Ergebnisse zum Suchbegriff „Begraebnis“
Artikel
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Pandemie in Damasus Dürrs Predigt 1573
Der evangelische Dorfpfarrer in Kleinpold, Damasus Dürr, wurde um 1535 in Brenndorf geboren. Er besuchte das Kronstädter Gymnasium, das von Johannes Honterus mit der Schulordnung von 1543 sowohl an der humanistischen Bildungsreform als auch an der von Wittenberg und Nürnberg ausstrahlenden Reformation ausgerichtet wurde. 1558/1559 studierte Dürr in Wittenberg – besonders bei Philipp Melanchthon. Er wurde in Wittenberg für das Pfarramt ordiniert und sollte nach Neustadt im Burzenland. Aber der Superintendent Matthias Hebler behielt ihn als Stadtprediger in Hermannstadt. 1568 wählte ihn die Dorfgemeinde Kleinpold zu ihrem Pfarrer und Seelsorger. Er blieb dort von 1569 bis zu seinem Tode 1585. Aus seiner Feder sind 47 handgeschriebene Predigten erhalten geblieben, die heute in einem großformatigen Band im Zentralarchiv der Evangelischen Kirche A.B. in Hermannstadt aufbewahrt werden. Er wird im Landeskirchlichen Museum gezeigt. Die Edition dieser Texte ist von der Fritz Thyssen-Stiftung gefördert worden und wird bald gedruckt vorliegen. mehr...
Geistliches Wort der Heimatkirche: Unbedeutendes wird groß
Eine Unruhe nimmt uns gegen unseren Willen gefangen. Irgendwie hatten wir doch alle insgeheim gehofft, Ostern wieder in gewohnter Weise feiern zu können. Es ist aber schmerzlich deutlich geworden, dass dieses mit Sicherheit nicht möglich sein wird. Also fügen wir uns in das Unvermeidliche. Die Karwoche beginnt ohne Hoffnung auf das befreiende Familienfest am Horizont. Wir sind wieder auf die kleinen Dinge und Gesten des Alltags zurückgeworfen. Aber gerade die kleinen Dinge können auf die Osterbotschaft hinweisen. mehr...
Hans Pomarius – 90 Jahre auf der Bühne des Lebens
Geboren 1929 im siebenbürgischen Schäßburg, feierte Hans Pomarius am 8. Mai d.J. seinen 90. Geburtstag. Wenige Tage zuvor bezog er gemeinsam mit seiner Frau, der Schauspielerin Luise Pelger Pomarius, ein neues Domizil in Bamberg, aus der Eisgrube ging es in die Hans-Schütz-Straße in der Wunderburg in Bamberg. Nomen est omen. mehr...
Aspekte der Arbeit für die Stiftung Siebenbürgische Bibliothek
In Folge 5 dieser Zeitung vom 25. März 2018, Seite 3, hat Frau Heidrun Negura sehr eindrücklich beschrieben, welche Schätze es auf Schloss Horneck zu bewahren gilt und wie wichtig diese für unser Selbstverständnis sind. Sie zeigt aber auch, wie wichtig Schloss Horneck als Ganzes, mit allen seinen Institutionen, für uns Siebenbürger Sachsen ist, als aktuelles, sichtbares Wahrzeichen. Ein wichtiger Teil der zu bewahrenden Schätze sind die Bestände der Siebenbürgischen Bibliothek und des Archivs, unsere „geistige Schatztruhe“. mehr...
Verein Wien nimmt Abschied von Ludwig Brandt
Wir mussten Abschied nehmen vom Gatten, Vater, Opa, Freund und Landsmann Ludwig, unserem lieben, viele Jahre uns, auch im Rahmen des Vereins begleitenden und bereichernden Ing. Ludwig Brandt. Als überzeugter Siebenbürger Sachse und mit glühendem Herzen Schäßburger, trug er mit viel Elan, Ideen und dann als langjähriger Nachbarvater von Penzing die Belange unseres Wiener Sachsenvereins entscheidend mit.
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Gründungsdirektorin des IKGS Prof. Dr. Krista Zach verstorben
Die langjährige Geschäftsführerin des Südostdeutschen Kulturwerks (SOKW) und Gründungsdirektorin des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), Hon.-Prof. Dr. Krista Zach, ist am 17. Dezember 2016 plötzlich und unerwartet verstorben. Mit ihr verliert das IKGS eine kenntnisreiche Beraterin und Mentorin, die die Entwicklung des IKGS zu einem profilierten und anerkannten Forschungsinstitut maßgeblich mitgeprägt hat. Das Fach der Südosteuropäischen Geschichte verliert eine renommierte Wissenschaftlerin, die auch im Ruhestand weiterhin unermüdlich als Forscherin und akademische Lehrerin tätig war. mehr...
„Wie es einmal war, wird es nicht mehr, das ist vorbei“
Um eine Kulturlandschaft zu dokumentieren, reicht es nach Ansicht des Museologen Sören Pichotta nicht aus, Objekte zu sammeln. Deshalb hat er sich auf die Suche nach „authentischen Stimmen“ begeben. Die Idee, Angehörige der deutschen Minderheit in Rumänien zu interviewen, entstand durch die Projektarbeit bei der Evangelischen Akademie Siebenbürgen (EAS) in Hermannstadt. In insgesamt 27 Interviews schildern Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben, Deutsche aus der Dobrudscha, Bukowina, Sathmar u.a. ihr Schicksal in ihren ganz eigenen Worten. Pichottas ambitioniertes Buch „Schicksale. Deutsche Zeitzeugen in Rumänien. Lebensmut trotz Krieg, Deportation und Exodus“ erschien jetzt im Schiller Verlag. Es ist das Zeugnis einer Generation und rüttelt gegen das Vergessen auf. mehr...
Iris Wolff liest in München
Am Donnerstag, 27. März, um 19.00 Uhr liest die gebürtige Hermannstädterin Iris Wolff aus ihrem Erstlingsroman „Halber Stein“ im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München. mehr...
Wanderung auf den Spuren der Landler im Salzkammergut
„Die Urheimat erwandern“ lautete das Motto dieser Wanderung auf den Spuren der Geheimprotestanten, evangelischen Vertriebenen und Vorfahren der Landler aus Siebenbürgen. Schon seit vier Jahren findet alljährlich am ersten Wochenende im Juli diese Wanderung statt. Dazu eingeladen hat das Evangelische Bildungswerk aus Oberösterreich und die Gemeinde Gosau am Dachstein. Nach Bad Goisern am Hallstädter See, Hallstadt und Obertraun war nun Gosau an der Reihe, seine Spuren zu offenbaren. Über 50 Wanderfreunde nahmen teil. mehr...
Lesung des Mundartautors Oswald Kessler in München
Der Mundartautor Oswald Kessler war der Einladung der Leiterin des Frauenkreises München Susanna Knall gefolgt, und alle Anwesenden warteten am 2. März im Haus des Deutschen Ostens in München gespannt auf seine Lesung. mehr...