Ergebnisse zum Suchbegriff „Guib“

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9. Juli 2014

Rumänien und Siebenbürgen

Renovierung der Stadtpfarrkirche in Hermannstadt: "Keine Gefahr einer Zubetonierung"

Die Fassade und der Innenraum der Evangelischen Stadtpfarrkirche in Hermannstadt sollen restauriert werden. Die evangelische Kirchengemeinde Hermannstadt erklärte auf Anfrage der Siebenbürgischen Zeitung, dass dabei „keine Gefahr einer Zubetonierung“ bestünde und „eine schlanke Variante“ der Kirchenrenovierung bevorzugt werde. Bischof Reinhart Guib lud zu einem Runden Tisch im Juli ein, an dem neben Vertretern der örtlichen Kirchengemeinde und der Landeskirche auch Denkmalpfleger wie Dr. Hermann Fabini und Dr. Paul Niedermaier teilnehmen werden. mehr...

6. Juli 2014

Verbandspolitik

Eindrucksvoller Heimattag in Cleveland

„Werft euer Vertrauen nicht weg!“, sagte Pfarrer Horst Hoyer in der nordamerikanischen Stadt Cleveland im Staat Ohio beim Gottesdienst am Sonntag, dem 22. Juni, im Ballraum des Sachsenheimes, einem riesigen Vereinsheim, das in Deutschland jeden Kreisverband beglücken würde. „Es sind nicht nur die gemeinsame Geschichte und Probleme beim Neuanfang in einem fremden Land, sondern auch Freundschaften, Erfahrungen auf unserem Lebensweg und Talente, die Gott uns schenkt.“ Diese zu nutzen, lässt Heimat finden. Die Mitglieder der Jugendtanzgruppe Nürnberg unter der Leitung von Stephanie Kepp, Stellvertretende Bundesjugendleiterin der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD), und der Musikband Schlager-Taxi trugen durch ihr Mitwirken am Heimattag auch dazu bei, die Heimat aller Beteiligten – egal wo sie liegt – schöner, reicher zu machen. mehr...

2. Juli 2014

Kulturspiegel

Brauchtum zum Thema Hanf und Flachs begeisterte in Dinkelsbühl

110 Aktive aus Baden-Württemberg haben in der Brauchtumsveranstaltung des Heimattages das Singspiel „Honnef uch Floß (Hanf und Flachs)“ uraufgeführt. Die Premiere am Pfingstsamstag, dem 7. Juni, wurde von rund 600 begeisterten Zuschauern im Schrannenfestsaal in Dinkelsbühl mit tobendem Applaus bedacht. Das Stück in siebenbürgisch-sächsischer Mundart, das Hilda Femmig eigens für den Heimattag verfasst hat, vermittelte anschaulich, wie die Bauern früher Hanf und Flachs bearbeiteten. Regie führten Gerlinde Zekel und Christa Andree, es moderierte Jutta Caplat. Auf sehr großes Interesse stieß auch die Ausstellung „Gesponnen uch gedreht, gewirkt uch geneht – Hanf und Flachs im Bauernhaus“, die zu Pfingsten im Konzertsaal des Spitalshofs gezeigt wurde. Christa Andree, die dafür verantwortlich war und in die Ausstellung einführte, berichtet. mehr...

19. Juni 2014

Verbandspolitik

Heimattag in Dinkelsbühl: Vorbildliches Kulturerbe für ganz Europa

Unter dem Motto „Heimat ohne Grenzen“ feierten über 20000 Siebenbürger Sachsen bei hochsommerlichem Wetter ihren 64. Heimattag vom 6. bis 9. Juni in Dinkelsbühl. Sie gedachten vor allem zweier historischer Ereignisse – der Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen vor 70 Jahren und der Wende in Osteuropa vor 25 Jahren – die zu Leid, Heimatverlust, aber auch Aufbruch geführt haben. mehr...

11. Juni 2014

Verbandspolitik

Baden-Württemberg unterstützt siebenbürgisch-sächsisches Kulturzentrum

Das Land Baden-Württemberg anerkennt das in Gundelsheim ansässige „bedeutendste siebenbürgisch-sächsische Kulturzentrum in der Bundesrepublik“, unterstrich der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall, MdL, bei der Kundgebung am Pfingstsonntag in Dinkelsbühl. In seiner Ansprache würdigte der SPD-Politiker den „hohen fachlichen kulturpolitischen Rang“ des Siebenbürgischen Museums „in der deutschen Museumslandschaft“. Baden-Württemberg werde den Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrat und zudem die Arbeit der den diesjährigen Heimattag mitausrichtenden Landesgruppe Baden-Württemberg weiterhin unterstützen. Lesen Sie im Folgenden die Rede des baden-württembergischen Innenministers Reinhold Gall im Wortlaut. mehr...

4. Juni 2014

Verschiedenes

Stabwechsel im Adele-Zay-Verein

Aus Altersgründen trat Pfarrer i.R. Kurt Franchy während der Jahreshauptversammlung des Adele-Zay-Vereins nach 25 Jahren von seinem Amt als erster Vorsitzender zurück. Sein Dank ging an diejenigen, die „mir in vielen Jahren zur Seite gestanden haben“. Das waren in erster Linie seine Stellvertreter Harald Janesch und Ulrike Horwath, die Kassierer Georg Poschner und Otmar Truetsch, Schriftführerin Anneliese Hüll sowie die Beisitzer Harro Schuller, Hermann Bodendorfer und Ingrid Bosch.
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1. Juni 2014

Verschiedenes

Evakuierung 1944 – Gedenken 2014: Schwerpunktthema des Heimattags in Dinkelsbühl

Die Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen im Herbst 1944 war die existenziell wohl tiefste Zäsur in ihrer damals 800-jährigen Geschichte. Eine Zäsur, von der sie sich nicht mehr so erholen konnten, um weiterhin ein bestimmender Faktor der Kulturlandschaft Siebenbürgen zu bleiben. De facto eine echte Katastrophe, die vom nationalsozialistischen Deutschland provoziert wurde: Im Zuge der Gleichschaltung der Deutschen Volksgruppe in Rumänien und Ungarn mit dem Dritten Reich standen die Rumänien- und die Ungarndeutschen (zu denen die Nordsiebenbürger Sachsen ab 1940 gegen ihren Willen gehörten) auf der Seite des NS-Regimes, mit dem Rumänien bis zu seinem Frontwechsel am 23. August 1944 verbündet war. An die Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen vor 70 Jahren wird heuer in vielfältiger Form erinnert, insbesondere auch beim Heimattag in Dinkelsbühl, wo über das Pfingstwochenende die Dokumentationsausstellung „Aufbruch ins Ungewisse. Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen 1944“ im Ev. Gemeindehaus St. Paul (Nördlinger Str. 2) gezeigt wird (Eröffnung am Samstag, den 7. Juni, 9.30 Uhr, mit einer Einführung des Bundeskulturreferenten Hans-Werner Schuster). Zum selben Thema referiert Horst Göbbel am Sonntag, den 8. Juni, um 14.00 Uhr im 2. Stock des Evangelischen Gemeindehauses St. Paul (Vortrag mit Bildpräsentation). mehr...

22. Mai 2014

Kulturspiegel

Kirchenlenker in Zeiten des Wandels: Altbischof Christoph Klein zieht Bilanz

Nur wenige Monate nach der politischen Wende in Rumänien, am 13. Mai 1990, wurde Dr. D. Christoph Klein, zu jenem Zeitpunkt Professor für Systematische Theologie am Protestantisch-Theologischen Institut in Hermannstadt, zum Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien gewählt und am 24. Juni 1990 als solcher eingeführt. Er bekleidete dieses Amt etwas mehr als zwei Jahrzehnte, bis zum Herbst 2010, als er – knapp 73-jährig – auf eigenen Wunsch hin in den Ruhestand trat. Drei Jahre später, im Herbst 2013, hat er einen umfassenden Rückblick über die beiden Jahrzehnte seines Wirkens als „Sachsenbischof“ vorgelegt. mehr...

15. Mai 2014

Interviews und Porträts

Einzigartige Kulturlandschaft erhalten: Interview über die neue "Stiftung Kirchenburgen"

Größtenteils haben die rund 200 Kirchenburgen in Siebenbürgen in ihrer Vielfalt und ursprünglichen Bausubstanz die Jahrhunderte überdauert – zwar erhalten sie dadurch international einen einzigartigen Stellenwert, doch garantiert dies noch lange nicht ihre künftige Instandhaltung. Viele der alten Bauten befinden sich in prekärer Lage, abseits vom Interesse der Touristen oder von den Sanierungs- und Finanzierungsprojekten, die sie retten könnten. Genau an dieser Stelle setzt die Ende April ins Leben gerufene Stiftung Kirchenburgen der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien an. Sie hat sich den Erhalt und die nachhaltige Nutzung dieser Kulturlandschaft zum Ziel gesetzt. Über die Struktur und die konkreten Pläne der neuen Stiftung sprach SbZ-Korrespondentin Christine Chiriac mit Friedrich Gunesch, Hauptanwalt der Kanzlei des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR), und Philipp Harfmann, der künftig die Leitung des Stiftungsbüros in der Stiftung Kirchenburgen übernehmen wird. mehr...

6. Mai 2014

Rumänien und Siebenbürgen

10 Jahre Orgelbauwerkstatt und -schule in Honigberg

Es begann 1993, erinnert sich der Schweizer Orgelbaumeister Ferdinand Stemmer an die Zeit, die nicht nur seinem Leben eine entscheidende Wende geben sollte. Gemeinsam mit Orgelbauerin Barbara Dutli besuchte er zum ersten Mal Rumänien, um in Chendu einer kaum noch bespielbaren Orgel ein Gebläse einzubauen. „Während dieses Besuchs reisten wir auch in Siebenbürgen herum und besichtigten in Kronstadt die Schwarze Kirche, wo uns Steffen Schlandt die Buchholz-Orgel vorspielte.“ Ein schicksalhafter Zufall – denn als der junge Organist den Schweizern über den desolaten Zustand der kostbaren alten Orgeln in Siebenbürgen erzählte, nicht ohne zu bemerken, dass auch die kleine Chororgel der Schwarzen Kirche seit zwölf Jahren unbespielbar sei, fasste Stemmer einen spontanen Entschluss. Wenn die Kirchengemeinde einverstanden sei, würde er dieses Instrument kostenlos restaurieren.
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