2. März 2005

Köln - eine Kreisgruppe mit Perspektive

Alle vier Jahre finden Neuwahlen des Kreisgruppenvorstandes statt. Den fast 50 Mitgliedern, die allesamt zum „harten Kern“ der Kreisgruppe Köln der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen gehören, wurde noch vor Beginn der Wahlen, umfassende Rechenschaft über die Arbeit des Vorstandes abgelegt.
Jammern und Klagen stand nicht auf der Tagesordnung der letzten Mitgliederversammlung. Dafür aber eine große Anzahl von Berichten und Ehrungen, welche die beeindruckende Spannweite der Aktivitäten der letzten vier Jahre dokumentierten. Fritz Ziegler, alter und neuer Vorsitzender der Kreisgruppe, verlas seinen Tätigkeitsbericht und stellte fest, dass der aus dem Fußball entliehene Ausdruck „die Macht am Rhein“ im positiven Sinne uneingeschränkt auch auf die Kreisgruppe Köln verwendet werden dürfe. Das zu Beginn der letzten Legislaturperiode selbst gesteckte Ziel, nämlich Mitgliederzahl zumindest konstant und finanzielle Basis gesund zu halten, wurde erreicht und mit Applaus bedacht. Die Jubiläumsfeier der Kreisgruppe, brachte wichtige Kontakte zu politischen Vertretern der Stadt sowie zu gesellschaftlich relevanten Kreisen, so dass sich der damit verbundene finanzielle Aufwand über kurz oder lang bezahlt macht. Die Einbettung der Kreisgruppe in das Sozialgefüge der Stadt Köln ist und bleibt eines der Hauptanliegen des Vorstandes.

Der neue Vorstand der Kreisgruppe Köln.
Der neue Vorstand der Kreisgruppe Köln.

Besondere Erwähnung fand im Tätigkeitsbericht der Seniorenkreis, der auf konstant hohem Niveau Dia-Abende und informative Zusammenkünfte veranstaltet. Der Seniorenkreis ist es auch, der auf den zahlreichen Fahrten und Ausflügen das Gros der Teilnehmer stellt. Weiterhin verwies Fritz Ziegler auf die erfolgreiche Theatergruppe, welche mit „Äm zwien Kretzer“ unter der Ägide der Kulturreferentin Hanni Ziegler ein sächsisches Stück auf die Bühne brachte und dafür mit großem Lob und individuellen Urkunden bedacht wurde. Mit dem Silbernen Ehrenwappen der Landsmannschaft wurden sechs Mitglieder geehrt, die sich um die Belange der Kreisgruppe und der Siebenbürger Sachsen verdient gemacht haben. Eine ganz besondere Ehre wurde Richard Mildt zuteil, welcher einstimmig zum Ehrenvorsitzenden der Kreisgruppe gewählt wurde.

Erwähnung fand auch das monatliche „Schmalztöpfchen“, eine Zusammenkunft in lockerem Rahmen, welches sich im Laufe der Jahre etabliert hat und gut besucht wird. Hauptattraktion ist dabei ein kleines Buffet, bestückt mit „Fattbruet uch Zwibbeln“ sowie dem in hiesigen Breiten unverzichtbaren frischen Kölsch.

Noch sichtlich beeindruckt übernahm Ehrengast Harald Janesch, Vorsitzender der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, im Beisein der Bundesfrauenreferentin Enni Janesch die Wahlleitung. Über Mangel an Kandidaten für die einzelnen Ämter konnte er sich nicht beschweren, selbst für das weniger beliebte Amt des Kassenprüfers gab es vier Vorschläge.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Fritz Ziegler (Vorsitzender), Martin Zink (Stellvertretender Vorsitzender), Gerhard Wädt (Kassenwart), Roland Zillmann (Pressereferent), Christa Risch (Schriftführerin), Hanni Ziegler (Kulturreferentin), Heidi Roth (Jugendreferentin), Erika Barf und Dieter Zimmermann (Kassenprüfer) sowie Sigrid Schneider und Grazian Zieger (Stellvertretende Kassenprüfer).

Die guten Wünsche und anfeuernde Worte, welche Harald Janesch den Neugewählten mit auf den Weg gab, rundeten die gelungene Veranstaltung ab und brachten Zuversicht für die Zukunft der Kreisgruppe zum Ausdruck.

Roland Zillmann

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