31. März 2001

Jugend bereitet Dinkelsbühler Heimattag vor

Das diesjährliche Vorbereitungsseminar der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) für den Heimattag zu Pfingsten in Dinkelsbühl fand vom 16. bis 18. März in Mosbach statt. Dort waren rund 60 Jugendliche zusammengekommen, um gemeinsam Volkstänze zu erlernen und den Ablauf jener Programmpunkte des Heimattages zu besprechen, die in die Verantwortung der SJD fallen.
Vertreten waren 14 Tanzgruppen: Augsburg, Dinkelsbühl, Drabenderhöhe, Heilbronn, Herzogenaurach, Ingolstadt, Ludwigsburg, Metzingen, Nieder-Olm, Nürnberg, Siegen, Kinder- und Jugendtanzgruppe Schwäbisch Gmünd, Jugendtanzgruppe Stuttgart und Waldkraiburg.
Unter der Anleitung der SJD-Kulturreferentin Margot Wagner wurden die Tänze für das gemeinsame Tanzen der Gruppen am Pfingstsonntag vorbereitet. In diesem Jahr wird das gemeinsame Tanzen von einer Livemusik, dem Sudetenland-Quartett Familienmusik Heinz Hess aus Baden-Württemberg, begleitet. Zu Beginn wird ein Tanzpoutpourri vorgeführt, bestehend aus den Tänzen Erbsenpflücker, Schwedische Maskerade, Reklich Med, Ländler aus Großau und Dreischritt. Abschließend wird der Vierpaartanz Holsteiner Dreitour dargeboten.
Nach zügigem Einstudieren der Tänze wurde der Ablauf des Heimattages erörtert. Der Bundesorganisationsreferent der Landsmannschaft, Johann Schuller, dankte der Jugend für die jährliche aktive Teilnahme an den Heimattagen und hofft auf eine weiterhin gute und reibungslose Zusammenarbeit. Eine Neuerung wird es in diesem Jahr für die Tanzgruppen geben: das Tanzen im Pavillon im Stadtpark fällt weg, dafür hat man als zweiten Tanzplatz, neben dem Platz vor der Schranne, den Altrathausplatz bestimmt. Der Jugendzeltplatz wird in diesem Jahr von Eduard W. Wagner, Ute Schuller und Gerhard Welther organisiert. Das neue Team hofft auf eine aktive Beteiligung bei der Zeltplatzbetreuung seitens der einzelnen Jugendgruppen.
Der stellvertretende Bundesvorsitzende Thorsten Schuller informierte die Jugendlichen über die Kürzung der Fördermittel zur kulturellen Breitenarbeit durch die Bundesregierung und die daraus folgenden Sparzwänge bei der Landsmannschaft. Ein Hauptthema der folgenden Diskussion bildete der letzte Volkstanzwettbewerb, bei dem einige Gruppen aus finanziellen Gründen nicht teilnehmen konnten. Wegen der ausgefallenen Fördermittel mussten die Gruppen einen erhöhten finanziellen Eigenanteil leisten, was nicht allen möglich war. Dennoch hofft man für dieses Jahr auf eine verstärkte Teilnahme der Tanzgruppen. Ferner informierte Thorsten Schuller über den anstehenden Jungsachsentag der SJD. Er bat die Jugendlichen um Mithilfe in der künftigen Bundesjugendleitung und sprach das ausgearbeitete Mitgliedermodell der SJD an, das eine aktivere Mitarbeit in der SJD und neue Wege in der Finanzierung der SJD ermöglichen. Auch andere Veranstaltungen sollen wieder belebt und angeboten werden. So kamen Vorschläge von Jugendlichen zu verschiedenen Workshops und Sportturnieren.
Das neue Design der SJD-Webseite präsentierte Helmut Wenzel, Internet-Referent der SJD. Die Seite der SJD wird in Kürze über die Homepage der Landsmannschaft unter www.siebenbuerger.de und direkt über die Adresse http://sjd.siebenbuerger.de erreichbar sein. Die SJD hofft auf zahlreiche Besucher auf ihrer neuen Seite und eine gute Resonanz bei den Jugendlichen.

Rainer Lehni


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