Hans Klein, derzeit auch Bischofsvikar und Dekan der Hermannstädter Theologiefakultät sowie dienstältester Stadtrat am Zibin, hatte schon einmal dies Amt in der Gründungszeit des Forums inne und übernahm danach zeitweilig die Leitung des Siebenbürgenforums (DFDS). Als DFDS-Vorsitzender erwirkte Klein übrigens den Anschluss des Siebenbürgenforums an die weltweite Föderation der Siebenbürger Sachsen und wurde dafür mit der Honterus-Gedenkmedaille ausgezeichnet. Zu seinen Stellvertretern wurden Martin Bottesch und Kurt Klemens bestimmt. Ein kleiner Zwischenfall sorgte bei den Wahlen für Unmut. Manfred Burtea, alias Burger, wie er sich vorstellte, wollte sich desgleichen in den Vorstand wählen lassen. Der Mann war bis 1989 aktiver Offizier der "Securitate" und beschattete in dieser Eigenschaft damals gerade auch Institutionen (Kirche, Presse u.a.m) der deutschen Minderheit am Zibin. Nach der Revolution war er in den berühmt-berüchtigten Giftmüllskandal von Hermannstadt verwickelt. Klein konnte während einer Sitzungspause noch rechtzeitig den Mann überzeugen, wegen seiner Vergangenheit auf die Kandidatur zu verzichten.

mo