12. Januar 2001

Inflation, Preise und Wechselkurs gestiegen

Erwartungsgemäß sind Preise und Inflation und auch der Wechselkurs bei ausländische Währungen nach den Wahlen und vor der Jahreswende in Rumänien gestiegen. Die Kraftstoffproduzenten machten dabei den Anfang und korrigierten allein im letzten Monat gleich dreimal ihre Preise, andere Sektoren zogen sofort nach, oder kündigten, wie beispielsweise ROMTELECOM, für den Jahresbeginn neue Preise an.
Somit schätzte noch die alte Regierung unter Mugur Isarescu die Inflationsrate allein für Dezember 2000 auf rund drei Prozent, für das gesamte Jahr kamen so unter den Strich über 40 Prozent Inflationsrate heraus - 27 Prozent war das ursprünglich angestrebte Ziel. Daher steuerten die Bürger erneut verstärkt ihre Geldanlagen dem US-Dollar und anderen harten Währungen zu. Auf über 26.000 Lei ist die amerikanische Zahlungseinheit unterdessen gestiegen, die Deutsche Mark wird mit gut über 12.000 Lei gehandelt. Die neue Regierung unter Adrian Nastase versprach für dies Jahr eine Inflationsrate von lediglich bis zu 25 Prozent insgesamt und rät den Bürgern, ihre Anlagen erneut bei rumänischen Banken zu tätigen, obgleich Fachleute geraden diesen Geldinstituten ein schwieriges Jahr voraussagen.

mo

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