Ergebnisse zum Suchbegriff „Auswanderung“

Artikel

Ergebnisse 421-430 von 631 [weiter]

2. Juni 2011

Kulturspiegel

Dem Maler und Lehrer Kaspar Lukas Teutsch zum 80. Geburtstag

Als Kaspar Lukas Teutsch am 31. Mai seinen 80. Geburtstag feierte, konnte der heute in München lebende gebürtige Kronstädter auf ein über 50-jähriges künstlerisches Schaffen zurückblicken, ein Lebenswerk, das im doppelten Sinn gezeichnet ist: einerseits von den historischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts, anderseits von der Hand eines Künstlers, der nicht nur alle graphischen Techniken meisterhaft beherrscht, sondern auch malt, formt, und schreibt. Im Folgenden soll weniger das Leben als vielmehr das Werk des Jubilars anhand von ausgewählten Arbeitsphasen gewürdigt werden. Vorab noch die Warnung, dass der Verfasser dieser Zeilen nicht unparteiisch ist; er war 1985-88 Schüler des Künstlers und verdankt, mittlerweile selbst Maler und Lehrer, seinem Mentor fast alles, was in der Kunst vonnöten ist: eine unersättliche visuelle Neugierde, Experimentierfreudigkeit und die damit einhergehende Bereitschaft, sich dem kreativen Prozess vorbehaltlos auszuliefern, aber auch Disziplin und Beharrlichkeit, um die eigene künstlerische Vision gegen Widerstände durchzusetzen. mehr...

27. Mai 2011

Rumänien und Siebenbürgen

Sicherungs- und Bestanderhaltungsmaßnahmen an Mardischer Kirchenburg werden fortgesetzt

Wo sich Hase und Fuchs gute Nacht sagen, da liegt Mardisch. Von der Straße Hermannstadt – Mediasch biegt man in Marktschelken ins Kaltbachtal ab und fährt dann eine geraume Strecke vorbei an Feldern, auf denen Pferde und Holzpflug aber auch Traktoren mit Stahleggen zu sehen sind. Die wunderschöne Hügellandschaft wird ab und zu durch ärmlich aussehende Dörfer unterbrochen. Die Fahrt von Hermannstadt nach Mardisch scheint weit. Die Reise per Bus von München war lang, die Entfernungen aller Art veranlassten Johannes Tussbass im Namen der über fünfzig Gefährten zur Frage: „Wo sind wir hier?“. Seine Antwort: In einer Umgebung, in der sie sich herzlich aufgenommen fühlen, wo sie in gegenseitigem Geben und Nehmen bestandserhaltende Maßnahmen an einer Kirchenburg durchführen, und dabei für den Beruf und das Leben lernen. mehr...

27. Mai 2011

Kulturspiegel

Iris Wolff malt mit Worten

Erstmals meldete sich die Generation der 33-jährigen Siebenbürger mit einer Lesung im Stuttgarter Haus der Heimat zu Wort. Es ist jene Generation, die Abitur und Studium – wie die Autorin Martina Iris Wolff – in der Bundesrepublik absolviert hat. Dass sie der alten Heimat, wo sie die Kindheit verbracht hat, in besonderer Weise verbunden ist, machte die Lesung am 20. Mai vor einem zahlreich erschienenen, generationsübergreifenden Publikum zu einem interessanten Ereignis. mehr...

6. Mai 2011

Kulturspiegel

Umfrage über die Auswanderung der Siebenbürger Sachsen aus Rumänien

Cristina Sâmbotelecan untersucht in ihrer Abschlussarbeit an der Universität Babeș-Bolyai in Klausenburg, Europastudien, die Auswanderung der Siebenbürger Sachsen aus Rumänien nach dem zweiten Weltkrieg. Die Leser dieser Zeitung werden gebeten, an folgender Umfrage teilzunehmen, die im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit entstanden ist. mehr...

29. April 2011

Kulturspiegel

Georg-Dehio-Kulturpreis 2011 an Dr. D. Christoph Klein

Der Georg-Dehio-Kulturpreis 2011 geht an Dr. D. Christoph Klein, Bischof a. D. der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, und an den Organisten und Musikwissenschaftler Jan Janca. mehr...

3. April 2011

Kulturspiegel

„Geknipst im Sachsenkleid“. Biographische Notizen zu Helene Platz

In der Siebenbürgischen Zeitung vom 15. Oktober 2010 wurde in einem kurzen Beitrag des 135. Geburtstages der sächsischen Mundartdichterin Helene Platz (1875-1963) gedacht. Neben Bekanntem enthält er auch ein Bild der Autorin, das mich zu diesem Text veranlasste. Dass Platz auch eine bemerkenswerte Vortragskünstlerin, Pianistin und Komponistin war, belegen bislang unbekannte Tondokumente. mehr...

21. März 2011

Kulturspiegel

Aufruf zum Buchprojekt „Heim nach Deutschland“

Die Zeitzeugenaussagen der beiden Bücher „Zwangsarbeit in Rumänien 1950-1961“ (Militär bei der „Lopată“) und „Die Deutschen in Rumänien 1943-1953“ von Wilhelm Ernst Roth haben großes Interesse unter unseren Landsleuten gefunden. Diese Aussagen sind Baustein unserer heutigen und morgigen Literaten. Die Bücher sind weiterhin beim Autor erhältlich, der im Folgenden zu einem neuen Buchprojekt aufruft. mehr...

16. März 2011

Rumänien und Siebenbürgen

Trutzige Kirchen und mächtige Türme, Teil 5

Friedrich Schuster, der diesen Winter im siebenbürgischen Kerz verbringt, hat sich aufgemacht, um noch einmal nachzusehen, wie unsere sächsischen Ortschaften aussehen. Mit Witzen aus den 1980er Jahren sowie Fotos aus Birthälm und Eibersdorf setzt er seine Reihe in der Siebenbürgischen Zeitung fort. mehr...

1. März 2011

Kulturspiegel

Zehn Jahre Donauschwäbisches Zentralmuseum in Ulm

Vor zehn Jahren wurde in Ulm das Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM) gegründet, eine Einrichtung, die dem Leben der Donauschwaben und darüber hinaus den deutschen Minderheiten in Südosteuropa gewidmet ist. Somit sind auch zahlreiche Parallelen zu den Siebenbürger Sachsen zu entdecken. Das Museum bietet einen ausführlichen und anschaulichen Überblick über die Geschichte der deutschen Siedlergruppen und der gesamten Region und leistet dabei wichtige Erinnerungsarbeit. Denn um die Zukunft in einem zusammenwachsenden Europa verantwortlich zu gestalten, muss man ein Bewusstsein dafür schaffen, was für ein Potential das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen birgt, welchen Gewinn multiethnisch geprägte Landschaften in einem „Europa der Regionen“ bedeuten. Diese ganzheitliche Darstellung von der Ansiedlung über die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung bis zu dem schrecklichen Ende der Flucht, Vertreibung und Aussiedlung wird im Museum wiedergegeben. mehr...

15. Februar 2011

Kulturspiegel

Christine Klein mit Westerburger Kulturpreis ausgezeichnet

Der 3. Februar 2011 war nicht nur ein besonderer Tag für die Stadt Westerburg im Westerwald, sondern setzte auch ein Zeichen im Sinne der Integration der Siebenbürger Sachsen in ihre Wahlheimat Deutschland. An diesem Tag wurde der Kulturpreis der Stadt Westerburg an Christine Klein verliehen. „Sie haben sich um Westerburg verdient gemacht“, so die lobenden Dankesworte von Ralf Seekatz, dem Bürgermeister von Westerburg, bei der Überreichung des Preises. Es ist eine Glasskulptur, in die eine Stadtansicht und ein tanzendes Paar eingraviert sind. Zuvor hatte Christine Klein mit der Tanzgruppe der evangelischen Kirche die Festlichkeiten im Rathaus eröffnet. mehr...