4. September 2023

Einladung zur Tagung in München: „Dokumentation der siebenbürgisch-sächsischen Schulgeschichte“

Zum Seminar „Dokumentation der siebenbürgisch-sächsischen Schulgeschichte“ lädt die Sektion Pädagogik und Schulgeschichte im Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) für den 21.-22. Oktober 2023 ins Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, in München ein. Die Veranstaltung steht auch Interessenten offen, die noch nie teilgenommen haben und deshalb keine persönliche Einladung erhalten werden.
Am 21. Oktober (14.00-19.00 Uhr) und 22. Oktober (10.00-13.00 Uhr) findet im Haus des Deutschen Ostens die Jahrestagung der Sektion Schulgeschichte des AKSL statt. Die Veranstaltung wird vom Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e. V. aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Wie auch bei früheren Tagungen stehen Berichte und Mitteilungen auf dem Programm, die Aspekte der Schulvergangenheit der Siebenbürger Sachsen aus verschiedenen Zeiträumen beleuchten.

Hauptziel der Sektion Schulgeschichte ist das Bestreben, die von Prof. Dr. Walter König initiierte Arbeitsrichtung fortzuführen und seine Überzeugung vom außergewöhnlichen Beitrag des siebenbürgisch-sächsischen Schulwesens bei der Entwicklung der Identität der Siebenbürger Sachsen. Gerade im Rahmen ihrer Schulen kämpften sie nicht nur für den Erhalt der eigenen Identität, sondern öffneten diese Schulen bereits im 16. Jahrhundert den anderen Nationen Siebenbürgens, den Ungarn und Rumänen, mit deren Identität man sich schon sehr früh auseinandersetzte. Das Mitmachen bei der Verwirklichung dieses Zieles ist der beste Dank, den wir dem Gründer der Sektion Schulgeschichte im Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde für seine außerordentlichen Leistungen im Bereich der Dokumentation und Erforschung unserer Schulgeschichte erbringen können.

Auf der Tagung werden folgende Referate präsentiert: Konrad Gündisch: „Vom ,Schulmeyster‘ Urbanus Petri zum Gustav-Gündisch-Lyzeum. Aus der Geschichte des Schulwesens in Heltau“; Gerlinde Schuller: „Schulzeit einer Kindergärtnerin in Hermannstadt von 1958-1964 und ihr Berufsleben von 1964-1981“; Heinz Bretz: „Lehrerausbildung in Siebenbürgen zwischen 1845-1975 am Beispiel von Bretz-Lehrern“; Erika Schneider: „Alte Schulen in Schäßburg – die Spitalsschule und die Schule am Siechhof“; Gerhard Pauer: „Die Gründung der Bergschule und ihre Entwicklung zu einem humanistischen Gymnasium (1607-1754)“; Martin Krummel: „Die Renovierung der Hermann-Oberth-Schule in der Zeit von 1995 bis 2000“; Anna Rapp: „Rezeption Melanchthons in Siebenbürgen und deren Wirkung auf das Schulwesen“; Erwin Jikeli: „Das deutschsprachige Schulwesen in Rumänien – Standards und Kompetenzen im Laufe der Zeit“.

Um die Dokumentationsarbeit erfolgreich fortführen zu können, empfehlen wir allen, die sich mit der Schulgeschichte Siebenbürgens befassen möchten, Kontakt mit uns aufzunehmen, damit auch für die zukünftigen Tagungen der Sektion Schulgeschichte eine ausreichende Zahl an Referentinnen und Referenten zur Verfügung steht. Abschließend bitten wir nachdrücklich, alles daranzusetzen, an der Veranstaltung teilzunehmen und gleichzeitig Freunde sowie Bekannte dafür zu mobilisieren. Kontakt: Dr. Erwin Jikeli, Lindemanshof 6, 47179 Duisburg, Telefon: (02 03) 49 62 22, E-Mail: erwinjikeli [ät] gmx.de.

Dr. Erwin Jikeli

Schlagwörter: AKSL, Schulgeschichte, HDO München

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