22. April 2002
Kulturarbeit in Geretsried gefördert
Die Bibliothekarin Sigrun Rothbächer, eine gebürtige Kronstädterin, geht nach rund 29 Dienstjahren in den Ruhestand. Als Leiterin der Stadtbücherei Geretsried hat sie in den letzten drei Jahrzehnten die siebenbürgische Kulturarbeit vor Ort maßgeblich gefördert.
Am 10. April war der letzte Arbeitstag für Sigrun Rothbächer in der Geretsrieder Stadtbücherei. Zu diesem Dienstjubiläum mit Verabschiedung in den Ruhestand fanden sich zahlreiche Gäste ein, darunter der Bürgermeister Hans Schmid, die Geschäftsführende Beamtin des Rathauses Karin Radler, Mitarbeiter der Bücherei, ehemalige Angestellte und Pressevertreter. „Ihr Engagement, ihr stetiger und direkter Einsatz für die Belange der Stadtbibliothek waren beispielhaft“, sagte Rathauschef Schmid.
Aus einfachsten Anfängen heraus begann 1973 Sigrun Rothbächer, die 1970 im Zuge der Familienzusammenführung nach Geretsried gekommen war, als erste hauptamtliche Bibliothekarin der Stadt ihren Dienst und war seither am stetigen Ausbau der Bücherei, erst im Rathaus und später mit einer Zweigstelle am Neuen Platz bemüht. Höhepunkt ihrer Aufbauarbeit war 1996 der Umzug in die modern umgebauten Räume der alten Volksschule an der Adalbert-Stifter-Straße. Heute ist die Stadtbücherei ein sehr heller und geräumiger Treffpunkt für die kleinen und großen Bürger der Stadt mit einem riesigen Medienangebot, das im Vorjahr mit über 100 000 Ausleihungen pro Jahr einen hohen Nutzungsgrad erreicht hat.
Sigrun Rothbächer hat ihr stetes Ziel, unter ihrer Leitung die Stadtbücherei zu einem Treffpunkt aller Medieninteressierten, aber auch für Kulturangebote wie Ausstellungen, Autorenlesungen, Literaturvorträge oder Spielnachmittage für Kinder zu etablieren, beharrlich umgesetzt. Unsere Kreisgruppe verdankt der scheidenden Bibliothekarin wesentliche Impulse und Anregungen für Ausstellungen und Veranstaltungen in der Bücherei, die konsequent in die Tat umgesetzt wurden sowie ein zahlreiches Publikum erreichten.
Wir erinnern unter den insgesamt mehr als 50 Ausstellungen, die in der Zeit von Sigrun Rothbächer veranstaltet wurden, an die erfolgreichen Vernissagen und Ausstellungen von Karl Nik Voik je dreimal, von Stefan Galu und dem Ehepaar Andreas und Henriette Kolla, beide je zweimal, von Gerlinde Theil und Gerlinde Passreiter. Dazu gehören auch die Ausstellungen über Honterus, über „50 Jahre Siebenbürgische Zeitung“ und „50 Jahre Heimattage in Dinkelsbühl“ sowie letzthin „ Deutsche Siedlungen um Kronstadt in Siebenbürgen“. Unvergessen bleiben die Autorenlesungen von Paul Rampelt, Edda Essigmann Fantanar mit Buchpräsentation und Egon Machat. Immer wieder fanden die Literaturvorträge unseres Landsmannes Dr. Hans Udo Dück viele zufriedene Zuhörer. Auch die von Rothbächer eingeführte Kulturveranstaltung der Monokelreihe fand unter den Siebenbürgern treue und begeisterte Anhänger.
Ein besonders Anliegen der Büchereichefin Rothbächer war es von Anfang an, alle in Geretsried vertretenen Landsmannschaften, Vereine und Kulturgruppen zu berücksichtigen und ihnen die Räume der Bibliothek nach Bedarf zur Verfügung zu stellen. So gab es interessante Bilder zur Ausstellung „Ungarische Impressionen“ von Evelyn Filep oder Bilder über „Deutsche aus Odessa und dem Schwarzmeergebiet“ zu sehen.
Inzwischen hat Sigrun Rothbächer die Leitung der Stadtbücherei in jüngere Hände, an Klaus Finkenberger, übergeben. Wir hoffen weiterhin auf eine gute und enge Zusammenarbeit bei der Organisierung und Veranstaltung von Kulturereignissen mit der Kreisgruppe.
Der Jubilarin wünschen wir Gesundheit und Kraft für ihr künftiges Engagement im Vorstand des „Hilfsvereins Stefan Ludwig Roth“, des Trägervereins des Altenheims Rimsting am Chiemsee.
Aus einfachsten Anfängen heraus begann 1973 Sigrun Rothbächer, die 1970 im Zuge der Familienzusammenführung nach Geretsried gekommen war, als erste hauptamtliche Bibliothekarin der Stadt ihren Dienst und war seither am stetigen Ausbau der Bücherei, erst im Rathaus und später mit einer Zweigstelle am Neuen Platz bemüht. Höhepunkt ihrer Aufbauarbeit war 1996 der Umzug in die modern umgebauten Räume der alten Volksschule an der Adalbert-Stifter-Straße. Heute ist die Stadtbücherei ein sehr heller und geräumiger Treffpunkt für die kleinen und großen Bürger der Stadt mit einem riesigen Medienangebot, das im Vorjahr mit über 100 000 Ausleihungen pro Jahr einen hohen Nutzungsgrad erreicht hat.
Sigrun Rothbächer hat ihr stetes Ziel, unter ihrer Leitung die Stadtbücherei zu einem Treffpunkt aller Medieninteressierten, aber auch für Kulturangebote wie Ausstellungen, Autorenlesungen, Literaturvorträge oder Spielnachmittage für Kinder zu etablieren, beharrlich umgesetzt. Unsere Kreisgruppe verdankt der scheidenden Bibliothekarin wesentliche Impulse und Anregungen für Ausstellungen und Veranstaltungen in der Bücherei, die konsequent in die Tat umgesetzt wurden sowie ein zahlreiches Publikum erreichten.
Wir erinnern unter den insgesamt mehr als 50 Ausstellungen, die in der Zeit von Sigrun Rothbächer veranstaltet wurden, an die erfolgreichen Vernissagen und Ausstellungen von Karl Nik Voik je dreimal, von Stefan Galu und dem Ehepaar Andreas und Henriette Kolla, beide je zweimal, von Gerlinde Theil und Gerlinde Passreiter. Dazu gehören auch die Ausstellungen über Honterus, über „50 Jahre Siebenbürgische Zeitung“ und „50 Jahre Heimattage in Dinkelsbühl“ sowie letzthin „ Deutsche Siedlungen um Kronstadt in Siebenbürgen“. Unvergessen bleiben die Autorenlesungen von Paul Rampelt, Edda Essigmann Fantanar mit Buchpräsentation und Egon Machat. Immer wieder fanden die Literaturvorträge unseres Landsmannes Dr. Hans Udo Dück viele zufriedene Zuhörer. Auch die von Rothbächer eingeführte Kulturveranstaltung der Monokelreihe fand unter den Siebenbürgern treue und begeisterte Anhänger.
Ein besonders Anliegen der Büchereichefin Rothbächer war es von Anfang an, alle in Geretsried vertretenen Landsmannschaften, Vereine und Kulturgruppen zu berücksichtigen und ihnen die Räume der Bibliothek nach Bedarf zur Verfügung zu stellen. So gab es interessante Bilder zur Ausstellung „Ungarische Impressionen“ von Evelyn Filep oder Bilder über „Deutsche aus Odessa und dem Schwarzmeergebiet“ zu sehen.
Inzwischen hat Sigrun Rothbächer die Leitung der Stadtbücherei in jüngere Hände, an Klaus Finkenberger, übergeben. Wir hoffen weiterhin auf eine gute und enge Zusammenarbeit bei der Organisierung und Veranstaltung von Kulturereignissen mit der Kreisgruppe.
Der Jubilarin wünschen wir Gesundheit und Kraft für ihr künftiges Engagement im Vorstand des „Hilfsvereins Stefan Ludwig Roth“, des Trägervereins des Altenheims Rimsting am Chiemsee.
Walter Klemm
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