29. April 2004

Siebenbürgische Keramikmalerei in Oberösterreich

Wie alle seine Vorgänger war auch der 22. Kurs für siebenbürgische Keramikmalerei im Bildungszentrum Schloss Zell an der Pram/Oberösterreich vom 26. - 28. März ein voller Erfolg und bot den 23 teilnehmenden Damen und Herren ein von Margaretha Lang sorgsam vorbereitetes inhaltsvolles Wochenende.
Die Kursleiterin, Konsulent Monika Haas, hat es auch heuer verstanden, neben der Vermittlung der Fachkenntnisse eine Atmosphäre der Schaffensfreude und der Gemeinschaft zu vermitteln, die für diesen Kurs seit seinem Bestehen typisch ist und die auch sie sichtlich genossen hat. Dr. Fritz Frank, als „Gründervater“ mit der Veranstaltung eng verbunden, stellte bei der Eröffnung den Teilnehmern die neue Landesreferentin für Frauenarbeit der Siebenbürger Sachsen in Oberösterreich, Ingeborg Lohr (Vöcklabruck), vor. Sie wird mit ihrer Kollegin Ingrid Eichstill (Laakirchen) die siebenbürgische Brauchtumspflege in Oberösterreich betreuen und fand zum Kurs thematisch und persönlich sofort einen guten Kontakt.

Für alle war die Teilnahme von Hagen Csallner recht anregend. Der aus einer Bistritzer Familie stammende und in Passau lebende Zahnarzt sammelt nämlich Ofenkacheln und informierte am arbeitsfreien Abend anhand vieler Fotos anschaulich über sein Steckenpferd. Die fleißigen Frauen haben es auch sehr genossen, dass ihnen am zweiten Arbeitsabend die Musik eines im Schloss stattfindenden Konzerts in den Arbeitsraum vermittelt wurde, alles Eindrücke, die zusätzlich zur Freude am eigenen Schaffen den Erlebniswert dieser Stunden erhöht haben. An die 80 Krüge, Schüsseln, Teller, Tassen etc. mit schönen siebenbürgischen Motiven sind die geschätzte Ausbeute dieser Tage.

Im Rahmen der Landesausstellung 2004 der Regionen Oberösterreich und Bayern findet vom 1. bis 9. Mai in Schloss Zell an der Pram unter dem Leitgedanken „Keine Grenzen für Keramik“ eine von der EU geförderte Fachausstellung statt, in der auch siebenbürgische Keramik mit Arbeiten aus unseren Kursen ausgestellt wird. Zu ihrem Besuch wird herzlich eingeladen.

Dr. Fritz Frank


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