Der Samstagvormittag (10.00 – 13.00 Uhr) wird in Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Diplom-Agraringenieure aus dem Banat und Siebenbürgen gestaltet. Dabei werden folgende Referate vorgestellt: Hedwig Deppner: "Ökologische und landwirtschaftliche Betrachtung zum Obstbau in Siebenbürgen"; Michael Brenndörfer: "Die Agrarreformen Rumäniens: Ziele, Durchführung und Auswirkungen in Siebenbürgen"; Carina Jahn: "Vorgeschlagenes Gegenprojekt zum abgesetzten 'Dracula-Park' in Schäßburg auf agrarwirtschaftlicher Basis mit Tourismus-Anbindung"; Heinz W. Bredt: "Die Erforschung und Entwicklung des Zuckerrübenanbaues bei den Siebenbürger Sachsen und in Rumänien"; Hans Dorfi: "Aus der Bienenzucht im Nösner Land: Methoden, Ergebnisse, Erfahrungen"; Michael Brenndörfer: "Entwicklungsstand, Maßnahmen und Perspektiven in der heutigen Landwirtschaft Rumäniens mit Beispielen aus und Anwendung in Siebenbürgen".

Am Nachmittag berichtet Gustav Servatius über vielfache Wetterbeobachtung sowie das Grundwasser und seine Vermessung in Mediasch. Referate aus dem Bereich der Botanik präsentieren Heinz Heltmann: „Die Orchideen des Burzenlandes mit Angaben zu ihrer Verbreitung; Dietlinde und Rudolf Rösler: „Zur Chorologie der Orchideen des Südost- Karpatenraumes“; und Erika Schneider: „Ferdinand Schurs botanische Rundreise durch Siebenbürgen (1853) und ihre Bedeutung für Vegetationskunde, Pflanzengeographie und allgemeine Landeskunde“. Hermann Schobel informiert über die Veröffentlichungen von Klaus Niedermaier (1931-1997), langjähriges Mitglied des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde. Um 17.30 Uhr hält Alfred Schuster einen Diavortrag zum Thema „Land vor dem Wind. Reiseeindrücke aus Patagonien“.

Am Sonntag stehen folgende Arbeiten auf dem Programm: Helmuth Botsch, „Erfahrungen mit der Biotopkartierung“; Eckbert Schneider: „Die entomologischen Sammlungen des Hermannstädter Naturwissenschaftlichen Museums - ihre Bedeutung als Grundlage für die aktuelle Forschung“; Robert Offner: „Johannes Hertelius - was ist über den Klausenburger Mediziner des 16. Jahrhunderts wirklich bekannt und wissenswert?“ und Hansgeorg von Killyen: „Die Programme der siebenbürgisch-sächsischen höheren Schulen, wichtige Primärquellen zur Geschichte der Naturwissenschaften in Siebenbürgen“. Kurzmitteilungen und Sektionsangelegenheiten (Stand der Publikationen und Planung weiterer Tagungen) runden die Veranstaltung ab. Ein ausführliches Programm schicken wir Ihnen gerne zu (Hangeorg von Killyen, Im Lohgarten 5, 77933 Lahr).

HvK