5. Januar 2003

"Tragt in die Welt ein Licht"

Unter dieses Motto stellte eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen ihren Beitrag zur Weihnachtsfeier der Kreisgruppe Coburg am 15. Dezember. Was können die vier Adventskerzen für uns und die Gesellschaft im Allgemeinen sinnbildlich bedeuten? Ist es das Vertrauen, ist es die Freude, der Frieden, die Hoffnung? Alle diese Begriffe bezeichnen die Grundlage für ein menschenwürdiges Dasein.
Wenn Vertrauen immer wieder gebrochen wird, wenn Freude getrübt, der Frieden gefährdet wird, sollen wir die Hoffnung niemals aufgeben. Wird auch die erste, dann die zweite und dritte Kerze ausgeblasen, bleibt noch die vierte Kerze, die weiter brennen muss. Diese leitet über zu dem weihnachtlichen Ereignis, in dessen Geiste sich die Menschen auf eine Zukunft besinnen sollen, in der keine Adventskerze erlöschen muss.

Mit größter Aufmerksamkeit nahmen die Anwesenden diese Botschaft auf. Als zukunftsweisend würdigte der Kreisgruppenvorsitzende, Dietmar Ehrlich, die Bereitschaft von Christian Barb, Thomas Dörr, Karolina und Mechthild Fischer, Anja Hügel, Sabine Mantsch, Patrick Scheirich und Bernhard Theil, vor 70 Zuhörern vorzutragen und (am Klavier von Hildegund Müller begleitet) zu singen. Der Chor der Kreisgruppe, geleitet von Frau Müller, gestaltete seinerseits die gesangliche Untermalung zu einer von Bruno Müller gelesenen weihnachtlichen Geschichte.

Besonderen Anklang fand die Festansprache von Zeno Scheirich sowie die von Karolina (Violine) und Mechthild Fischer (Flöte) gespielten Weihnachtsmelodien, durch ihren Vater Konrad (Bassflöte) unterstützt. Bei anschließendem Kaffeetrinken und gemeinsamem Gesang kam eine gemütliche Stimmung auf.

Im Rahmen der Weihnachtsfeier wurde auf ein erfolgreiches Jahr 2002 zurückgeblickt. Die Mitgliederzahl ist leicht angestiegen. Es fanden sechs Veranstaltungen statt, zudem wirkten der Chor und verschiedene Trachtenpaare an Feierlichkeiten zum "Weltgebetstag" in und um Coburg sowie an der Banater Kirchweih mit. Da die Anzahl der Teilnehmer, zum Teil altersbedingt, stetig abnimmt, ist ein konstantes Fortführen der traditionellen Veranstaltungen in Frage gestellt. Wir benötigen das Engagement der jüngeren Generation. Daher an dieser Stelle unser Appell an die Kinder und Enkelkinder der „Gründungsmitglieder“ sowie an alle jungen Landsleute und Freunde der Siebenbürger Sachsen im Coburger Land, unserer Kreisgruppe beizutreten, um unser Brauchtum weiterzuführen.

In diesem Sinne wünscht der Vorstand der Kreisgruppe Coburg einen guten, erfolgreichen und gesunden Start ins neue Jahr 2003!

Dietmar Ehrlich

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