9. Juni 2002

Heimattag 2002 aus Sicht der Jugend

Die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD) nimmt ihren Auftrag als Zukunftsträger der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft und Kultur in Deutschland wahr. Unter dem Motto „Mit der Jugend in die Zukunft“ haben junge Leute das Bild des diesjährigen Heimattages in der ehemaligen Freien Reichsstadt Dinkelsbühl dominiert. Über die Ereignisse berichtet Pressereferentin Inge Erika Knoll aus Sicht der SJD.
Der Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl zu Pfingsten 2002 hat die maßgebliche Rolle der jungen Generation verdeutlicht, die zunehmend Verantwortung bei der Organisation des Heimattages und in den Gremien der Landsmannschaft übernimmt. Getreu dem diesjährigen Heimattagsmotto „Mit der Jugend in die Zukunft“ zeigten die Jugendlichen ihre feste Entschlossenheit, durch ihre Tätigkeiten Neues und Altes in jugendgemäßer Form zu verbinden, um ihre siebenbürgische Herkunft, das kulturelle Erbe ihrer Vorfahren und die siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft in der neuen Heimat auch zukünftig zu erhalten und zu fördern. Zum zweiten Mal nach 1993 richtete die SJD als hauptverantwortlicher Mitgestalter den Heimattag in Dinkelsbühl aus. Sie hat sich damit noch stärker als sonst in den Ablauf der Veranstaltungen engagiert und einige kulturelle Programmpunkte in Eigenverantwortung durchgeführt.
Siebenbürgische Jugend erfüllt alte Traditionen mit neuem Leben: beim Gemeinsamen Tanzen vor der Schranne in Dinkelsbühl Jugendliche der Gruppen Heilbronn und Stuttgart. Foto: Josef Balazs.
Siebenbürgische Jugend erfüllt alte Traditionen mit neuem Leben: beim Gemeinsamen Tanzen vor der Schranne in Dinkelsbühl Jugendliche der Gruppen Heilbronn und Stuttgart. Foto: Josef Balazs.

Bei der Eröffnungsveranstaltung des Heimattages in der Schranne konnte SJD-Bundesjugendleiter Rainer Lehni eine Reihe von prominenten Ehrengästen willkommen heißen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Adelheid Hanek, Schriftführerin der SJD, musikalisch umrahmt wurde sie vom Barockensemble Transylvania aus Klausenburg sowie dem Auftritt der Dinkelsbühler Marketenderin mit einem Solotrompeter der Dinkelsbühler Knabenkapelle.

In der Dokumentationsausstellung "Siebenbürgisch-Sächsische Jugendarbeit - Brückenschlag zwischen Gestern und Morgen" wurde die Entstehung, die Entwicklung und der heutige Stand der Jugendarbeit in Deutschland in Wort und Bild veranschaulicht. Die Ausstellung wurde von Inge Erika Knoll, Peter Mrass und Rainer Lehni erarbeitet und grafisch gestaltet. Nach der Begrüßung durch Rainer Lehni führte Pressereferentin Inge Erika Knoll in die Ausstellung ein, wobei sie die Besucher der Ausstellung einlud, sie auf einer Zeitreise in die Anfänge der siebenbürgisch-sächsischen Jugendarbeit in Deutschland seit Kriegsende, in die Jahre ihrer Weiterentwicklung bis hinein in die heutige Zeit zu begleiten. Knoll wies auf die aktive Präsenz der Jugend bei den jährlichen Heimattagen der Siebenbürger Sachsen hin, die ein Beweis für die Lebendigkeit der Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland ist.

Die vielen jungen Siebenbürger Sachsen, die hauptsächlich im Bereich Volkstanz, aber nicht nur hier, aktiv mitwirken, bilden für den Fortbestand der Landsmannschaft und der ganzen Gemeinschaft eine sichere Basis. Knoll führte aus, die SJD setze seit nunmehr 16 Jahren in Deutschland eine Jugendarbeit fort, für die sich schon mehrere Generationen junger Siebenbürger Sachsen eingesetzt haben. Die SJD sei mit allen ihren Untergliederungen zu Beginn des neuen Jahrtausends bestrebt, die Traditionen der Siebenbürger Sachsen hier in Deutschland - unter völlig anderen Bedingungen als in der alten Heimat Siebenbürgen - weiter zu pflegen und für die Zukunft zu bewahren.

In die Ausstellung junger siebenbürgischer Künstler "... next Generation" führte Hans-Werner Schuster, Bundeskulturreferent der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, ein. Helga Dengjel, Armin Mühsam und Uwe Zermen stellten während des Heimattages im Kunstgewölbe der Stadt Dinkelsbühl aus. Der Jüngste unter den ausgestellten Künstlern war Uwe Zermen, 1973 in Zeiden geboren, 1987 nach Deutschland ausgereist und in Großkarolinenfeld lebend. Er lässt sich gerade zum Bildhauer ausbilden. Unter den drei Künstlern war Armin Mühsam, 1968 in Klausenburg geboren, 1977 nach Deutschland ausgereist, der einzige „Profi“. Er hat in München und Amerika Malerei und Zeichnen studiert, unterrichtet zurzeit auch beides als Assistant Professor an der Northwest Missouri State University Maryville und hat schon international Anerkennung gefunden. Mit 38 Jahren war Helga Dengjel die Älteste unter den ausgestellten jungen Künstler. 1964 in Schäßburg geboren und seit 1975 in Würzburg lebend, zeigte sie Arbeiten, die größtenteils in den letzten beiden Jahren entstanden sind. Allerdings ist sie nicht Malerin von Beruf, sondern Innenarchitektin. In seiner Einführung interpretierte Schuster die ausgestellten Werke und verdeutlichte siebenbürgisch-sächsische Bezüge.
Höhepunkt des Heimattages in Dinkelsbühl: Offenes und Gemeinsames Tanzen vor der Schranne in Dinkelsbühl. Auf dem Bild Tänzerinnen und Tänzer der Gruppen Heilbronn, Pfungstadt und Stuttgart, in der ersten Reihe von links nach rechts: Ingwelde Juchum-Rausch, Rudolf Look, Luise Engel, Heinz Mai, Elise Eisenburger, Rainer Lehni, Ines Grempels, Toni-Ernst Pieldner. Foto: Josef Balazs.
Höhepunkt des Heimattages in Dinkelsbühl: Offenes und Gemeinsames Tanzen vor der Schranne in Dinkelsbühl. Auf dem Bild Tänzerinnen und Tänzer der Gruppen Heilbronn, Pfungstadt und Stuttgart, in der ersten Reihe von links nach rechts: Ingwelde Juchum-Rausch, Rudolf Look, Luise Engel, Heinz Mai, Elise Eisenburger, Rainer Lehni, Ines Grempels, Toni-Ernst Pieldner. Foto: Josef Balazs.

Bei der Brauchtumsveranstaltung in der Schranne gelangte der Zweiakter "Mensch, Kathi, schau nach vorn!" von Doris Hutter zur Aufführung. Das Theaterstück zeichnet den Wandel vom traditionsbewussten Siebenbürger Sachsen mit begrenztem und zugleich verlässlichem Horizont in Siebenbürgen zum selbstbewussten, am modernen Computerzeitalter teilhabenden bundesdeutschen Bürger nach. Bindeglied zwischen beiden bleibt die tragfähige siebenbürgisch-sächische Identität. Doris Hutter bricht mit einer Reihe von Vorurteilen zur (Nicht-)Zeitgemäßheit siebenbürgisch-sächsischen Brauchtums in unserer hiesigen Gesellschaft und zeichnet speziell Jugendlichen einen gangbaren Weg der wohlverstandenen Integration.

Studium Transylvanicum, ein offener Kreis junger Menschen mit Interesse an der Geschichte, Kultur und Landeskunde Siebenbürgens, führte auch dieses Jahr das "Schnupperseminar" durch, an dem etwa 20 Teilnehmer unterschiedlichen Alters zu verzeichnen waren. Doris Binder-Falcke bot einen kurzen Überblick zur Geschichte und Landeskunde Siebenbürgens sowie einen Rundblick auf die Organisationen und Einrichtungen der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Rüdiger Schiel zeigte in einem Vortrag über die "Siebenbürgische Militärgrenze" auf, welche historischen und kulturellen Aufgaben die Grenzziehung erfüllte. Nils H. Mazgareanu zeigte abschließend eine Diashow über die Arbeit von Studium Transylvanicum und über die Reisen von Transylvania Tours nach Siebenbürgen und in die ehemaligen Habsburger Länder. Im Anschluss an das Seminar traf man sich wie gewohnt mit Internetfreunden im "Café Extrablatt" in lockerer Runde.

An der Gestaltung des feierlichen Pfingstgottesdienstes in der evangelischen St.-Paulskirche war diesmal auch die Jugend beteiligt. Die Pfingstpredigt hielt Pfarrer Hans Gerhard Gross. Die Gebete und die Lesung wurden von den SJD-Mitgliedern Karla Look, Astrid Sutoris, Peter Mrass und Elmar Wolff vorgetragen. Der Gottesdienst wurde von der Siebenbürgischen Kantorei, der Chorgemeinschaft der Städtischen Musikschule Rottenburg, dem Lehrerorchester der Städtischen Musikschule Rottenburg unter der Leitung von Ilse Maria Reich musikalisch mitgestaltet.

Im Anschluss an den Pfingstgottesdienst folgte als einer der Höhepunkte des Heimattages auch dieses Mal der festliche Trachtenzug am Pfingstsonntag, an welchem sich über 30 Gruppen beteiligten. Angeführt wurde der Zug wie stets von der Bundesjugendleitung der SJD, gefolgt von der Dinkelsbühler Knabenkapelle. Insgesamt neun Tanzgruppen (Alzen, Kinder- und Erwachsenentanzgruppe Drabenderhöhe, Heilbronn, Herzogenaurach, Jugendtanzgruppe München, Nadesch, Nürnberg, Pfungstadt, Siegen, Jugendtanzgruppe Stuttgart und Tuttlingen) bereicherten durch die vielen jugendlichen Trachtenträger den Umzug durch die Dinkelsbühler Altstadt. In den HOG-Gruppen fielen die zahlreichen Kinder auf, die mit viel Stolz ihre siebenbürgisch-sächsische Tracht trugen. Für den Trachtenzug verantwortlich waren Hannelore Schreiber, Thorsten Schuller und Christoph Schwager.

Einen Glanzpunkt des Heimattages stellte erneut wieder das Offene und Gemeinsame Tanzen vor der Schranne dar, das von Ingwelde Juchum-Rausch und Astrid Sutoris moderiert wurde. Den begeisterten Zuschauern stellten die vielen Tanzgruppen ihr tänzerisches Können zur Schau. Am Offenen Tanzen beteiligten sich die Tanzgruppen Augsburg, Kindertanzgruppe Drabenderhöhe, Erwachsenentanzgruppe Drabenderhöhe, Heilbronn, Metzingen, Jugendtanzgruppe München, Nürnberg, Pfungstadt, Erwachsenentanzgruppe Schwäbisch Gmünd, Siegen, Jugendtanzgruppe Stuttgart, Volkstanzgruppe Stuttgart und Tuttlingen. Die Tanzgruppen Heidenheim und Waldkraiburg nahmen am anschließenden Gemeinsamen Tanzen teil. Der gemeinsame Aufmarsch von rund 70 Trachtenpaaren wurde von der Blaskapelle Großscheuern unter der Leitung von Hans Paul Fuss begleitet, denen ein sehr herzlicher Dank für ihre Ausdauer gebührt. Beim anschließenden Gemeinsamen Tanzen wurden die Volkstänze Böhmischer Ländler, Siebenbürger Rheinländer, Alter Heisa und Russenpolka aufgeführt, die beim Vorbereitungsseminar für den Heimattag im März diesen Jahres unter der Leitung von Margot Wagner einstudiert worden waren. Zum Abschluss durfte die obligatorische Sternpolka natürlich nicht fehlen. Das beeindruckende Bild von jugendlichen Gesichtern und siebenbürgisch-sächsischer Trachtenvielfalt bildete sowohl in den Augen vieler Zuschauer als auch aus Sicht der Tänzerinnen und Tänzern den kulturellen Höhepunkt des Heimattages.
Rund 60 Tanz- und Jugendgruppen pflegen siebenbürgisch-sächsisches Brauchtum in Deutschland, hier die Jugendtanzgruppen Heilbronn, Stuttgart und Pfungstadt beim Gemeinsamen Tanzen vor der Schranne in Dinkelsbühl. Foto: Josef Balazs.
Rund 60 Tanz- und Jugendgruppen pflegen siebenbürgisch-sächsisches Brauchtum in Deutschland, hier die Jugendtanzgruppen Heilbronn, Stuttgart und Pfungstadt beim Gemeinsamen Tanzen vor der Schranne in Dinkelsbühl. Foto: Josef Balazs.

Der Siebenbürgisch-Sächsische Jugendpreis 2002 wurde im Rahmen der Preisverleihungen in der St.-Paulskirche an Hans Reiner Polder, den ehemaligen Bundesjugendreferenten der Landsmannschaft und einen der Wegbereiter des Projektes, das zur Gründung der SJD führte, überreicht. Polder war wesentlicher Initiator und Motor des Aufbaus der landsmannschaftlichen Jugendarbeit zwischen 1978 und 1985. Die Laudatio wurde von Ines Grempels, Stellvertretende Bundesjugendleiterin der SJD, gehalten.

Die traditionellen Sportveranstaltungen der Jugend sind aus dem alljährlichen Programm der Jugend nicht mehr wegzudenken. Zahlreiche Fans fanden sich zu dem beliebten Fußballturnier auf der Sportanlage des TSV Dinkelsbühl ein, das erstmals von den SJD-Sportreferenten Helmut Guist und Siegfried Schwarz durchgeführt wurde. Tatkräftige Unterstützung leisteten die Helfer des Siebenbürger FC 2001 sowie des Heilbronner Sox. Das Tennisturnier fand unter der Leitung von Leonte-Ionel Pop statt.

Für die Kinder war wieder ein besonderes Programm vorgesehen. Zauberer Klingsor alias Roland Hönig zog die Kleinen mit "Der siebenbürgischen Zauberschule" im Konzertsaal des Spitalhofes in seinen Bann.

Mit zwei Auftritten am Pfingstsonntag hat der aus Mediasch stammende Dragon von Transylvania alias Manfred-Michael Seiler gleichfalls zum Gelingen des Heimattages beigetragen. Beim Open Air Konzert bot er vor der Schranne Volkslieder in siebenbürgischer Mundart dar, rockig-poppig verpackt, um sie auch der jungen Generation schmackhaft zu machen. Darunter waren Lieder wie „Af deser Ierd“, „Vum iwigen Kengd“, „Wat won“ oder „Motterhärz“, aber auch das „Siebenbürgen-Lied“, die er Ende 2001 auf der CD „Land of Dreams. Transylvania“ eingespielt hat. Manfred-Michael Seiler schlägt mit seiner Musik nicht nur Brücken zwischen den Generationen, sondern auch zwischen neuer und alter Heimat, die über das Musikalische hinausgehen. Eine weitere Showeinlage bot Dragon im Festzelt.

Die Wilkommens-Party am Freitag wurde musikalisch von dem "Romantik Sextett" im Festzelt auf dem "Schießwasen" begleitet. An den Tanzveranstaltungen am Samstag spielten im Schrannen-Festsaal das "Duo Riff" und im Festzelt die Band "Amazonas Express". Am Sonntag sorgten die Band "Happy Music" im Schrannen-Festsaal und "Franz Schneider & Band" im Festzelt für gute Stimmung. Für Ruhe und Ordnung unter den Festzeltbesuchern sorgte schon im zehnten Jahr in Folge das eingespielte Ordnerteam unter der Leitung von Gerhard Roth und Tiberius Donea.

Dem traditionellen Fackelzug zur Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen schloss sich die Feierstunde an, die am Mahnmal der Siebenbürger Sachsen im „Lindendom“ der Alten Promenade von Dinkelsbühl stattfand. Thorsten Schuller, Stellvertretenden Bundesvorsitzender der Landsmannschaft und Stellvertretenden Bundesjugendleiter der SJD, hielt die feierliche Ansprache. Schuller gedachte in einer bewegenden Rede der Millionen Menschen, die ihr Leben durch Kriegshandlungen oder in Gefangenschaft, als Vertriebene oder Flüchtlinge verloren haben, der vielen Siebenbürger Sachsen, die auf der Flucht, als Soldat, während der Verschleppung oder sonstiger Kriegshandlungen ums Leben gekommen sind.

Die traditionelle Podiumsdiskussion am Pfingstmontag war dem Motto „Mit der Jugend in die Zukunft" gewidmet. Unter der Moderation von Thorsten Schuller diskutierten die Teilnehmer Johannes Halmen, Pfarrer in Schäßburg, Albrecht Klein, Vorsitzender des Deutschen Jugendverbandes Siebenbürgen, Rainer Lehni, Bundesjugendleiter der SJD, Stephan Putscher, Stadtjugendpfleger in Dinkelsbühl, Christian Schuster, Bundesjugendsprecher der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Österreich, und Doris Binder-Falcke von Studium Transylvanicum über Jugendarbeit in Deutschland und in den Ländern der Föderation.

Den Ordnungsdienst für Trachtenzug, Kundgebung und Fackelzug stellten die Mitglieder der Kreisgruppe Dinkelsbühl in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der SJD Landesgruppe Nordrhein-Westfalen unter der Leitung von Christoph Schwager.

Der Informationsstand am Weinmarkt wurde, wie in den letzten Jahren, von der SJD Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland und der Tanzgruppe Nieder-Olm unter der Leitung von Melitta Bottesch betreut. Zu den Aufgaben gehörten der Abzeichenverkauf, die Informationsweitergabe über Veranstaltungen des Heimattages, der Verkauf von Andenken und Publikationen, die Herausgabe von Informations- und Dokumentationsmaterial, das Bereitstellen von Beitrittserklärungen zur Landsmannschaft sowie die Ausgabe der Fackeln für den Fackelumzug zur Gedenkstätte.

Die Verantwortung für den Jugendzeltplatz am Bahndamm oblag dem neuen Organisationsteam, bestehend aus Adelheid Schuller, Ute Schuller, Christian Amser und Christian Dragosin. Unterstützt wurden sie von rund 60 Helfern aus den Gruppen Augsburg, Drabenderhöhe, Geretsried, Heilbronn, Landshut, München, Waldkraiburg und Wiehl. Zusammen mit einigen Security-Mitarbeitern sorgten die freiwilligen Helferinnen und Helfer drei Tage lang für einen reibungslosen Ablauf auf dem Zeltplatz. Die etwa 350 Übernachtungsgäste wussten dies zu schätzten, genauso wie die Besucher, die sich zeitweilig auf dem Zeltplatz aufhielten.

Die Jugend hat auch beim diesjährigen Heimattag ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. Sie hat gezeigt, dass sie sehr selbstbewusst Verantwortung übernehmen und den hohen Anforderungen, die an sie gestellt werden, gerecht werden kann. Die Jugend von heute, sind die Erwachsenen von morgen, die nach und nach in die Gremien der Landsmannschaft hineinwachsen und hier zum Fortbestehen der siebenbürgisch-sächsischen Kultur und ihrer Gemeinschaft beitragen werden.

Inge Erika Knoll


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