In der Alternativ-Unterbringung musste eine Bühne erst aufgebaut werden; die vorhandenen Handballtore wurden phantasievoll verkleidet zur Backstage-Wand. Unschöne Tische wurden allesamt mit Tischtüchern bedeckt und herbstlich dekoriert, die enge Küche und die Getränketheke erst mal richtig saubergemacht. Dies alles am Vormittag der Veranstaltung! Den vielen Helfern sei auch an dieser Stelle von Herzen gedankt. Eine Stunde später als ursprünglich angesetzt konnte unser Fest dann beginnen.

Bürgermeister Kölz und unser stellvertretender Landesvorsitzender Helge Krempels betonten in ihren Ansprachen, wie wichtig Integration und damit verbunden Integrationskultur zu nehmen seien. Dass Integration aber nicht heißen muss, das Eigene zu vergessen, dafür boten die kulturellen Programmpunkte eine konkrete Anschauung: die Mundartlieder des Chores, das Theaterstück „Äm zwin Krezer“, die traditionelle Musik unserer Blaskapelle!

Zu dieser Nahrung für Geist und Seele bildeten Sauerkraut, Fettbrot mit Zwiebel und die gute Bratwurst vom siebenbürgischen Metzger den leiblichen Gegenpol. In zweierlei Gestalt gestärkt, ließ es sich gut tanzen zur schwungvollen Tanzmusik des „Duo Durst“. So ging ein gelungener Tag zu Ende. Für die Zukunft unserer Kreisgruppe wünschen wir uns, dass uns so viel ehrenamtliches Engagement und Initiative erhalten bleiben möge. Dann müsste uns für die nächsten Jahre nicht bange sein.

Andrea Kulin