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24. Mai 2021

Kulturspiegel

Herr über Authentizität: Der Lyriker Emil Hurezeanu

Es erweist sich als lyrischer Drahtseilakt, wenn der Autor, ein angesehener Diplomat und seit 2015 Botschafter der Rumänischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland, mit seinem seit Ende der 1970er Jahre in der „Sozialistischen Republik“ Rumänien publizierten lyrischen Werk nunmehr gemeinsam mit seinen nach 1990 aufgelegten Gedichten an die deutschsprachige Öffentlichkeit geht. „Zärtlichkeit, Routine“, ein solcher Titel löst – gemeinsam mit dem Untertitel – gewisse Vorstellungen eines Gemischs aus Professionalität und Kargheit aus. Eine solche „Vorausahnung“ verstärkt sich nach dem ersten prüfenden Blick auf das Inhaltsverzeichnis. Der erste Teil „Die Anatomiestunde“ mit den drei Abschnitten Abend-, Nacht- und Morgenwache umfasst die frühe Phase (Klausenburg/Cluj 1979) seines Werkes; „Die Ersten, die Letzten“ dokumentiert die mittlere Phase (Bukarest/București 1994) und der letzte Abschnitt, der zwei Poeme, abgedruckt in Zeitschriften der 1990er Jahre, sowie die neuesten, kultursemiotisch aufgeladenen Gedichtreflexionen aus dem 20. Jahrhundert enthält. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 8 mal kommentiert.

  • Äschilos

    1Äschilos schrieb am 25.05.2021, 09:01 Uhr:
    "...Gedichtband von Emil Hurezeanu tauchen Leser*innen in eine tiefgründige kulturphilosophische, poetologisch ausgefeilte Welt ein,..."
    Als promovierter Germanist würde ich Ihnen empfehlen, diesen Sternchen-Unfug in Ihrer Zeitung nicht mitzumachen und sich dem "Zeitgeist" vehement entgegenzustellen !
  • Bunzlau

    2Bunzlau schrieb am 25.05.2021, 16:15 Uhr:
    Ganz Ihrer Meinung, Äschilos.
  • Doris Hutter

    3Doris Hutter schrieb am 26.05.2021, 00:16 Uhr:
    Meine Herren, mit dieser Einstellung geben Sie - als anonym agierend -anscheinend Ihr Alter preis...😎

    Am Wochenende las ich in einem Interview mit Petra Gerster (scheidende ZDF-Moderatorin), dass sie viele kritische Schreiben zum Thema Gendersprache erhalten habe: die überwiegende Mehrheit von älteren Männern.😉
  • Bunzlau

    4Bunzlau schrieb am 26.05.2021, 14:49 Uhr:
    Was veranlasst Sie, FRAU Hutter, anzunehmen, dass sich zu diesem Thema nur Herren äußern können oder wollen? Und was hat Ihr Kommentar mit dem Alter der Teilnehmer zu tun? Dürfen sich in diesem Forum nur junge Leute zu Wort melden oder ist es vielleicht eine moderne Methode zum Anwerben neuer Mitglieder? Mit Gendersprache oder gar Gendergerechtigkeit hat das, meiner Meinung nach, nichts zu tun. Und mit unserer schönen Sprache auch nicht.
  • Doris Hutter

    5Doris Hutter schrieb am 26.05.2021, 19:25 Uhr:
    Was mich zum Kommentar veranlasste, Herr BUNZLAU?

    Mir war zum Schmunzeln zumute, weil Sie und Äschilos in Ihrem Profil kein Alter angegeben haben und Petra Gerster zum Thema Gendersprache ganz aktuell eine interessante Feststellung veröffentlicht hat.
    Deshalb verwendete ich das Wort "anscheinend".

    Natürlich darf (und soll) sich hier jede Altersgruppe zu Wort melden.
    Und unterschiedliche Meinungen sind auch hier das Salz in der Suppe.
  •  schuller

    6 schuller schrieb am 27.05.2021, 12:00 Uhr (um 12:06 Uhr geändert):
    Lebendige Worte - Das Hauptlied
    Endlich eine "Siebenbürgische Geschichte" voller Trauer, Wehmut und lässiger Ironie. Ich freue mich auf den Roman von Frieder Schuller
    Paul Berger
  • Äschilos

    7Äschilos schrieb am 27.05.2021, 18:37 Uhr:
    Liebe Frau Hutter, mit 64 ist man/frau auch nicht mehr so taufrisch !
  • Doris Hutter

    8Doris Hutter schrieb am 27.05.2021, 18:52 Uhr:
    Wie Recht Sie haben!

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