26. Mai 2002

Verkehrssicherheit in Rumänien soll verbessert werden

In Zentral- und Osteuropa gibt es fünfmal mehr Verkehrsopfer als im Durchschnitt der Europäischen Union. Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, hat der deutsche Automobilclub „Kraftfahrer-Schutz e.V.“ den Verein „Misiune Zero“ in Rumänien gegründet, der sich unlängst bei einem internationalen Symposium in Bukarest vorstellte.
Im Vordergrund der Arbeit sollen Kinder stehen, die als Fußgänger und Radfahrer, aber auch Mitfahrer im Auto überdurchschnittlich häufig zu Schaden kommen. Irgendwelchen Schutz im Auto für die Kinder kennt man in Rumänien nicht. Dabei hat der deutsche Verein durchaus eigennützige Gedanken: „Mangelnde Sicherheits-Sensibilität der Fahrer wird bei einem freien Reiseverkehr auch zu Gefahren auf unseren Straßen führen“. „Misiune Zero“ wird vom bayerischen Innenminister Günther Beckstein, der Hanns-Seidel-Stiftung und einigen Unternehmen unterstützt. Der Verein soll Programme nach deutschem Vorbild übernehmen. In Deutschland ist die Zahl der Unfalltoten von 21 332 im Jahr 1970 auf 6 949 im letzten Jahr zurückgegangen.
Zeitgleich erweitert die DaimlerChryslerAG die seit einem Jahr laufende Aktion "Mobile Kids". Die Aktion ist weltweit und werbefrei angelegt und basiert auf den drei integrierten Säulen einer internationalen Fernseh-Animationsserie, Fernseh-Spots mit Internationalen Stars und einem Internetauftritt. Die Initiative sollen den jungen Menschen vor allem sinnvolle Verhaltensweisen im Straßenverkehr aufzeigen und ihre Intuition schulen. Sie sollen Situationen besser einschätzen, Gefahren erkennen sich entsprechend "richtig" verhalten lernen. Die neue Animationsserie wird von diesem Mai an produziert und ab 2003 ausgestrahlt. In den Spots treten unter anderem David Coulthard, Mika Häkkinen und der amerikanische Basketball-Star Kobe Bryant auf. Im Internet gibt es die virtuelle Stadt "Mokitown" für die sich bereits über 10 000 Kinder aus Welt als "Mokis" haben registrieren lassen.

hsk

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