Ortsname ließ von Anfang an eine Vertrautheit entstehen, die uns allen wohlgetan hat, so als ob man sich schon immer gekannt hätte. Der herzliche Empfang durch Herrn Benz in dem Gasthof "Rose" und die fürsorgliche Bewirtung durch die Gastleute (Familie Doll), machten uns den Einstieg in die Dorfgemeinschaft sehr leicht. Auch wenn das Wetter am ersten Abend nicht auf unserer Seite stand, konnte es die Begeisterung nicht schmälern. Lauter "Nußbacher/Nußbächer" unter sich, soweit das Auge reichte! Wir bewunderten die festlich geschmückten Zelte. Und wenn uns die Sonne auch nicht entgegenlachte, so taten das stellvertretend die vielen Sonnenblumen – das Wahrzeichen dieser Ortschaft - in den herrlichen Gestecken. Der Fassanstich im Beisein der Vertreter aller vier Ortschaften war ebenso beeindruckend wie das Programm der Trachtenkapelle aus Nußbach (Triberg).
Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre und wir waren sehr froh, endlich unsere Trachten anziehen zu können. In der Kirche wurden wir vom Herrn Pfarrer willkommen geheißen und waren. Das musikalische Können der oberösterreichischen Gäste, die den Gottesdienst in gelungener Weise mitgestalteten, beeindruckte uns sehr. Im Anschluss präsentierte die Blaskapelle Nußbach (Oberösterreich) auf dem schönen Kirchplatz einen Formationsmarsch – sind sie doch oberösterreichischer Meister in dieser Disziplin. Als kleiner Trachtenzug, gebildet aus Nußbächern aus Österreich und Siebenbürgen, marschierten wir zur Festbühne, wo zum Frühschoppen aufgespielt wurde. Wir freuten uns, den zahlreichen Anwesenden unsere Trachten vorstellen zu dürfen. Als Dank für die herzliche Gastfreundschaft schenkten wir der Dorfgemeinde Nußbach (Oberkirch) – vertreten durch Ortsvorsteher Wilhelm Benz - den Bildband "Das Burzenland" von Martin Rill und Georg Gerster. Als Gegengeschenk erhielten wir die Monographie " Nußbach im Renchtal. Die Geschichte eines 1000-jährigen Dorfes".
Sowohl am Samstag im Festzelt als auch am Sonntag beim Frühschoppen fanden sehr informative Gespräche statt. So erfuhren wir, dass den Österreichern Siebenbürgen durch mehrere Hilfsaktionen bekannt war und dass der junge Nußbacher (Triberg) Dirigent von einem Siebenbürger Musiker ausgebildet wurde. Wir wünschen uns, dass auf diesem Grundstein, den wir gemeinsam mit den " Nußbächern" aus dem Schwarzwald und auch Oberösterreich gelegt haben, eine Freundschaft erwächst, die noch viele Jahre bestehen bleibt. Wir wünschen uns auch Gelegenheiten, ihnen unsere Heimat vorzustellen und sie an unserem Gemeindeleben so teilhaben zu lassen, wie sie das mit uns getan haben.
 Die Trachtengruppen HOG Nußbach (Siebenbürgen) und Nußbach (Oberösterreich), mit Ortsvorsteher Wilhelm Benz (Bildmitte) und Bürgermeister Leo Sudasch (rechts außen) |
Fotos, geschichtliche Daten und Informationen zu den verschiedensten Veranstaltungen dieser Ortschaft und erfuhren so, dass Nußbach (Oberkirch) für Mitte August ein Dorffest plant. In einer E-Mail an Ortsvorsteher Wilhem Benz fragten wir an, ob eine kleine Gruppe mit Vertretern der HOG aus dem siebenbürgischen Nußbach an diesem Fest teilnehmen könne. Herr Benz erinnerte sich an unseren ersten Kontakt und hieß uns als Gäste herzlich willkommen. Man kündigte unser Kommen sogar in der Lokalzeitung an, wie uns der Vorsitzende der Festgemeinde, Robert Schuler, mitteilte. Das Dorffest stand im Zeichen der großartigen 1000-Jahr-Feier, die vor 10 Jahren in diesem ältesten Ort des Renchtals stattgefunden hatte. Damals waren drei "Nußbächer" Ortschaften anwesend: Nußbach (Oberkirch) als Gastgeber, Nußbach (Triberg) und Nußbach (Oberösterreich). Diesmal kam also noch Nußbach aus Siebenbürgen hinzu. Die fünfte Gemeinde (in der Nähe von Kusel/Pfalz) feierte an diesem Wochenende das "Krummbirnenfest" (Kartoffelfest).
So machten sich am 21. August elf Nußbächer (Burzenland) auf den Weg nach Nußbach (Oberkirch). Der gemeinsame Ortsname ließ von Anfang an eine Vertrautheit entstehen, die uns allen wohlgetan hat, so als ob man sich schon immer gekannt hätte. Der herzliche Empfang durch Herrn Benz in dem Gasthof "Rose" und die fürsorgliche Bewirtung durch die Gastleute (Familie Doll), machten uns den Einstieg in die Dorfgemeinschaft sehr leicht. Auch wenn das Wetter am ersten Abend nicht auf unserer Seite stand, konnte es die Begeisterung nicht schmälern. Lauter "Nußbacher/Nußbächer" unter sich, soweit das Auge reichte! Wir bewunderten die festlich geschmückten Zelte. Und wenn uns die Sonne auch nicht entgegenlachte, so taten das stellvertretend die vielen Sonnenblumen – das Wahrzeichen dieser Ortschaft - in den herrlichen Gestecken. Der Fassanstich im Beisein der Vertreter aller vier Ortschaften war ebenso beeindruckend wie das Programm der Trachtenkapelle aus Nußbach (Triberg).
Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre und wir waren sehr froh, endlich unsere Trachten anziehen zu können. In der Kirche wurden wir vom Herrn Pfarrer willkommen geheißen und waren. Das musikalische Können der oberösterreichischen Gäste, die den Gottesdienst in gelungener Weise mitgestalteten, beeindruckte uns sehr. Im Anschluss präsentierte die Blaskapelle Nußbach (Oberösterreich) auf dem schönen Kirchplatz einen Formationsmarsch – sind sie doch oberösterreichischer Meister in dieser Disziplin. Als kleiner Trachtenzug, gebildet aus Nußbächern aus Österreich und Siebenbürgen, marschierten wir zur Festbühne, wo zum Frühschoppen aufgespielt wurde. Wir freuten uns, den zahlreichen Anwesenden unsere Trachten vorstellen zu dürfen. Als Dank für die herzliche Gastfreundschaft schenkten wir der Dorfgemeinde Nußbach (Oberkirch) – vertreten durch Ortsvorsteher Wilhelm Benz - den Bildband "Das Burzenland" von Martin Rill und Georg Gerster. Als Gegengeschenk erhielten wir die Monographie " Nußbach im Renchtal. Die Geschichte eines 1000-jährigen Dorfes".
Sowohl am Samstag im Festzelt als auch am Sonntag beim Frühschoppen fanden sehr informative Gespräche statt. So erfuhren wir, dass den Österreichern Siebenbürgen durch mehrere Hilfsaktionen bekannt war und dass der junge Nußbacher (Triberg) Dirigent von einem Siebenbürger Musiker ausgebildet wurde. Wir wünschen uns, dass auf diesem Grundstein, den wir gemeinsam mit den " Nußbächern" aus dem Schwarzwald und auch Oberösterreich gelegt haben, eine Freundschaft erwächst, die noch viele Jahre bestehen bleibt. Wir wünschen uns auch Gelegenheiten, ihnen unsere Heimat vorzustellen und sie an unserem Gemeindeleben so teilhaben zu lassen, wie sie das mit uns getan haben.
Nachbarvater Harald Zelgy
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