Ergebnisse zum Suchbegriff „Muenchen Hermannstadt“
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Faszination rumänische Bergbaugeschichte
Bergbau- und Industriegeschichte – selbst für Historiker ist das Thema eine oft vernachlässigte Nische. Umso erfreulicher die Verleihung des „Ludovic Mrazek“-Preises der Rumänischen Akademie, Sektion Geowissenschaften, in Bukarest an die Autoren eines Buches über Grubenkarten aus Siebenbürgen, dem Banat und der Maramuresch aus dem 18. Jahrhundert: den Historiker Dr. Volker Wollmann, ehemaliger Leiter des Siebenbürgischen Museums Gundelsheim, Verfasser mehrerer Buchreihen zur Industriegeschichte, und den Arzt und Hobbyhistoriker Dr. Traian Popescu. Die Preisverleihung fand am 18. Dezember in der Festaula der Rumänischen Akademie in Bukarest statt. Die Preise aus 14 Sektionen, und zwar aus den Hauptbereichen Literatur, Kunst, Wissenschaft und Technik, wurden vom Präsidenten der Akademie, Ionel-Valentin Vlad, in Beisein des Präsidiumsbüros ausgehändigt. Wie man dazu kommt, sich von der Geschichte des Bergbaus faszinieren zu lassen, verraten die frisch prämierten Autoren Wollmann und Popescu im Gespräch mit Nina May. mehr...
Ein Journalist als Botschafter in Berlin: Interview mit Emil Hurezeanu
Am 25. September 2015 hat Emil Hurezeanu die Seiten gewechselt, aber nur dem Anschein nach. Denn als neuer Botschafter Rumäniens in der Bundesrepublik Deutschland bleibt er sich treu. Als Journalist hat er seine starke Stimme jahrzehntelang für ein demokratisches und modernes Rumänien erhoben, den Siebenbürger Sachsen und dem deutschen Kulturkreis fühlte er sich stets eng verbunden. Diese Grundhaltung führt er nun mit den Mitteln der Diplomatie fort und engagiert sich für eine Vertiefung der deutsch-rumänischen Beziehung, wie er im folgenden Interview mit Siegbert B r u s s erklärt. Am 26. August 1955 in Hermannstadt geboren, studierte Emil Hurezeanu Jura in Klausenburg (1975-1979) und erwarb den Masterabschluss in internationalen Beziehungen an der Universität Boston (1991). Seit 1976 wirkte er zunächst als Redakteur bei der Zeitschrift Echinox in Klausenburg und machte sich dann als kritischer Journalist beim Sender Freies Europa in München und der Deutschen Welle in Köln einen Namen. 1998 wurde er als Ehrenbürger Hermannstadts ausgezeichnet, am 26. November 2015 ernannte ihn die West-Universität Temeswar zu ihrem Ehrendoktor. mehr...
Liebe trotz vieler Leiden: Neuer Erinnerungsband von Susanne Kästner
Im zweiten Band ihrer Biographie „Kampf und Leid um Freiheit und Liebe“, die gerade beim epubli Verlag Berlin erschienen ist, stellt Susanne Kästner eindrucksvoll ihr Leben in sowjetischer Gefangenschaft in Stalino bis zu ihrer Ausreise und in der neuen Heimat Deutschland dar. In Russland lernt Susanne Kästner den Kriegsgefangenen Gerhard kennen und lieben. Obwohl die beiden durch die Umstände getrennt werden und sich aus den Augen verlieren, vergisst Susanne Gerhard nicht. Sie liest sein Tagebuch und seine Briefe. mehr...
Mit dem Motorrad in Siebenbürgen: Geschichte einer Freundschaft
Ein Sachse in Siebenbürgen? Klar! Aber ein Westfale? Und was bringt beide zusammen? Im Jahr 2014 ging für mich die Schule zu Ende – nach 42 Jahren als Lehrer. Da ich seit 1989 ein verstärktes Interesse an den ehemaligen Ostblockstaaten empfand, besonders an Landschaften, die von Deutschen besiedelt und geprägt wurden, lag es nicht völlig fern zu sagen: „Ich nehme mir Zeit, ich fahre nach Siebenbürgen. Mit dem Motorrad. Wer weiß, wie lange ich das noch kann.“ mehr...
Neues Buch des Geografen und Naturfotografen Herbert Horedt
Nach langen Forschungen und Wanderungen hat Herbert Horedt sein Buch über die Südkarpaten herausgebracht. Schon als Jugendlicher und dann als Student der Geografie in München hat sich der Autor des Textes sowie der Fotografien mit den „Transsilvanischen Alpen“ auseinandergesetzt, und danach immer wieder. mehr...
Volksschule Nr. 18 in Hermannstadt: Klassentreffen des Abschlussjahrgangs von 1974
Das romantische „Schlössle“ in Finningen bot – wie auch schon letztes Jahr zum 40-jährigen Jubiläum der Abschlussklasse von 1974 an der Hermannstädter Volksschule Nr. 18 – den passenden Rahmen für das Klassentreffen am 10. und 11. Oktober 2015. Mit insgesamt 54 Teilnehmern war der Zuspruch beim erneuten Wiedersehen fast so groß wie 2014 – einzig das ehemalige Lehrerkollegium war dieses Mal nicht vertreten. mehr...
"Ein Ruck geht durch die Gemeinschaft": Verbandstag der Siebenbürger Sachsen wählt Doppelspitze
Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. hat eine Doppelspitze eingeführt und die Weichen gesetzt, um die erfolgreiche Kultur- und Jugendarbeit fortzusetzen. Dr. Bernd Fabritius ist neuer Verbandspräsident, Herta Daniel bekleidet als erste Frau in der 66-jähigen Geschichte der Landsmannschaft das Amt der Bundesvorsitzenden. Beide wurden beim Verbandstag, dem höchsten Gremium des landsmannschaftlichen Verbandes, der am 7. und 8. November 2015 im Gustav-Stresemann-Institut e.V. in Bonn tagte, mit überwältigender Mehrheit gewählt. In einer Resolution wurde die Bundesregierung aufgefordert, Russlanddeportierte und andere deutsche Zwangsarbeiter zu entschädigen. In einem zweiten Beschluss setzte sich der Verband für die Rückgabe bzw. Entschädigung des im Kommunismus enteigneten Eigentums in Rumänien ein. mehr...
HOG-Verband tagt in Bad Kissingen
Vom 30. Oktober bis 1. November hielt der Verband der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften e.V. in der Tagungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen seine 18. Verbandstagung und ordentliche Mitgliederversammlung ab. Verbandsvorsitzender Hans Gärtner konnte die Vertreter von über 50 stimmberechtigten Heimatortsgemeinschaften sowie die aus Hermannstadt angereisten Gäste begrüßen. Namentlich waren dies: Friedrich Gunesch, Hauptanwalt der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Pfarrer Dietrich Galter, Dechant des Hermannstädter Kirchenbezirks, Benjamin Jósza vom Demokratischen Forum der Deutschen in Hermannstadt sowie Architekt Emil Crișan, der seit vielen Jahren mit dem Landeskonsistorium in Hermannstadt zusammenarbeitet. mehr...
Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen
Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen, Rumänien und teilweise Südosteuropa. mehr...
Ein kurzes Leben voller Musik: Nachruf auf Harald Christian
Am 18. September ist der Augsburger Geiger und Musikpädagoge Harald Christian nach kurzer schwerer Krankheit viel zu früh im Alter von 56 Jahren gestorben. Der gebürtige Banater hinterlässt eine große Lücke an den Orten seines Wirkens: der Augsburger Musikschule, dem Domorchester, als langjähriger Dozent der Musikwoche Löwenstein, als Kammermusiker, der sich in zahllosen Konzerte nicht zuletzt um die Pflege der deutschen Musikkultur Südosteuropas verdient gemacht hat. mehr...