26. April 2004

BdV-Geschäftsstelle verwüstet

Bonn - Die Geschäftsstelle des Bundes der Vertriebenen (BdV) in Bonn ist über Ostern verwüstet und unter Wasser gesetzt worden. BdV-Präsidentin Erika Steinbach erklärte in einer Pressemitteilung vom 15. April: „Aus dieser Aktion spricht unbändiger Hass.“ Nach Einschätzung der Polizei lässt der Tathergang darauf schließen, dass die Täter im linksextremen Spektrum zu finden sind.
Am Ostersonntag hatte eine Passantin das aus der Eingangstür des Bürohauses quellende Wasser bemerkt und die Polizei verständigt. Die Beamten stellten fest, dass zwei Stockwerke geflutet und mehrere Büros gezielt verwüstet worden waren. Entwendet worden sei, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, u.a. „die Korrespondenz zur Strafanzeige gegen die linksextreme Antifa“. Die Eindringlinge hätten es weder auf Geld noch auf wertvolles technisches Gerät abgesehen. Der entstandene Schaden sei beträchtlich.

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