8. November 2005

Tanzgruppe Nürnberg organisierte Volkstanzseminar

Am 29. Oktober veranstaltete die Tanzgruppe der Siebenbürger Sachsen Nürnberg ihr diesjähriges Volkstanzseminar. Eingeladen waren alle siebenbürgischen Tanzgruppen der Kreisgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen, aber auch Tanzgruppen anderer Landsmannschaften, wie die der Banater Schwaben, der Sudetendeutschen und Russlanddeutschen.
Der Einladung folgten insgesamt 28 Interessenten. Teilgenommen haben die Volkstanzgruppe Herzogenaurach, Trachtentanzgruppe Nadesch, Tanzgruppe Alzen, die Leiterinnen der Kindertanzgruppe Nürnberg, die Tanzgruppe der Banater Schwaben und natürlich die Gastgeber, die Tanzgruppe Nürnberg. Die Vorbereitungen liefen schon seit Monaten. Die Organisatorinnen Roswitha Bartel und Bettina Langer bemühten sich um geeignete Räumlichkeiten und einen kompetenten Referenten. Nach langem Suchen wurde man in Nürnberg-Moorenbrunn fündig, im Gemeindehaus der Kirche "Gemeinde vom Guten Rat". Als Referenten und Seminarleiter konnte man Hartmut Nadler von der Arbeitsgemeinschaft der Sing-, Spiel- und Tanzkreise in Baden-Württemberg, selber Leiter des Volkstanzkreises Plochingen, verpflichten. Er hatte auch das diesjährige Vorbereitungsseminar für Dinkelsbühl geleitet und als Verstärkung den Akkordeonspieler Heinz Scholze mitgebracht, was sich beim Einüben der Tänze als sehr vorteilhaft erwies.

Die Teilnehmer des Volkstanzseminars in Nürnberg gerieten am 29. Oktober 2005 richtig ins Schwitzen.
Die Teilnehmer des Volkstanzseminars in Nürnberg gerieten am 29. Oktober 2005 richtig ins Schwitzen.

Zum Aufwärmen wurden erstmals zwei langsamere Tänze ("Rühler Springer" und "Kleiner Ländler") einstudiert, danach folgten "Wilde Hummel" und "Der Seppel". Die Tänze waren anspruchsvoll und die Teilnehmer kamen richtig ins Schwitzen. Zum Glück folgte gleich im Anschluss die Mittagspause. Nebenbei wurden Videoaufnahmen vom letzten Volkstanzwettbewerb der SJD in Drabenderhöhe gezeigt. Nach einer Pause wurden bis zum späten Nachmittag weitere Tänze wie "Bunter Walzer", "Gestoppter Dreher", "Changier-Quadrille" und "Kieler Sprotten" eingeübt. Zwischendurch ließ man sich Hanklich und Nussstriezel schmecken. Um die gelernten Figuren und Schritte zu vertiefen, wurden am Schluss nochmals die anspruchsvolleren Tänze wiederholt. An dieser Stelle muss dem Referenten Hartmut Nadler ein dickes Lob ausgesprochen werden. Er hat gekonnt und mit viel Geduld durch den Tag geführt, der anstrengend, aber auch schön und sehr lehrreich für uns alle war. Wir möchten ein solches Volkstanzseminar demnächst wiederholen. Dank gebührt auch den Organisatoren und Helfern der Tanzgruppe Nürnberg, die zum guten Gelingen des Seminars beigetragen haben. Bilder vom Seminar gibt es auf der Homepage der Tanzgruppe der Siebenbürger Sachsen Nürnberg: www.tanzgruppe-nuernberg.de zu sehen.

Roswitha Barthel

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