Die Ausstellung „Stillleben nach dem Exodus“ wird mit Begleitprogramm von der Kulturreferentin am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm, der Siebenbürgisch-Sächsischen Stiftung in München und dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland organisiert. In den letzten Jahren hat der Chor durch zahlreiche Konzerte auf die besonders gefährdete Kulturlandschaft in Siebenbürgen hingewiesen, und einige wichtige Orgeln und Ortschaften in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Historische Instrumente konnten dadurch restauriert werden, für andere hat man Geld gesammelt und die Arbeiten sollen in den nächsten Jahren erfolgen.

Bei den Konzerten im Dezember haben die 20 Mitglieder des Chores ein Repertoire vorbereitet, welches die Traditionen der drei wichtigsten Volksgruppen in Siebenbürgen vorstellt: ungarische, rumänische und sächsische (deutsche) Vertonungen werden erklingen. Die Musik wird durch projizierte Lichtbilder verstärkt. Der Erlös aus den Spenden soll der Mihai-Eminescu-Stiftung zugute kommen, die sich in Siebenbürgen durch zahlreiche Projekte zur Erhaltung des Kulturgutes einen guten Namen gemacht hat.

Der Jugendbachchor und ein Filmteam haben auch eine DVD mit Bildern aus acht Dörfern des Repser Ländchens aufgenommen, wo man die unterschiedlichen Entwicklungen der letzten Jahre aus der Perspektive eines Reisenden miterleben kann. Die Musik zur DVD stammt unter anderem auch von Komponisten der Region und soll dadurch einen geschlossenen Eindruck vermitteln. Diese DVD ist im Anschluss an die Konzerte beim Ausgang gegen eine Spende für die Mihai-Eminescu-Stiftung erhältlich.

Infos über den Jugendbachchor auch im Internet unter www.jugend.bachchor.ro.

Steffen Schlandt