25. Februar 2005
Walzer in Wien, Can-Can in Fürth
Zur fünften Jahreszeit ist alles möglich, so auch für die Mitglieder der Kreisgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen, die sowohl an der Generalprobe des Wiener Opernballs mitmachten als auch einen stimmungsvollen Faschingsball in Fürth organisierten. Annemarie Wagner berichtet.
Mitglieder der Frauengruppen, der Theatertruhe und der Nösner Nachbarschaft aus Nürnberg unternahmen am 2. und 3. Februar einen Ausflug nach Wien zur Generalprobe des Opernballes. Sie hatten viel Spaß miteinander, auch während der Fahrt, es wurden viele Witze erzählt und gesungen. Sogar das Wetter war auf unserer Seite, und wir kamen am Nachmittag nach einem kurzen Abstecher im Schloss Schönbrunn in unserem Hotel in Wien an. Über den Wiener Naschmarkt erreichten wir zum Opernhaus, wo bereits viele Menschen auf die Eröffnung warteten. Der Andrang war groß und es dauerte etwas, bis wir unsere Plätze fanden. Wir wurden durch tolle Darbietungen belohnt. Ein schöner Anblick wurde uns geboten, durch den ganz in Orange gehaltenen Blumenschmuck und, farblich dazu assortiert, die Kostüme des Staatsopernballetts, welches zu den temperamentvollen Klängen einer Rossini-Ouvertüre, zusammen mit den Eleven des Opernhauses tanzte. Die lettische Mezzosopranistin Elina Garanca und der argentinische Tenor Marcelo Alvarez intonierten feurige Arien und Duette aus spanischen Zarzuelas. Und schließlich kam der Einzug des Jungdamen und Jungherrenkomitees (Debütanten). Wir waren alle sehr beeindruckt von dem ganzen Ambiente. Zum Ausklang des schönen Abends trafen sich einige von uns noch in Mosers Restaurant. An den Wänden erinnerten Fotos des großen Hans Moser an seine Filme. Am nächsten Tag sammelten wir bei einer Stadtrundfahrt Eindrücke vom winterlichen Wien. Als wir abends in Nürnberg ankamen, waren wir ganz schön müde, aber auch froh, einmal bei einem solchen Ereignis, wenn auch nur bei der Generalprobe, mit dabei gewesen zu sein.
Aber das Faschingswochenende holte uns zwei Tage später ein. Die Nösner Nachbarschaft und deren Freunde trafen sich bereits am späten Nachmittag, zum ersten Mal in der Gaststätte zum Schützenhaus in Fürth zum Faschingstanz. Georg und sein Musikexpress sorgten für gute Stimmung, Margarete Schuster und Dr. Gerlitta Filip gaben den Sketch „Zwei alte Jungfern“ zum Besten und Dr. Gerlinde Pacurar trug einige ihrer Gedichte vor. Auch die Maskenprämiierung kam nicht zu kurz. Die Krönung des Abends war der Auftritt unserer erfolgreichen Siebenbürger Tanzgruppe Nürnberg. Aufgeführt wurde diesmal, mit neuen Mitgliedern, ein sehr proffesioneller Line-Dance. Beim späteren Einzug der Can-Can-Tänzerinnen gab es tosenden Applaus und unsere Lachmuskeln wurden sehr strapaziert. Acht Herren traten in selbst entworfenen Kostümen auf und machten dem Can-Can alle Ehre. Wir freuten uns riesig, dass sich die Tanzgruppe nach ihrem Auftritt uns anschloss und bis zum Ende der Veranstaltung, mit uns Fasching feierte. Doch einmal geht alles vorüber und am Aschermittwoch trafen wir uns im Haus der Heimat in Nürnberg, als es hieß: Fasching ade, bis zum nächsten Jahr, es war schön.
Beim Fasching in Fürth traten acht Herren in selbst entworfenen Kostümen auf und machten dem Can-Can alle Ehre. Foto: Wagner. |
Aber das Faschingswochenende holte uns zwei Tage später ein. Die Nösner Nachbarschaft und deren Freunde trafen sich bereits am späten Nachmittag, zum ersten Mal in der Gaststätte zum Schützenhaus in Fürth zum Faschingstanz. Georg und sein Musikexpress sorgten für gute Stimmung, Margarete Schuster und Dr. Gerlitta Filip gaben den Sketch „Zwei alte Jungfern“ zum Besten und Dr. Gerlinde Pacurar trug einige ihrer Gedichte vor. Auch die Maskenprämiierung kam nicht zu kurz. Die Krönung des Abends war der Auftritt unserer erfolgreichen Siebenbürger Tanzgruppe Nürnberg. Aufgeführt wurde diesmal, mit neuen Mitgliedern, ein sehr proffesioneller Line-Dance. Beim späteren Einzug der Can-Can-Tänzerinnen gab es tosenden Applaus und unsere Lachmuskeln wurden sehr strapaziert. Acht Herren traten in selbst entworfenen Kostümen auf und machten dem Can-Can alle Ehre. Wir freuten uns riesig, dass sich die Tanzgruppe nach ihrem Auftritt uns anschloss und bis zum Ende der Veranstaltung, mit uns Fasching feierte. Doch einmal geht alles vorüber und am Aschermittwoch trafen wir uns im Haus der Heimat in Nürnberg, als es hieß: Fasching ade, bis zum nächsten Jahr, es war schön.
Annemarie Wagner
(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 3 vom 25. Februar 2005, Seite 1)46 Bewertungen:
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