Auch die Siebenbürgische Tanzgruppe Aschaffenburg unter der Leitung von Anna Krech und Helmut Szegedi war wieder dabei. Beim Erklingen der ersten Takte wurde es „mucksmäuschenstill“ im Saal. Mit großem Interesse wurden der „Böhmischer Ländler“ und die Polka „Schaulustig“ verfolgt. Als Zugabe wurde die Quadrille „Wolgaster“ aufgeführt. Unter tosendem Beifall verließen die Tänzerinnen und Tänzer in ihren wunderschönen siebenbürgisch-sächsischen Trachten mit strahlenden Gesichtern den Saal. Aber auch bei den Zuschauern konnte man Stolz und Dankbarkeit erkennen, dass unsere siebenbürgische Tradition auch hier in unserer neuen Heimat fortgeführt wird. Anschließend stärkten sich alle mit Kaffee und Kuchen und es fanden angeregte Gespräche statt. Christa Dörling und Hilda Franz trugen verschiedene Gedichte vor. Als Überraschung präsentierte die Tanzgruppe den faszinierenden indischen Tanz, den sie schon beim Faschingsball gezeigt hatte. Begeistert wurde zugeschaut, applaudiert und viele waren stolz, dass auch der Nachwuchs dabei war. „Ich bin überwältigt von der Schönheit und Grazie der Darbietungen“, so eine Zuschauerin.

Unter musikalischer Begleitung von Richard Kast und Peter Kosch wurden gemeinsam bekannte siebenbürgische Lieder gesungen. Ja, es wurde sogar auch getanzt. Die Zeit verflog viel zu schnell, und man trennte sich in der Gewissheit, wieder einmal ein paar wunderschöne Stunden gemeinsam verbracht zu haben. Allen, die zum Gelingen dieses wunderbaren Nachmittags beigetragen haben, herzlichen Dank, vor allem der Tanzgruppe: „Wir sind stolz auf euch, macht weiter so!“

Hanni Franz