9. Juli 2002

In Nürnberg: Siebenbürger an der BdV-Spitze

Hans Werner Henning ist neuer Vorsitzender des Kreisverbandes Nürnberg des Bundes der Vertriebenen (Bdv). Der Siebenbürger Sachse, 1954 in Schäßburg geboren, ist selbständiger Diplomingineur, leitet seit Jahren die Nadescher Heimatortsgemeinschaft und seit 2001 den Arbeitskreis Kultur im Verein Haus der Heimat.
Hans Werner Henning, neuer Vorsitzender des BdV-Kreisverbandes Nürnberg.
Hans Werner Henning, neuer Vorsitzender des BdV-Kreisverbandes Nürnberg.

Der neue Vorsitzende will die von seinem Vorgänger Udo Dettmann mit Erfolg geleistete Verbandsarbeit fortführen. Es sei sehr wichtig, „den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit aller Vertriebenenverbände und Institutionen, die sich mit Vertreibung und Aussiedlung beschäftigen, zu stärken“. Henning beabsichtigt daher, „viele Vertriebene und alle Vertriebenenverbände zu einer konstruktiven Zusammenarbeit und zu einem geschlossenen Miteinander zu bewegen“.

Der Dachverband der Landsmannschaften vertritt seit Jahrzehnten die Interessen von mehr als 100 000 deutschen Vertriebenen und Aussiedlern im Großraum Nürnberg. Am Ende einer lebhaften Delegiertenversammlung wählte der BdV-Kreisverband am 24. Juni einen neuen Vorstand. Ihm gehören an: Hans Werner Henning als Vorsitzender, Karl Bidmon (Sudetendeutscher), Luzian Mot (Banater Schwabe), Dietmar Simmel (Ostpreuße), Artur Schächterle (Deutscher aus Russland) als Stellvertreter, Anna Steinbinder (Sathmarar Schwäbin) als Kassenwartin sowie Ingrid Fröhlich und Edeltraut Piosecny (beide Schlesierbund) als Kassenprüferinnen. Das Amt des Schriftführers soll noch besetzt werden. Die Zusammensetzung des neuen Vorstands widerspiegelt die Vielfalt landsmannschaftlichen Wirkens im Ballungsraum Nürnberg.

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