25. Dezember 2002

Zum Jahreswechsel

Grußwort des Bundesjugendleiters der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD), Rainer Lehni
Blicken wir als Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD) auf das zu Ende gehende Jahr zurück, so können wir dankbar und äußerst zufrieden sein. 2002 ist eines der ereignisreichsten Jahre seit Bestehen der SJD gewesen. Zwei außergewöhnliche Ereignisse haben die Arbeit der SJD auf Bundesebene bestimmt. Zum einen hat die Jugend den Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl zu Pfingsten mitgestaltet: Die SJD stellte sich dabei neben ihren bisherigen Tätigkeiten auch als hauptverantwortlicher Mitorganisator zur Verfügung. Von vielen Seiten wurden wir für das dort Geleistete gelobt. Dieses Lob gebührt allen beteiligten Jugendlichen. Im Frühherbst folgte das zweite Großereignis: die Beteiligung der SJD am Trachten- und Schützenzug beim Münchner Oktoberfest. Jugendliche Trachtenträger aus ganz Deutschland kamen in der bayerischen Landeshauptstadt zusammen an einem Tag, den sicherlich alle in guter Erinnerung behalten werden. Auch hierfür sei allen beteiligten Jugendlichen herzlich gedankt. Der Volkstanzwettbewerb vor wenigen Wochen bildete dann einen schönen und gelungenen Abschluss eines Jahres, mit dem wir alle rundum zufrieden sein können.

Was wäre aber die Bundesebene der SJD ohne ihre Landesgruppen oder örtlichen Tanz- und Jugendgruppen? Die Arbeit an der Basis ist am Allerwichtigsten und trägt entscheidend dazu bei, siebenbürgisch-sächsische Jugendliche an unsere Verbandsarbeit heranzuführen. Zudem prägen die unzähligen Auftritte unserer Tanzgruppen das Bild einer in der neuen Heimat integrierten Jugend, die sich dennoch als Siebenbürger Sachsen versteht und unser Kulturgut unter veränderten Umständen pflegt. Der Einsatz der Jugendlichen kann nicht hoch genug gewürdigt werden.

Auch wenn nicht alles, was wir uns vorgenommen hatten, verwirklicht werden konnte, so ist dies kein Grund, es nicht wieder zu versuchen und neue Initiativen zu starten. Das neue Mitgliedermodell der SJD muss verstärkt und intensiver unter den Jugendlichen bekannt gemacht werden. Nur eine starke geschlossen auftretende SJD ist in der Lage, sich für die Zukunft unserer Gemeinschaft in Deutschland einzusetzen.

Der Dank der Bundesjugendleitung der SJD geht an alle Jugendlichen, die in unserer Gemeinschaft mitwirken, und an alle Amtsträger der Landsmannschaft, die sich aktiv für die Belange der Jugend einsetzen. Ihnen allen wünsche ich im Namen der Bundesjugendleitung der SJD ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2003.

Rainer Lehni

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